„Übergangsgesellschaft – Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg nach 1989“

Pressemitteilung vom 18.06.2021

In Kooperation mit der Ausstellungsagentur exhibio e.V. eröffnet das Museum Pankow am Donnerstag, dem 24. Juni 2021 um 19.00 Uhr in den Ausstellungsräumen des Kultur- und Bildungszentrums Sebastian Haffner, Prenzlauer Allee 227/228, 10405 Berlin, die Sonderausstellung „Übergangsgesellschaft – Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg nach 1989“. Neben Grußworten des Bezirksbürgermeisters Sören Benn, Dr. Sabine Kuder als Vertreterin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Dr. Maria Nooke, führen die beiden Kuratorinnen Eva Fuchslocher und Dr. Nina Burkhardt in die Ausstellungsinhalte ein.

Übergangsgesellschaft blickt zurück in die Zeit des Umbruchs nach der Friedlichen Revolution, als zunächst Aufbruchstimmung und Freude in der Luft liegen. Mit der Entscheidung über die Vereinigung beider deutscher Staaten im März 1990 beginnt eine umfassende Transformation der bald gegründeten neuen Bundesländer. Die Tragweite, der Umfang und die Chancen, die dieser Wandel birgt, sind beispiellos und 1990 kaum absehbar. Übergangsgesellschaft lässt die Komplexität dieser Jahre am Beispiel der Lebenswege von 14 Frauen und Männern lebendig werden und nimmt eine Zeit in den Blick, die heute so umstritten ist wie nie zuvor. Während die einen von einer gelungenen Einheit sprechen, glauben andere, der Osten sei fremdbestimmt und vom Westen kolonisiert. Dabei sind die Jahre der Transformation wesentlich vielschichtiger und geprägt vom Engagement zahlreicher Ostdeutscher. Dies zeigt sich auch in den Lebensgeschichten der in der Ausstellung Porträtierten. Sie sind geprägt von vielfältigem, erfolgreichem Engagement in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, aber auch von Rückschlägen und der Notwendigkeit, sich neu zu orientieren. Übergreifende Themen der Transformationsjahre ergänzen die biografischen Darstellungen.
Die Ausstellung ist vom 25. März 2021 bis zum 6. Februar 2021 dienstags bis sonntags von 10-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei
„Übergangsgesellschaft“ ist eine Wanderausstellung von exhibeo e. V. – Gesellschaft für politische, kulturelle und historische Forschung und Bildung, realisiert in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und dem Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Museum Pankow, Infos unter Tel.: 030 90295-3917, www.berlin.de/museum-pankow |
e.fuchslocher@exhibeo.de

Hinweis: Die Teilnahme an der Eröffnung ist vor Ort wegen begrenzter Teilnehmerzahl nur nach vorheriger Anmeldung beim Museum Pankow unter der Adresse museumsek@ba-pankow.berlin.de oder Tel.: 030 902953917 möglich. Die Veranstaltung findet im Freien statt. Bei schlechtem Wetter wird sie ausschließlich online durchgeführt. Aktuelle Informationen finden Sie auf der
Website des Museums: www.berlin.de/museum-pankow
Am Tag der Eröffnung ist ab 16 Uhr eine Pressevorbesichtigung möglich, ab 17 Uhr auch in Anwesenheit der portraitierten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Die Anmeldung erfolgt unter Eva Fuchslocher eva.fuchslocher@web.de.