Auszug - Besprechung des Sozialberichtes  

 
 
49. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 08.03.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Der Sozialbericht wird in Papierform noch einmal zur Verfügung gestellt

Der Sozialbericht wird in Papierform noch einmal zur Verfügung gestellt.

Frau Dr. Feller, Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit, stellt anhand ausgewählter Folien (im Anhang beigefügt) wesentliche Daten des Sozialberichtes Neukölln 2016 vor.

 

Auf Nachfragen von Ausschussmitgliedern zur Säuglingssterblichkeit in Neukölln erläutert sie Daten Berliner Bezirke im Verhältnis zu Neukölln zum Thema. Es wird vermutet, dass besonders die Herkunft der Eltern eine Rolle spielt; der Anteil an Migrationsbevölkerung im jeweiligen Bezirk scheint in Relation zur Säuglingssterblichkeit zu stehen. Bei diesem Personenkreis dürfte die Inanspruchnahme von z.B. Vorsorgeuntersuchungen geringer sein. Auch könnte die Inanspruchnahme von Früherkennungen weniger ausgeprägt sein als z.B. besonders in der ehemals ostdeutschen Bevölkerung. Auch die Arztversorgungsdichte wird angesprochen, danach besteht in Neukölln tlw. eine deutlich geringere Versorgungsquote als in anderen Bezirken, wobei „Unterversorgung“ i.S.d. Kriterien der Kassenärztlichen Vereinigung nicht vorliegt.

 

Allgemein wird von Frau Dr. Feller auf Datenprobleme hingewiesen, die verallgemeinernde Aussagen nicht zulassen. So ist z.B. der Begriff „Migrationshintergrund“ in den verschiedenen herangezogenen statistischen Systemen unterschiedlich definiert; der Bericht weist per Fußnoten darauf hin.

 

Zu Folie 3, Wohnungslosigkeit, weist Herr BzStR Szczepanski darauf hin, dass die Zahlen die Anzahl der Maßnahmen, nicht der absolut betroffenen Menschen wiedergeben.

 

Er dankt Frau Dr. Feller für die kompetente Darstellung und führt weiter aus, dass er für den Bereich der Altenhilfeplanung sehr gerne auf entsprechend wissenschaftlich ausgebildetes Personal zurückgreifen würde. Seine Verwaltung ist hier sehr aktiv, umfangreiches Material zusammenzustellen, sieht jedoch die Notwendigkeit, die Altenhilfeplanung mit Hilfe wissenschaftlicher Begleitung zu erstellen.


 
 

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