Auszug - Vorstellung über Neuerungen im Tierpark vom Träger USE   

Frau Klein leitet den TOP ein.

Herr Finke stellt sich als leitender Tierpfleger vor und stellt kurz die derzeitige Situation dar. Man habe mittlerweile die Auflagenliste vom Amtstierarzt bis auf die Kaninchenställe fast vollständig erfüllt. Zudem wird nunmehr Umweltpädagogik für Schulen angeboten. Auf Nachfrage von Frau Klein stellt Herr Finke dar, dass noch keinerlei Baumaßnahmen fertig gestellt werden konnten. Dies hängt damit zusammen, dass sich zunächst um die Auflagenliste des Amtstierarzt zu kümmern gewesen sei. Herr Meseberg fragt, wie die kranken Tiere versorgt werden. Herr Finke erklärt, dass man einen festen Tierarzt habe, allerdings bei einigen Tierarten auch Fachärzte aufsuchen müsse (z.B. Geflügel). Auf weitere Nachfrage von Herrn Meseberg bestätigt Herr Finke, dass es eine Quarantänestation gibt, die auch für Tiere genutzt wird, die regelmäßiger Kontrollen bedürfen oder im Krankheitsfall.

Herr Wewer erklärt, ob der Petent, der sich über die Tierhaltung beschwert hätte, bekannt sei, was bejaht wird. Man habe versucht, ein direktes Treffen mit ihm durchzuführen. Man vermutet eine Vermenschlichung der Tiere seinerseits. Da kein konstruktives Gespräch mit dem Petenten möglich war, habe man dieses dann abgebrochen.

Herr Scharmberg fragt nach der Zusammenarbeit mit dem SGA. Herr BzStR Blesing legt dar, dass der Bezirk mit der USE eine Kooperation hat, so dass die USE im bezirklichen Auftrag das Tiergehege betreibt. Der Bezirk macht wenig Vorgaben, es handelt sich auch um ein sehr schwieriges Konstrukt. Herr Kittelmann ergänzt, dass die Zusammenarbeit gut läuft. Zur Frage von Herrn Scharmberg bezüglich der Einsätze des Amtstierarztes erklärt Herr Finke, dass regelmäßige Rundgänge etwa alle 3  bis 4 Monate durchgeführt werden.

Frau Helm fragt, ob die Zerstörung des Taubengeheges ein Einzelfall war, was Herr Finke bestätigt.

Frau Barkusky-Fuchs fragt nach, ob das Tiergehege bezüglich Verpaarungen von Tieren Kontakt zu anderen Tiergehegen aufnimmt, was bejaht wird. Zudem möchte sie wissen, ob Tiere überfüttert werden durch Besucher. Herr Finke erklärt, dass die Tierpfleger versuchen darauf zu achten, die Leute aber trotz Schilder die Tiere füttern und die Pfleger dies nicht verhindern können und hier oftmals auch noch falsch gefüttert wird. Sofern die Tiere sterben, wird anhand einer Obduktion bestimmt, welches Futter diese erhalten haben. Frau Barkusky-Fuchs erfragt, ob Patenschaften noch möglich sind, was bestätigt wird. Zukünftig sollen auch Patentage organisierte werden. Die Patenschaft gilt für ein Jahr.

Auf Nachfrage von Herrn Wewer wird dargelegt, dass es eine Inventarliste der Tiere gibt, die auch dem SGA vorliegt.

Frau Klein fragt, wie viele Mitarbeiter beschäftigt sind: 3 Tierpfleger in Vollzeit und sogenannte Springer. Aufgrund der langen Öffnungszeiten (08:00 bis 20:00 Uhr) ist die Einsatzplanung jedoch schwierig. Es gibt 60 Tierarten im Tiergehege.

Frau Klein bedankt sich für die Vorstellung und regt mehr Öffentlichkeitsarbeit an, um noch mehr Besucher im Tierpark empfangen zu können.

Da keine weiteren Fragen bestehen, wird der TOP geschlossen.