Auszug - Bauvorhaben südlich Mariendorfer Weg Vorstellung Planung Wohnungsbauvorhaben mit vorhabenbezogenem B-Plan XIV-293b Mariendorfer Weg-Süd   

 
 
5. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 27.04.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Die BUWOG teilt abschließend mit, dass die Bürgerbeteiligung für ein weiteres Bau-vorhaben in der Harzer Straße/ Geyer-Werke Anfang Juni erfolgen wird

 

Die Vorsitzende leitet den Tagesordnungspunkt ein und übergibt das Wort an Herrn BzStR Biedermann. Dieser erläutert kurz die beiden Bebauungspläne. Der Bezirk befindet sich in konstruktiven und lösungsorientierten Gesprächen mit der BUWOG.

 

Das Wort hat nun Herr Happ von der BUWOG, der im Folgenden das Unternehmen wie auch die Bauprojekte in Berlin mittels einer Präsentation vorstellt. Das konkrete Bauvorhaben am Mariendorfer Weg wird im weiteren Verlauf ebenfalls mittels einer Präsentation durch Frau Weiß vorgestellt. Vorgesehen ist ein Nutzungsmix mit aufgelockertem, barrierefrei zugänglichem Geschosswohnungsbau (25% preisgebundene Wohnungen) sowie eine Kita für 70 Kinder. Ein Teil soll bei der BUWOG als Mietwohnungen im Bestand bleiben, ein Teil als Eigentumswohnungen veräußert werden. Genau sind dies 201 mietpreisgebundene und 64 frei finanzierte Mietwohnungen sowie  441 Eigentumswohnungen.

Die Öffentlichkeit/Anwohnerschaft soll frühzeitig eingebunden und über das Bauverfahren informiert werden. Die Präsentation wird dem Ausschuss als Anlage gern zur Verfügung gestellt (ist über den bekannten Link abrufbar).

 

 

 

Im Anschluss beantwortet die BUWOG Fragen der Anwesenden, kurz skizziert folgendes:

 

Größtenteils werden nachfrageorientiert kompakte 2- bzw. 3-Zimmer Wohnungen mit ca. 45-55 m2 gebaut (Frage Herr Förster).

 

Die Vorsitzende erkundigt sich nach den vorgesehenen Bauphasen. Für die Bauteile B und C ist die Planung am weitesten vorangeschritten, danach ist wegen der Zuwegung der Bereich Emmauspark vorgesehen. Der Start soll Ende 2017 erfolgen (rd. 18-20 Monate Bauzeit). Die Festsetzung für den Emmauspark ist für Mitte/Ende 2018 vorgesehen, die Realisierung inklusive Bauteil A dann bis 2022.  Damit würden die vorwiegend in A lokalisierten Sozialwohnungen erst zuletzt gebaut. Der Bezirk unterstützt, wie Herr BzStR Biedermann ergänzt, die zügige Bebauung des Areals.

 

Die rd. 600 vorgesehenen Kfz-Stellplätze (Frage Herr Kapitän) werden zu etwa 80% durch den Bau von Tiefgaragen realisiert (Frage Herr Laumann). Herr Förster möchte wissen, ob die Kita mit 70 Plätzen möglicherweise zu klein bemessen ist. Die BUWOG hat sich hier intensiv beraten lassen. Der Bedarf wurde berechnet. Eine größere Kita mit mehr Plätzen lässt sich hier baulich nicht realisieren (u.a. 10 m2 vorgegebene Außenfläche pro Kind/Platz, Zufahrten). Zudem entsteht auf dem nördlichen Areal eine weitere Kita mit 50 Plätzen.

 

Die energetische Versorgung ist über Fernwärme vorgesehen, Photovoltaik nicht (Frage Herr Laumann). Die Preise bei Kauf liegen in einem breiten Mix, beginnend bei 3.200€/ m2 bis zu mehr als 6.000€/ m2 bei einigen Wohnungen. Im Durchschnitt liegen die Preise bei rd. 4.000€/ m2 (Frage Herr Wittke).

 

Auf Nachfrage der Vorsitzenden erläutert Herr Groth den mit der BUWOG abzuschließenden städtebaulichen Vertrag (Verfahren eingeleitet, frühzeitige Bürgerbeteiligung mit Informationsveranstaltung vorgesehen). Eine Veröffentlichung des Vertrags ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich (Nachfrage Herr Wittke), Inhalte sind in der Begründung des B-Plans erwähnt.

 

Die BUWOG teilt abschließend mit, dass die Bürgerbeteiligung für ein weiteres Bauvorhaben in der Harzer Straße/ Geyer-Werke Anfang Juni erfolgen wird. Die Vorsitzende dankt für die Vorstellung des Bauvorhabens und Beantwortung der Fragen.

 


 
 

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