Auszug - Thomashöhe / Lessinghöhe – sicher hin und zurück  

Mit diesem Antrag soll das Bezirksamt gebeten werden, im Mittelweg am Übergang zwischen Thomashöhe und Lessinghöhe an beiden Straßenseiten ein Halteverbot in einer Länge von 15 m je Richtung anzuordnen. Der Übergang wird in hohem Maße von Kindern genutzt, da er als Schulweg zu 3 Grundschulen dient. Außerdem befindet sich in unmittelbarer Nähe die Jugendeinrichtung Lessinghöhe, so dass im gesamten Bereich eine besonders hohe Gefährdung von Kindern und Jugendlichen vorliegt.

Frau Dr. Giffey führt aus, dass der Mittelweg in dem Bereich eine Fahrbahnbreite von 12,50 m hat. Der Gehweg an den Grünzugverbindungen ist zu beiden Straßenseiten abgesenkt, so dass in diesem Bereich nicht geparkt werden darf. Es herrscht starker Fahrzeugverkehr, da der Mittelweg als eine Umfahrungsstrecke für die Baumaßnahme in der Karl-Marx-Straße genutzt wird.

Eine Möglichkeit, die Wegebeziehung für Fußgänger sicherer zu gestalten, ist das vorgeschlagene Haltverbot. Da erfahrungsgemäß die Aufstellung von Halteverbotsschildern – ohne Erhöhung der Überwachung des ruhenden Verkehrs - nicht zwingend zu einer entsprechenden Einhaltung und damit Erhöhung der Sicherheit bei der Straßenquerung führt, empfiehlt die Straßenverkehrsbehörde stattdessen eine Überquerungshilfe in Form der Fahrbahnmarkierung nach Regelplan 200 für beide Straßenseiten (Gehwegvorstreckung). Diese könnte kurzfristig und vor allem ohne eine Beteiligung der VLB umgesetzt werden.

Der BVV wird einstimmig die Zustimmung in folgender Fassung empfohlen.

Das Bezirksamt wird gebeten, im Mittelweg am Übergang zwischen Thomashöhe und Lessinghöhe an beiden Straßenseiten eine Gehwegvorstreckung mit Fahrbahnmarkierung gemäß Regelplan 200 anzuordnen.