Auszug - Unterbringung von Obdachlosen  

 
 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Soziales und Bürgerdienste Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 11.12.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
0379/XX Unterbringung von Obdachlosen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LINKESoziales und Bürgerdienste
Verfasser:Pohl, TonySchoenthal, Eva-Marie
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung - 2. Lesung
 
Beschluss


Die Vorsitzende fasst die bisherigen Diskussionen im Ausschuss kurz zusammen, welche bisher mehrheitlich ablehnend ausgefallen sind. Sie fragt daher, ob der Antrag aufrecht gehalten wird.

 

Herr Licher hält diesen aufrecht und geht kurz auf den Antrag ein. Herr Hecht verweist auf die im Kontext gleichen Diskussionen zur Unterbringungen von geflüchteten und die hohen rechtlichen Hürden einer Beschlagnahmung. Für ihn läuft der Antrag ins Leere und wird daher durch die SPD-Fraktion abgelehnt. Herr Szczepanski schließt sich für die Fraktion der Grünen an. Es ist kein konkreter Fall bekannt, wo eine leerstehende Wohnung beschlagnahmt wurde. Der „Schaufensterantrag“ hat keine Perspektive und wird daher abgelehnt.

 

Herr BzStR Biedermann führt kurz aus, dass in zwei Fällen konkret die Beschlagnahmung für eine Wiedereinweisung geprüft wurden, im Ergebnis die rechtlichen Hürden dieses nicht zulassen. Ihm ist ebenfalls kein derartiger Fall bekannt und äußert hinsichtlich einer praktischen Umsetzung seine Skepsis. Sofern der Ausschuss dem Antrag zustimmen sollte, bittet er um konkrete Benennung, wie der Antrag durch die Verwaltung umgesetzt werden soll.

 

Frau Gloeden für die CDU und Herr Leppek für die Gruppe der FDP lehnen den Antrag ebenfalls ab und halten eine Beschlagnahmung nicht vertretbar. Frau Gloeden fragt, ob leerstehende MUF´s genutzt werden können. Herr BzStR Biedermann hat davon zwar auch schon gehört, gleichwohl liegen die MUF´s jenseits bezirklicher Zuständigkeiten, so dass ihm dazu keine Aussage möglich ist.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bittet die Vorsitzende um Ab-stimmung. Im Ergebnis wird der Antrag bei zwei JA-Stimmen durch die anderen Fraktionen mehrheitlich abgelehnt.

 

Frau Staudt fragt nach dem Standort in der Haarlemer Straße, da dort Gebäude leer stehen. Herr Licher gibt an, dass die dort untergebrachten Geflüchteten aus den vorderen in die hinteren Häuser umgezogen sind. Die vorderen Gebäude werden derzeit durch die Stephanus-Stiftung saniert. Wenn diese abgeschlossen ist, sollen dort wieder Geflüchtete untergebracht werden.


 
 

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