Drucksache - VII-0362  

 
 
Betreff: Rechtsextreme Einflüsse auf Familien in Pankow
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFraktion Bündnis 90/Die Grünen
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
06.03.2013 
13. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Integrationsausschuss mitberatender Ausschuss
17.04.2013 
öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses vertagt   
29.05.2013 
öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses vertagt   
21.08.2013 
öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses vertagt   
Ausschuss für Schule und Sport mitberatender Ausschuss
13.03.2013 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport vertagt   
15.05.2013 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport vertagt   
07.08.2013 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport vertagt   
04.09.2013 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport vertagt   
16.10.2013 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport vertagt   
20.11.2013 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport vertagt   
08.01.2014 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport sowie des Ausschusses für Finanzen, Personal und Immobilien vertagt   
12.02.2014 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport zurückgezogen   
Kinder- und Jugendhilfeausschuss federführender Ausschuss
04.06.2013 
öffentliche Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses vertagt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Bü90/Grüne 13.BVV am 06.03.2013

ANTRAG

 

Das Bezirksamt wird ersucht, zum Thema "Familie und Rechtsextremismus" in der Familienhilfe, in Kindertagesstätten und Schulen aufzuklären und die beteiligten Akteure zu sensibilisieren. Geeignete Mittel hierbei wären z.B. Informationsmaterialien, Schulungen und Weiterbildungen. Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe "Rechtsextreme Frauen in Pankow" des Pankower Frauenbeirates sind dabei aufzugreifen, um ein geeignetes Weiterbildungs- sowie Dokumentationsprogramm unter genderspezifischen Gesichtspunkten zu erarbeiten und durchzuführen. Dies ist innerhalb des Lokalen Aktionsplans abzustimmen.

Es gibt wenige Informationen über die Aktivitäten rechtsextremer Frauen in Pankow

Es gibt wenige Informationen über die Aktivitäten rechtsextremer Frauen in Pankow. Einzelne Aktivistinnen sind bekannt. Nahezu unbekannt dagegen die Aktivitäten von rechten Frauen (und Männern), die - entsprechend der NPD-Linie - "den Alltag unterwandern", sich also beispielsweise als Mutter oder Vater ehrenamtlich sozial engagieren oder in KITAs "engagiert" auftreten.

 

Die für 2013 - 2014 geplanten Aktivitäten der Arbeitsgruppe "Rechtsextreme Frauen in Pankow" des Pankower Frauenbeirates liegen im Bereich Dokumentation, Information und Vernetzung. Aus den Analysen, vielen Einzelgesprächen und Diskussionen und der Beratung mit Expertinnen ist der Gruppe klar geworden, dass das Thema für Pankow eine hohe Relevanz besitzt. Die Informationslage ist allerdings sehr dürftig, das Bewusstsein in der Bezirksöffentlichkeit gering ausgeprägt und auch die Erziehungs- und Bildungseinrichtungen sowie Politik und Verwaltung nehmen sich des Themas bisher nur sehr unzureichend an.

Deshalb ist jetzt die Unterstützung durch das Bezirksamt gefordert.

 

Der thematische Schwerpunkt soll auf Familien und Rechtsextremismus liegen und sich besonders der Thematik Gender und Rechtsextremismus annehmen. Von besonderem Interesse ist dabei der Umgang mit Rechtsextremismus in der Familienhilfe, in Kindertagesstätten und Schulen in Pankow. Geeignete Maßnahmen dazu sind mit dem Frauenbeirat zu entwickeln und durchzuführen.

 

 

 
 

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