Auszug - Asylbewerberunterkunft Späthstraße  

 
 
20. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
TOP: Ö 5.1
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Datum: Mi, 28.08.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:51 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Bezirksamt Treptow-Köpenick, BVV-Saal
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
0666/XIX Asylbewerberunterkunft Späthstraße
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD/CDUBA/FinWi
Verfasser:FraktionsvorsitzendeDr. Giffey, Franziska
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
 
Beschluss

Die BVV Neukölln sieht den Bezirk Neukölln trotz aller bereits vorhandenen

Die BVV Neukölln sieht den Bezirk Neukölln trotz aller bereits vorhandenen

Herausforderungen durch eine stark gemischte Bevölkerung und einer

schwierigen Sozialstruktur in der Verpflichtung, sich an der Aufnahme von

Asylbewerbern des Landes Berlin zu beteiligen. Die Unterbringung muss den

Anforderungen des Asylbewerberleistungsgesetzes gerecht werden, sowie unter

sozialen Gesichtspunkten für alle Betroffenen verträglich sein.

 

Die BVV hält die Genehmigung für einen befristeten Standort an der Neuen

Späthstraße für zielführend, um kurzfristig Abhilfe zu schaffen.

Allerdings sollte die Bebauung nur im östlichen Teil in Richtung Kanal

erfolgen, um die anwohnende Bevölkerung durch den Auf- und Abbau und den

Heimbetrieb nicht mehr als zwingend nötig zu beeinträchtigen und damit

Ängste und Ressentiments zu verringern. Die Fläche bietet für eine

sozialverträgliche Ansiedlung genug Freiraum und kann dadurch die Akzeptanz

bei der direkt anliegenden Bevölkerung für diese Maßnahme erhöhen.

 

Die Nutzungsdauer von bis zu drei Jahren (zzgl. Auf- und Abbau) muss

vertraglich gesichert sein.

 

Obwohl aus Sicht des Bezirks unstrittig die Senatsverwaltung für Gesundheit

und Soziales zuständig ist, wird der Bezirk notfalls die durch die

Verlängerung der Leitungsinfrastruktur notwendigen Mehrkosten tragen.

 

Die BVV fordert das Bezirksamt auf, die Anwohner zeitnah über die

Entwicklung zu informieren und Nachbarinnen und Nachbarn die Möglichkeit zu

geben, Fragen zu klären und entsprechende Hinweise öffentlich zu machen.

 

 

Der Änderungsantrag wird bei Gegenstimmen der Grünen, LINKEN, 3 PIRATEN,
1 Enthaltung der PIRATEN angenommen.


  Beschluss: 28.08.2013 Bezirksverordnetenversammlung ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Termingerecht am 16.08.2017 realisiert Verantwortlich:
BA/FinWi  
Sachbearbeiter/-in: (alle)  
Termin: 28.08.2017  
Vermerk:

Realisierung:

 

 
 

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