Auszug - Granitzstraße - Planungsskizze  

Herr Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass auf Grundlage der Drucksache 784 und der VzK aus  11/2009 in der heutigen Sitzung die Planungsskizzen vorgestellt werden können.

Herr Lexen erklärt, dass die Granitzstraße eine wichtige Ost-West-Verbindung sei. Auf der Nordseite gebe es keine Einmündung und keine Querungshilfen und bis zur Miltenberg Weg gebe es keine Radverkehrsanlagen. Die Kfz Belastung sei nicht sehr hoch. Im vorderen Bereich ca. 13.000/Tag, ca. 14.000/Tag im mittleren und ca. 16.000/Tag im hinteren Bereich.

Das BA stellt die Planungsskizze vor. An der Berliner Straße/Kissingen Straße befindet sich ein Radweg, der  in östliche Richtung bis zur Neumannstraße aufhört. An der Neumannstraße wird der Radweg auf die Fahrbahn gelenkt. Ab dem Miltberger Weg sind 2m für Parkplätze und ein Radweg geplant. Die Fahrbahnbreite wird reduziert. Am Retzbacher Weg soll eine Querungshilfe (Mittelinsel) geschaffen werden.

Herr Bezirksverordneter Kraft erklärt, dass man sich in der Einschätzung der Problematik einig sei. Auch würde die Situation für Radfahrer verbessert. Er fragt nach, wie viel Busse, in welchem Takt die Strecke befahren und ob das BA das Risiko von Rückstaus bedacht habe. Auch gebe er zu bedenken, dass die Erschließung des ehem. Rangierbahnhofes zu mehr Kfz-Verkehr führen werde, dieses müsse in den Überlegungen berücksichtigt werden. Ferner fragt er nach, ob es nicht sinnvoller wäre, eine Anforderungsampel anstatt der Mittelinsel einzurichten.

 Herr Bezirksverordneter Goetzke erklärt, dass 2 Buslinien verkehren. Der X54 würde aber nicht halten. Seine Fraktion begrüßt die Planungen. Er spricht sich dafür aus, diese Planungen auch für die Neumannstraße zu machen.

Herr Bezirksverordneter Bechtler erklärt, dass die vorgestellte Lösung sehr vernünftig sei.

Herr Bürgerdeputierter Brückner schließt sich an und erklärt, dass er aber in der Florastraße bereits erlebt habe, dass die Kfz auf die Gegenfahrbahn fahren, um an einem haltenden Bus vorbei zu kommen. Dieses sei eine gefährliche Situation.

Herr Bezirksverordneter Schröder erklärt, dass nicht alle Individualitäten und Einschränkungen berücksichtigt werden können. Seine Fraktion begrüßt die Planungsskizze.

Herr Bezirksverordneter Kraft erklärt, dass es bei der Planungsskizze eine Auswahl von Alternativen fehle. Er fragt nach, was gegen eine Anforderungsampel spricht.

Herr Lexen erwidert, dass die Kosten für eine Anforderungsampel zu hoch sind.

Frau Bürgerdeputierte Bouziane fragt nach, wie viele legale Parkplätze wegfallen würden.

Das BA erwidert, dass an der Nordseite alle wegfallen. Die genaue Anzahl insgesamt kann nicht genannt werden.

Herr Ausschussvorsitzender Kempe stellt zur Abstimmung: „Der Ausschuss nimmt die Planungsskizze wohlwollend zur Kenntnis“

Abstimmung: 11 ja, 2 Nein, 1 Enthaltung