Auszug - Neues von der Schönhauser Allee  

Stadtrat Krüger führt in den Tagesordnungspunkt ein. Die Firma Spreeplan wurde mit der Untersuchung des Gebiets beauftragt. Herr Teschner von Spreeplan erläutert die Methodik und die Ergebnisse der Untersuchung. Untersucht wird die Zahl der Parkplätze in einem Gebiet und deren Auslastung sowie wer dort steht und wie oft die Fahrzeuge bewegt werden. Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die Auslastung der Parkplatzkapazität sowie die Zahl der gebietsfremden Langzeitparker für die rechtssichere Begründung für die Einführung der Parkraumbewirtschaftung nicht auszureichen scheint.

Neben dem eigentlichen Untersuchungsgebiet wurde auch im Tiroler Viertel und im Kissingenviertel die Auslastung der Parkplatzkapazität ermittelt. Im Tiroler Viertel beträgt diese durchschnittlich 60%, im Kissingenviertel 70-80%. Die höchste Auslastung ist in beiden Gebieten nachts zu verzeichnen.

Im Untersuchungsgebiet wurden alle öffentlichen Straßen erfasst. Privatstraßen werden nicht erfasst. Die Erfassung aller Daten erfolgt so, dass dem Datenschutz Rechnung getragen wird. Bei der Kapazitätsuntersuchung werden Videoaufnahmen gemacht. Diese erfolgen so grobkörnig, dass weder Kennzeichen noch Personen erkennbar sind. Bei der Untersuchung der abgestellten Fahrzeuge wird das Kennzeichen nicht vollständig erfasst.

Langzeitparker mit auswärtigen Kennzeichen, selbst wenn diese von Berlinern gefahren werden,  wirken generell eher positiv für die Einführung der Parkraumbewirtschaftung.

Die Präsentation von Spreeplan geht zu Protokoll.

Die Ausschussmitglieder erhalten die vollständige Studie.