Auszug - Auswertung Modellprojekt Mühlenstraße (Kurzkonzert Veranstaltungssaal, Kurzbesichtigung „Garage“, Präsentation des Vernetzungsprojekts)  

 
 
öffentliche Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Kinder- und Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.05.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 19:15 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: JFE "Garage Pankow", Hadlichstraße 3, 13187 Berlin
Ort:
 
Wortprotokoll

Zu Beginn, noch vor Eintritt in die Tagesordnung wurde dem Kinder- und Jugendhilfeausschuss ein Bandprojekt der Garage vorgestellt

Zu Beginn, noch vor Eintritt in die Tagesordnung wurde dem Kinder- und Jugendhilfeausschuss ein Bandprojekt der Garage vorgestellt. Die Band spielte zur Begrüßung einige Titel aus ihrem Repertoire.

 

Hr. Sablotny führt in den Tagesordnungspunkt ein. Das Modellprojekt hatte eine Vernetzung der drei Teilprojekte in der Mühlenstraße, im Kurt-Lade-Club und der Garage an drei unterschiedlichen Standorten zum Ziel. Es war auf 3 Jahre befristet. Die Vor-Ort-Sitzung des JHA bietet Gelegenheit, zu den Ergebnissen des Modellprojekts ein erstes Fazit zu ziehen.

 

Dem JHA werden Broschüren sowie Projektblätter des Vernetzungsprojekts übergeben, dass umfassend Auskunft über die Aktivitäten des Modellprojekts in den letzten 3 Jahren gibt.

 

Hr. Greitzke vom Vernetzungsprojekt Mühlenstraße, Kurt-Lade-Club und Garage berichtet über die Ergebnisse des Modellprojekts. Er stellt die vielfältigen Angebote an den drei Standorten dar. Die unterschiedlichen Angebote werden durch einen Kurzfilm illustriert und von Hr. Greitzke erläutert. Kernstück des Vernetzungsprojekts sind die offenen Angebote in der Mühlenstraße 24. Der Standort wurde am 19.09.2008 wieder eröffnet. Das Vernetzungsprojekt musste den zusätzlichen Standort ohne weitere Personal- und Sachmittel integrieren. Dabei setzte das Projekt auf ehrenamtliches Engagement und auf die Eigenverantwortung sowie Selbstorganisation der Jugendlichen. Er hob dabei die partizipativen Elemente des Konzepts hervor. An allen drei Standorten existieren Gremien der Mitbestimmung, die den Jugendlichen Raum zur Entfaltung geben und sie gleichzeitig in die Verantwortung nehmen. Er verwies darauf, dass das Konzept des Vernetzungsprojekts erst durch die Aktivitäten der Jugendlichen mit Leben erfüllt werden konnte. Dabei setzen alle Akteure auf die Eigenaktivitäten der Jugendlichen. Die zahlreichen Projekte, die Hr. Greitzke  in seiner Präsentation vorstellte, gaben einen eindrucksvollen Einblick in die Arbeit des Vernetzungsprojekts. Abschließend bewertet Hr. Greiztke das Modellprojekt als Erfolg.

 

BStRin Fr. Keil bestätigt den Erfolg des Vernetzungsprojekts aus Sicht des Bezirksamts. Sie hob dabei die Finanzierungs- und Grundstücksprobleme hervor, die dabei bewältigt werden mussten. Insbesondere das Grundstück in der Hadlichstraße 3 war restitutionsbehaftet. Das Grundstück befindet sich im Besitz des Bundes. Das Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen (BADV) hat im Mai diesen Jahres zu Gunsten des BA Pankow entschieden. Somit steht das Grundstück weiterhin für die offene Jugendarbeit zur Verfügung.

 

Auf Nachfrage von Fr. Lämmer verweist Hr. Greitzke auf die zahlreichen Kooperationen des Vernetzungsprojekts. Die Teil-Projekte sind sehr gut in die Sozialräume integriert. Als Kooperationspartner nennt er beispielhaft die Reinhold-Burger-Oberschule. Mit Hertha-BSC der wichtigste Kooperationspartner. Ein Teil der Kooperationen sind in der Broschüre dargestellt.

Hinsichtlich der Nachfrage zu generationenübergreifende Ansätze betont er die grundsätzliche Offenheit der Einrichtungen, weist gleichzeitig aber darauf hin, dass sich die Angebote an Jugendliche richten. In den letzten beiden Jahren habe es allerdings keine Anfragen der Seniorenvertretung mehr gegeben.

 

Zum Abschluss verweist auf die Ausstellungseröffnung zum 30-ährigen Jubiläum des Kurt-Lade-Clubs hin, das in der Mühlenstraße gefeiert wird.


 
 

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