Drucksache - 1076/XIX  

 
 
Betreff: Vorbereitung der Ablösung von Windows 7
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:PIRATENVerwaltung und Gleichstellung
  Kupfer, Martin
Drucksache-Art:AntragMitteilung - 2. Lesung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Vorberatung
05.11.2014 
34. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verwaltung und Gleichstellung Entscheidung
10.11.2014 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Gleichstellung vertagt   
09.03.2015 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Gleichstellung vertagt   
28.04.2015 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Gleichstellung zurückgezogen   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
10.06.2015 
41. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 20.11.2014
2. Version vom 04.05.2015
3. Version vom 24.06.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion die Piraten in folgender Fassung zurückgezogen:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Vorbereitungen zur Ablösung von Windows 7 rechtzeitig begonnen werden und dessen Ablösung durch ein neues Betriebssystem vor dem endgültigen Ende des Support von Windows 7 durch Microsoft am 14.01.2020 abgeschlossen ist.

Während der Vorbereitung der Umstellung soll auch die künftige Verwendung eines freien Betriebssystems geprüft werden.

Begründung:
Der "Mainstream-Support" für Windows 7 endet bereits am 13.01.2015, und der so genannte "Extended Support" (Versorgung mit Sicherheitsupdates) von Microsoft für Windows 7 läuft zum 14.01.2020 aus. Dies stellt zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch kein akutes Problem dar, die Erfahrung mit der Umstellung von Windows XP auf Windows 7 zeigt aber, dass hier rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden müssen um zu verhindern, dass die Mitarbeiter/innen des Bezirksamtes erneut mit veralteter und potentiell unsicherer Software arbeiten müssen und hier durch Zusatzverträge mit dem Softwarehersteller wiederholt zusätzliche Kosten für den Bezirk entstehen.
Durch die Verwendung eines freien Betriebssystems, wie beispielsweise Linux (Debian, SuSe, Ubuntu), ließen sich langfristig zusätzliche Kosten sparen. Hiermit macht sich der Bezirk unabhängig von einem monopolartigen Softwarehersteller und kann in einem größeren Maße selbst bestimmen, wann warum welche Software ersetzt werden soll. Die Stadt München hat gezeigt, dass ein Wechsel von Windows auf ein freies Betriebssystem funktionieren und die Verwaltung erhebliche Kosten sparen kann. Die hier gewonnenen Erkenntnisse können sich der Bezirk und das Land Berlin zu Nutze machen.
 

 
 

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