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Drucksache - VI-1259
Siehe Anlage
Bezirksamt Pankow von Berlin .11.2014
An die Bezirksverordnetenversammlung Drucksache-Nr.:
In Erledigung der Drucksache Nr.: VI-1259
Vorlage zur Kenntnisnahmefür die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG
Schlussbericht
Bedeutung der „Filmstadt Weißensee“ endlich angemessen würdigen
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
In Erledigung des in der 40.Tagung der BVV am 02.03.2011 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung - Drucksache VI-1259:
„Das Bezirksamt wird ersucht, die Bedeutung der ehemaligen Filmproduktionsstätten in Weißensee für die Geschichte des Films aufzuarbeiten und angemessen zu würdigen indem – vorzugsweise in Kooperation mit der Kunsthochschule Weißensee – ein Wettbewerb zur Gestaltung einer Gedenkstätte oder einer anderen Form der künstlerischen und historischen Würdigung der Filmgeschichte am historischen Ort (Liebermannstraße, ehemalig Franz-Josef-Straße) ausgelobt wird. Darüber hinaus wird das Bezirksamt ersucht, zur Finanzierung des Preisträgerentwurfs in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des Kino Toni e.V., dem Verein für Weißensee e.V. und den Weißenseer Heimatfreunden Sponsoringgelder einzuwerben. Die genannten Akteure, sowie die Brotfabrik/ Glashaus e.V., sind auch bei der Auslobung des Wettbewerbes mit einzubeziehen. Die Einweihung der Gedenkstätte o. Ä. ist im feierlichen Rahmen vorzunehmen.“
wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) berichtet:
Die Kommission für Kunst im öffentlichen Raum Pankow hat sich auf ihrer Sitzung am 04.11.2014 erneut intensiv mit dem Antrag befasst. Die Kommission hat festgestellt, dass es bereits zahlreiche Würdigungen an unterschiedlichen Standorten im Ortsteil Weißensee und im Bezirk - auch in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren – bereits gibt. Dazu zählen u. a. der Caligariplatz an der Weißenseeer Spitze, die Gedenktafel vor Ort, der Katalog zur Ausstellung „Filmstadt Weißensee“ des Museums Pankow sowie das historische Wegeleitsystem. Die historischen Quellen sind bekannt, erforscht und ausgiebig aufgearbeitet. Über den Internetauftritt des Museums Pankow können alle Informationen zur Geschichte der Filmstadt Weißensee abgerufen werden. Die Kommission ist der Überzeugung, dass eine wie auch immer gestaltete Gedenkstätte keinen Mehrwert zu den bereits vorhandenen Informations- und Erinnerungsorten bieten kann. Zumal die vorhandenen Quellen so umfangreich sind, dass die komplexe Darstellung der Geschichte im Rahmen einer Gedenkstätte als unmöglich eingeschätzt wird. Die Analyse der stadträumlichen Situation am historischen Ort hat zudem ergeben, dass dieser schlecht erreichbar und kaum von Passanten bzw. möglichen Interessenten frequentiert ist. Aus diesem Grund hat die Kommission für Kunst im öffentlichen Raum einstimmig beschlossen, das Projekt eines künstlerisch gestalteten Denkzeichens nicht weiter zu verfolgen.
Das Bezirksamt schätzt die durch die Kommission vorgetragenen Argumente als nachvollziehbar und stichhaltig ein und folgt dem Votum der Kommission.
Wir bitten, die Drucksache als erledigt zu betrachten.
Haushaltsmäßige Auswirkungen
keine
Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen
keine
Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung
keine
Kinder- und Familienverträglichkeit
entfällt
Matthias Köhne Dr. Torsten Kühne Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice
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