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Auszug - Bericht der Stadträtin u. a. Stand Verfahren Umwandlung in Integrierte Sekunkarschulen
Die
Bezirksstadträtin Frau Zürn-Kasztantowicz (BzStRin) berichtet zunächst zur
Einrichtung der 1. Klassen. Die Herabsetzung der Schülerzahl von 28 auf 26 ist
pädagogisch zu begrüßen, verursacht aber wegen des damit verbundenen erhöhten
Raumbedarfes im Bezirk Probleme. Zur Einschätzung der konkreten Situation
bedarf es noch der Klärung einiger offener Fragen, insbesondere zur Anzahl der
Rücksteller und zur Anzahl der Rückkehrer von Privatschulen. Es liegen ca. 3.300
Anmeldungen vor, was bedeutet, dass ca. 200 Schüler (8 Klassen oder 16
Lerngruppen) zusätzlich zu verteilen sind. Im Ortsteil (OT) Prenzlauer Berg
gibt es weniger Probleme, allerdings werden die Klassen schneller voll.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich in Pankow-Süd und in Niederschönhausen.
Es ist notwendig Schule für Schule anzuschauen und entsprechend
nachzujustieren. Auf Nachfrage zur
Anzahl der Rückstellungen erklärt die BzStRin, dass auf Grund des nunmehr
vereinfachten Verfahrens für ein Jahr eine erhöhte Anzahl von Rückstellungen zu
erwarten sei. Seitens des Schulamtes besteht das Ziel, dem Ausschuss im Februar
eine Übersicht vorzulegen. Die BzStRin
berichtet weiter zum Problembereich Essensauschreibung an Schulen. Hier hat
sich die Situation anders entwickelt als erwartet. Im Bezirk Pankow erfolgte
für jede Schule eine Einzelausschreibung. An 18 Schulen wurde das Verfahren
ordnungsgemäß durchgeführt, an sechs Schulen aber nicht. Verschiedene
Essensanbieter sind gegen das Verfahren in Pankow erfolgreich vorgegangen, so
dass ein neues Ausschreibungsverfahren durchzuführen sei. Es gab Unruhe und
Protest. Auf Nachfrage
teilte die BzStRin mit, dass die Essensversorgung auch nach dem 01.02.2010
gesichert ist, da die Altverträge bis zum 01.04.2010 verlängert wurden und für
den Folgezeitraum in Abstimmung mit dem Rechtsamt ein kleines
Ausschreibungsverfahren, zunächst für ein Jahr durchgeführt werden soll,
welches Ende Januar 2010 abgeschlossen sein wird. Am morgigen Tag findet ein
Gespräch mit den Schulleitern zum kurzfristigen Vorgehen statt. Gleichzeitig
wird ein neues Ausschreibungsverfahren für den weiteren Zeitraum vorbereitet. Die BzStRin
verteilt die Liste zu den Baumaßnahmen Schule zu Kenntnisnahme. Weiter berichtet
die BzStRin über die 1. Lesung im Bezirksamt (BA) zur Einrichtung der
Sekundarschulen im Bezirk. Dabei handelt sich es sich bis auf die
Robert-Havemann-Schule jeweils um Umwandlungen, wozu die
Bezirksverordnetenversammlung (BVV) den BA-Beschluss zur Kenntnis erhält. Bei
der Robert-Havemann-Schule als Teil-Sekundarschule ist eine Beteiligung der BVV
zur Aufhebung des jetzigen Gesamtschulteils und dann Sekundarschulteils
notwendig. Dazu erfolgt in der nächsten Woche eine Vorlage im BA. Zur Tesla-Schule
berichtet die BzStRin über ein Schreiben der BzStRin Frau Keil, wonach Mittel
zum in Höhe von ca. 3,5 bis 4 Mio € (Mindestsumme 2,5 Mio €)
notwendig seien. Mit geringeren Mitteln sei der Umbau danach nicht möglich. Frau Wagnitz
berichtet über ein Schreiben des Vorsitzenden des Landeselternausschusses Herrn
Schindler zum Schulweg als Zulassungskriterium und stellt aus Sicht des
Schulamtes klar, dass in diesem Schreiben auch falsche Aussagen enthalten sind.
So ist § 56 SchulG nicht einschlägig und entgegen der Behauptungen von Herrn
Schindler ein Schulweg außerhalb von offiziellen Wegen nicht zulässig. Das
Schreiben enthält allgemeine Kritik gegenüber allen Schulämtern in Berlin und
berücksichtigt u.a. nicht die viele Arbeit der Mitarbeiter im Schulamt in den
Sprechstunden. Das Schreiben wird an den Ausschuss verteilt. Die BzStRin
ergänzt zu § 56 SchulG, dass die Erreichbarkeit als letztes Auswahlkriterium
auch mit der Bestimmung des Schulweges über www.bvg.de noch ein Jahr gültige Rechtslage und
vom Verwaltungsgericht anerkannt ist. Frau Wagnitz
stellt die Aufforderung zur Anmeldung der Kinder bei Verwandten in dem
Schreiben von Herrn Schindler rechtlich in Frage und fasst zusammen, dass in
diesem Schreiben die Eltern fehlerhaft informiert wurden. Auf Nachfrage von
Frau Anders zur Zielrichtung dieses Schreibens erklärt Frau Wagnitz, dass der
Zweck des Schreibens von Herrn Schindler das Erreichen der Einschulung in die
Schule erster Wahl sei. Herr Cimbollek
fragt zum Punktesystem bei der Essensausschreibung nach, worauf die BzStRin
berichtet, dass das vorgegebene Punktesystem teilweise fehlerhaft angewandt
wurde. Im Bezirk Charlottenburg - Wilmersdorf hat das Verfahren funktioniert,
im Bezirk Pankow leider nicht, was auch an der großen Anzahl der Schulen
gelegen haben kann. Auf Nachfrage von
Frau Anders zur Paul-Lincke-Schule berichtet die BzStRin, dass zu einer
Umbenennung nichts bekannt sei. Frau Seidel fragt
zum Sachstand der Gewichtheber in Weißensee, da es seitens der Gewichtheber die
Kritik gab, dass die Suche nach einem Standort ohne die Sportfreunde erfolge.
Die BzStRin berichtet, dass es eine Vorlage zur Kenntnisnahme (VzK) an die BVV
gibt. Ein Ersatzstandort konnte leider nicht gefunden werden. Es gab die Idee,
in der Turnhalle Smetanastraße einen entsprechenden Kraftsportraum zu bauen.
Angesichts der hohen Kosten eines für das Gewichtheben tauglichen Raumes von
ca. 250 bis 500 T€, der hierzu mangels Planung fehlenden Mittel und der
äußerst kurzfristigen Umsetzung war diese Idee nicht zu realisieren. Ein
Gespräch mit Herrn Becker erfolgt jetzt. Alternativ besteht die Möglichkeit
beim TSC mitzutrainieren, was einzelne Sportfreunde bereits tun, die
Sportfreunde von Blau-Gelb aber als Lösung bisher nicht aufgenommen haben. Auf Nachfrage von
Frau Pfennig zu einem rechtssicheren Verfahren der Essensauschreibung berichtet
Frau Wagnitz, dass die Auswertung erfolgte und aus Sicht des Schulamtes
Fehlerquellen abgestellt sind. Die BzStRin ergänzt, dass im Schulamt ein Weg
für rechtssicheres Verfahren vorbereitet wird. |
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