Drucksache - VI-0146  

 
 
Betreff: Kommunaler Klimaschutz (5): Klimafolgen meistern
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFraktion Bündnis 90/Die Grünen
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Entscheidung
25.04.2007 
ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Änderungen in der BVV beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Bü90/Grüne, 6. BVV am 25.04.07

Antrag

 

Das Bezirksamt wird ersucht,

 

für die Facharbeit in den Ausschüssen die Ergebnisse der Klimafolgenforschung für den Nordostraum von Berlin (insbesondere für den Bezirk Pankow) der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Abteilung III, Arbeitsgruppe Klimaschutz, sowie des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in Form eines Berichts zugänglich zu machen.

 

Weiterhin zu berichten, welche Maßnahmen aufgrund der veränderten stadtklimatischen Bedingungen in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung vorgesehen sind.

 

 

Vertreterinnen und Vertreter der Klimaforschung verweisen auf die zunehmende Bedeutung, die die Klimafolgenforschung für die S

Vertreterinnen und Vertreter der Klimaforschung verweisen auf die zunehmende Bedeutung, die die Klimafolgenforschung für die Stadtentwicklung der Kommunen hat. Auf Pankow als Teil der Region Berlin-Brandenburg kommen nach Aussagen von KlimaforscherInnen in den kommenden Jahren weitreichende Klimaveränderungen zu. Nach Aussage von Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) werden die Sommer in unserer Region heißer und trockener, die Temperaturen können in der Spitze die 40°-Grenze überschreiten, die Hitzeperioden dauern erheblich länger und die Niederschlagsmenge nimmt in der Summe spürbar ab. Im Gegensatz dazu nehmen generell Wetterextreme wie Starkregen zu. Die Auswirkungen können sich zudem durch stadtklimatische Bedingungen verstärken.

 

Dies hat vielfältige Auswirkungen. Die Stadtplanung muss langfristig auf veränderte stadtklimatische Bedingungen reagieren. Wetterextreme wie der Sommer 2003 erfordern weiterhin für bestimmte Risikogruppen Maßnahmen, um negative gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Die Verwaltung ist zudem gefragt, Bürgerinnen und Bürger zu beraten bzw. Empfehlungen zu geben, wie auf veränderte klimatische Bedingungen reagiert werden kann.

 

 
 

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