Auszug - Vorstellung des Internationalen Bundes  

Der Bereichsleiter Berlin Mitte des Internationalen Bundes (IB), Herr Pintz, stellt sich und sein Unternehmen vor. Der Bereich Mitte umfasst die Bezirke Reinickendorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Wedding und Neukölln. Anhand des verteilten und dem Protokoll beigefügten Organigramms erläutert er Neukölln bezogen die einzelnen Standorte und deren Aufgaben.

Auf Nachfragen einzelner Ausschussmitglieder und Gäste geht er vertieft auf den Jugendmigrationsdienst und die Kooperation mit dem Jugendberatungshaus Neukölln ein. Er erläutert die Zielgruppen in den Angeboten und gibt Hinweise zu den unterschiedlichen Verweildauern in den Diensten. Im Jugendmigrationsdienst betreut eine Vollzeitkraft im Rahmen des Case-Managements 60 Jugendliche plus Fälle allgemeiner loser Beratung und Gruppenangebote.

Intensiver Beratungsaustausch erfolgt zum Thema „Deutschkurse“. Insbesondere die Frage, warum die Angebote in den Gemeinschaftsunterkünften vor Ort nicht nachgefragt werden, beschäftigt den Ausschuss. Weiterhin wird es als unbefriedigend angesehen, dass Plätze in Kursen nicht vermittelt werden können, während andere Kurse mit Wartelisten existieren. Im Namen des Ausschusses wird auch der IB durch die Vorsitzende um bessere Vernetzung des Angebots mit anderen Trägern und stärkere Werbung z.B. Neukölln weit über die Stadteilmütter gebeten.

Der angesprochene „Nähkurs“ für Frauen wird von Herrn Pintz konkretisiert: Es handelt sich hier primär um einen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zertifizierten und mit professionellem Personal untersetzten Sprachkurs, der über das Nähen niedrigschwellig deutsche mündliche Alltagssprache vermittelt. Dieses Angebot erfreut sich großer Beliebtheit. 

Auf Nachfrage der Ausschussvorsitzenden berichtet Herr Pintz auch zum aktuellen Sachstand der Notunterkunft (Kältehilfe) Mariendorfer Weg. Nach intensiven Gesprächen zwischen Bezirksamt, IB, Polizei und daraus folgendem Wachschutzeinsatz bzw. weiteren Maßnahmen ist die Situation jetzt beruhigt, Beschwerden liegen nicht mehr vor. Herr BzStR Szczepanski ergänzt durch Bericht über seine Besuche vor Ort; auch ihm liegen keinerlei Beschwerden mehr vor.