Auszug - Vorstellung der Arbeit im UfO  

 
 
31. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 07.03.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Jugendclub UFO
Ort: Lipschitzallee 27, 12351 Berlin
 
Beschluss


Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Frau Blumenthal Oliver Ernst, Mirjam Blumenschein und Jacob Schnaak. Diese stellen anhand einer Power Point Präsentation die Arbeit des Jugendclubs Ufo vor (siehe Anlage 4). Am 28. September 2018 wurde die Jugendfreizeiteinrichtung UFO in neuer Trägerschaft feierlich wiedereröffnet. Es gab Rap-Musik von Fargo, Matondo und Semir, einem Imbiss und die Möglichkeit, die Räume zu besichtigen. Für Jugendliche wurden Aktionen und Workshops wie Streetdance, Frisbee Action, Stencil Art und Schwarzlicht Disco angeboten.

 

Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden sich mit ihren Angeboten seitdem an die Jugendlichen aus dem Umfeld in der Gropiusstadt, in Buckow-Nord und Rudow: Oliver Ernst hat seinen Schwerpunkt im Bereich Sport, Jacob Schnaak bietet Breakdance und Graffiti an und Mirjam Blumenschein bringt Medienkompetenz mit. Es gibt aber auch einen Bereich der allgemeinen offenen Jugendarbeit.

 

Jacob Schnaak informiert über das Angebot „Urban Art“. Gemeinsam mit den Jugendlichen wurden bisher Graffitis gesprüht, Schablonen für die Gestaltung von Beuteln angefertigt und die Einrichtung mit Bildern und einen großen Graffiti gestaltet. Ein neues Logo wurde ebenfalls entworfen: Ein U mit einem kleinen F, das von einem O in Form eines Rings umkreist wird. Es sieht aus wie ein Planet - passend zum futuristischen kreisrunden Gebäude des Ufos, das wie ein Unbekanntes Flug-Objekt aussieht.

 

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Medienarbeit damit die Jugendlichen Medienkompetenzen erwerben können. In Kooperation mit der Telekom-Stiftung, dem Vincentiono e.V. und der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg wurde das Projekt „GestaltBar“ ins Leben gerufen. Ebenfalls gemeinsam mit der Gemeinschaftsschule und dem Vincention e.V. wird ein Projekt angeboten, in dem die Jugendlichen eigene E-Gitarren bauen können.

 

Anschließend stellt Mirjam Sonnenschein das Fotoprojekt „Wir fotografieren unseren Kiez“ vor, dass gleichzeitig dazu genutzt wurde, die Jugendlichen näher kennenzulernen. Des Weiteren gibt es eine Minecraft-AG, im Rahmen derer die Jugendlichen zum Beispiel einen Spielplatz nach ihren eigenen Wünschen nachgebaut haben.

 

Abschließend weist sie die Anwesenden darauf hin, dass sich die Einrichtung auch im Rahmen der U18-Wahlen engagieren wird. So findet unter anderem am 10. Mai eine Veranstaltung statt, in der sich Politikerinnen und Politiker den Fragen der Jugendlichen stellen. Frau Sonnenschein lädt auch die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen zur Teilnahme ein.

 

Herr Posselt bittet um Auskunft, wie viele Jugendliche die Einrichtung im Durchschnitt besuchen. Hierzu teilt Herr Ernst mit, dass sich 30 bis 50 Jugendliche täglich im offenen Bereich aufhalten und bis zu 120 Schülerinnen und Schüler an den Projekten teilnehmen. Diese finden in der Regel vormittags statt.

 

Auf Nachfrage von Herrn Hecht teilt Herr Ernst mit, dass die Hauptzielgruppe Kinder bzw. Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren sind. Zu 75% handelt es sich bei den Besucherinnen und Besuchern um männliche und zu 25% um weibliche Jugendliche. Vor Ort gibt es für die Besucherinnen einen eigenen Mädchenraum und auch ein Angebot der Mädchenarbeit.

 

Frau Blumenthal macht darauf aufmerksam, dass es sich früher um eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche handelte. Auf Nachfrage teilt der Jugendamtsdirektor Herr Gladisch mit, dass es sich schwierig gestaltet, unterschiedliche Altersgruppen gemeinsam in einer Einrichtung zu betreuen. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinschaftsschule wurde die derzeitige Zielgruppe festgelegt. Herr BzStR Liecke ergänzt, dass es neben dem Groopies-Team auch andere Einrichtungen wie die Stadtvilla Global gibt, die sich auch um jüngere Kinder kümmern. Bei der Vorbereitung zur Ausschreibung wurde seinerzeit festgestellt, dass die Zielgruppe der Jugendlichen einen besonderen Focus am Standort Ufo benötigt. Hierzu gab es wie bereits erwähnt zahlreiche Abstimmungsrunden unter anderem mit Schulleiter der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg.

 

Nachdem es keine weiteren Fragen gibt, bedankt sich Frau Blumenthal für den interessanten Einblick in die tägliche Arbeit im Jugendclub Ufo und beendet diesen Tagesordnungspunkt.


 
 

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