Auszug - Vorstellung der Arbeit Kinder- und Jugendbüro Neukölln  

 
 
3. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 06.04.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Puschkin-Zimmer, 1. Etage, Raum A105
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Frau Blumenthal Frau Baier vom Kinder- und Jugendbüro Neukölln. Diese erläutert anhand einer Power Point Präsentation die Historie und die Arbeit des Kinder- und Jugendbüros Neukölln (siehe Anlage 1).

 

Anschließend bittet Herr Pohl um Mitteilung, aus welchen Gründen in der Vereinbarung der derzeitigen Zählgemeinschaft aufgeführt wurde, dass das Kinder- und Jugendbüro „wiederbelebt“ werden soll. Offenbar gab es dieses Angebot ja in der Vergangenheit durchgängig. Frau Thurley erläutert, dass das in Rede stehende Angebot in den Jahren 2012/2013 neu ausgerichtet wurde und neue Schwerpunkte gesetzt wurden. Des Weiteren weist sie darauf hin, dass die Aufgabenvielfalt eine personelle Aufstockung dringend erforderlich macht und diese auch für die nahe Zukunft vorgenommen wird.

 

Herr Pohl bittet weiterhin um Erläuterung, in welcher Form Kinder und Jugendliche in die Entscheidungen, die sie unmittelbar betreffen, einbezogen werden. Hierzu führt Frau Thurley aus, dass sich die Kinder und Jugendlichen allein die Inhalte und Durchführung der Projekte überlegen. Des Weiteren werden sie in demokratischen Prozessen geschult, so zum Beispiel innerhalb der Jugendjury. Auch in die Programmgestaltung innerhalb der Freizeiteinrichtungen wird die Zielgruppe regelmäßig eingebunden. In diesem Zusammenhang macht Herr Gladisch deutlich, dass Kinder- und Jugendpartizipation nicht allein Aufgabe des Jugendamtes, sondern vielmehr der Kommune ist. Da die Kinder- und Jugendpartizipation ein sehr umfangreiches Thema darstellt, regt Frau Blumenthal an, dies in einer der nächsten Sitzungen als eigenständigen Tagesordnungspunkt zu behandeln.

Auf Nachfrage von Herrn Hecht, macht Frau Baier deutlich, dass es kein Projekt gibt, dass besonders hervorzuheben sei, da jedes einzelne Projekt von den Kindern und Jugendlichen eigenständig erarbeitet und durchgeführt wird und für sich einzigartig und wichtig ist. Allen Anwesenden wird in diesem Zusammenhang auch die Dokumentation der außerschulischen partizipativen Kinder- und Jugendarbeit mit Projektbeispielen zur Verfügung gestellt.

 

Auf Bitten von Frau Jahke teilt Frau Thurley mit, dass das bestehende Angebot des Kinder- und Jugendbüros weit über die Jugendjury hinaus geht und es zum Beispiel derzeit rund 80 Peer-Helper gibt, die aktiv beteiligt sind. Frau Baier ergänzt, dass ca. 60 bis 80 Jugendliche an der Vergabesitzung im Rahmen des Jugenddemokratiefonds teilnehmen und insgesamt über dieses Angebot rund 200 Jugendliche erreicht werden.

 

Herr Pohl bittet um Informationen zum Jugendrat. Frau Baier erläutert, dass der Jugendrat unter anderem die Beteiligungsmöglichkeiten von Jugendlichen im Bezirk erschließen soll, so zum Beispiel die Möglichkeit der Fragestellungen in der Bezirksverordnetenversammlung. Das in Rede stehende Programm wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, da die Jugendlichen zunächst einmal befähigt werden müssen, einen solchen Rat zu bilden. Derzeit ist der Jugendrat daher dem Grunde nach noch die Jugendjury.

 

Nachdem keine Fragen mehr bestehen, bedankt sich Frau Blumenthal für den ausführlichen Einblick in die Arbeit des Kinder- und Jugendbüros Neukölln und beendet diesen Tagesordnungspunkt.


 
 

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