Auszug - Vorplanung Bucher Straße  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Öffentliche Ordnung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Öffentliche Ordnung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 19.10.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:15 - 19:20 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Die Untersuchung des Büros Hoffmann und Leichter wird vorgestellt hinsichtlich Herangehen und Ergebnis. Die erforderlichen Flächen wurden bereits erworben. Ein Kreisverkehr bräuchte mehr Platz als eine Kreuzungslösung mit Lichtsignalanlage. Die Vorzugsvariante ist nunmehr die rechtwinklige Einmündung mit LSA und dies wird zur weiteren Entwurfsplanung vorgeschlagen. Die Kleine Triftstraße wird Einbahnstraße. Insgesamt ist die Straßenverbindung überausgelastet (Kategorie F), daher werden Fahrmanöver immer riskanter. Genaue Prognosedaten sind ein Problem es ist jedoch nicht zu erwarten, dass der Verkehr abnimmt. Die genaue Aufteilung des Straßenraum wird vorgestellt inklusive Fahrradstreifen, Grünstreifen und Gehwegen. Es wird keine weiteren Varianten geben. Die Vorplanung wird bis Ende des Monats fertig.

Diskussion:

Es wird darauf verwiesen, dass der Ausschuss eigentlich Kreisverkehr wollte. Einige Ausschussmitglieder finden die Variante 2 der Planung deutlich besser.

Nachfragen betreffen den Zeitpunkt, zu dem die Bestandsdaten erhoben wurden, die Länge der Aufstellflächen in der Schönerlinder Richtung Triftstraße und den Abwasseranschluss der Straße 103 (um zu vermeiden, dass die BWB in wenigen Jahren die Straße erneut aufreißen. Es wird gefragt, ob es auf der Brücke weiterhin keine Radverkehrsanlage geben wird.

Es wird geantwortet, dass die die Straße wird auf der Brücke breiter wird und sich die die Situation daher entschärft. Die BWB sind ein eigenständiger Betrieb, daher können deren Entscheidungen nicht unmittelbar beeinflusst werden. Eine komplexe und koordinierte Bauweise wird gewünscht, sind jedoch schwer zu erreichen. Der Zeitraum der Verkehrszählung war Anfang 2016. Am leistungsfähigsten wäre ein Kreisverkehr, der wird wegen des Schwerlastverkehrs jedoch nicht gebaut. Das Bezirksamt verweist darauf, dass die Strecke durch SenUVK als Schwerlaststrecke ausgewiesen ist.

Auf Nachfrage erklärt Frau Marx: in SenUVK wurden bereits Machbarkeitsstudie für den Vollausbau der Anschlussstelle erstellt. Gegenwärtig stehen jedoch noch keine Mittel für die Umsetzung der Maßnahme zur Verfügung. Der künftig zu erwartende Ausbau ist bei der vorgestellten Planung bereits berücksichtigt.

Zwischen den beiden Knotenpunkten wurde kein Radweg geplant, um nicht zu viele Bäume fällen zu müssen. Im Rahmen der Ausführungsplanung erfolgt noch eine Umweltbewertung der Bäume.

Der Ausschuss benennt die Abhängung der Kleinen Triftstraße und die Radverkehrsanlage auf der Ostseite als inhaltliche Knackpunkte. Die Erforderlichkeit der Schwerlaststrecke sollte noch mal überprüft werden wegen der Möglichkeit des Kreisverkehrs. Der Ausschuss wird prüfen, wie er die Themen Radverkehrsanlage und Straßenbäume af der letzten Behandlung des Bauvorhabens im Ausschuss diskutiert hat. (Diese Beratung war am 12.7.2016, es wurden keine Festlegungen bezüglich einer Radverkehrsanlage getroffen - Anmerkung der Protokollantin)

Das Amt geht mit der Vorzugsvariante in die Ausführungsplanung. In diesem Zuge werden noch Abstimmungen mit der VLB und Sen UVK erfolgen.

Die Ergebnis der Verkehrsuntersuchung wird an den Ausschuss übergeben.


 
 

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