Tagesordnung - 38. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 38. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 11.09.2019 Status: öffentlich
Zeit: 18:12 - 22:39 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1     Dringlichkeiten      
Ö 2  
Geschäftliches      
Ö 3  
Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 4  
Vorlagen zur Wahl      
Ö 5  
Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 6     Haushaltsberatungen 2020/2021      
Ö 6.1  
Bezirkshaushaltsplan für die Jahre 2020/2021 (Doppelhaushalt)
Enthält Anlagen
1416/XX  
Ö 6.2  
Beschlussempfehlung aus dem Ausschuss zu Bürgervorschlag # 62  
Enthält Anlagen
1470/XX  
Ö 6.3  
Bürgerhaushalt für Neukölln  
Enthält Anlagen
1333/XX  
Ö 6.4  
Schüler*innenhaushalt
Enthält Anlagen
1362/XX  
Ö 6.5  
Schüler/innenhaushalt verstetigen I  
Enthält Anlagen
1372/XX  
Ö 6.6  
Schüler/innenhaushalt verstetigen II
Enthält Anlagen
1373/XX  
Ö 6.7  
Förderung des Bezirksjugendrings
Enthält Anlagen
1323/XX  
Ö 6.8  
Geschäftsführung des Bezirksjugendrings
Enthält Anlagen
1322/XX  
Ö 7     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 7.1  
Hot-Spots im Bezirk: Wie schlimm ist Neukölln vom Drogensumpf betroffen?  
Enthält Anlagen
1422/XX  
Ö 7.2  
Sondernutzung von Straßenland für Filmdreharbeiten?  
Enthält Anlagen
1436/XX  
Ö 7.3  
Neugestaltung Promenade am Weigandufer überarbeiten  
Enthält Anlagen
1421/XX  
Ö 7.4  
Umbenennung von Nord-Neukölln in Rixdorf  
Enthält Anlagen
1442/XX  
Ö 7.5  
Rund um das Fahrrad  
Enthält Anlagen
1446/XX  
Ö 7.6  
Gilt in Neuköllner Schulkantinen die Scharia? - Teil VII  
Enthält Anlagen
1447/XX  
Ö 7.7  
Zugang zum Carl-Weder-Park sichern  
Enthält Anlagen
1291/XX  
Ö 7.8  
Mülleimer mit Aschenbechern ausstatten  
Enthält Anlagen
1083/XX  
Ö 7.9  
Parkbänke im Parkfriedhof  
Enthält Anlagen
1171/XX  
Ö 7.10  
Geschichtliche Aufarbeitung Wissmannstraße
Enthält Anlagen
0089/XX  
Ö 7.11  
Hermannplatz fahrrad- und fußgängerfreundlich umgestalten – Beauftragung einer bezirksübergreifenden Planung  
Enthält Anlagen
0218/XX  
Ö 7.12  
Mut zu neuen Wegen - Weigandufer als Fahrradstraße
Enthält Anlagen
0683/XIX  
Ö 7.13  
Maßnahmen am Werner-Seelenbinder-Grab
Enthält Anlagen
0140/XX  
Ö 7.14  
Maßnahme zur Eindämmung der Vermüllung von Teilen Neuköllns
Enthält Anlagen
0142/XX  
Ö 7.15  
Stopp dem Feuerwerkswahnsinn!
Enthält Anlagen
0467/XX  
Ö 7.16  
Verkaufsverbot an Sonn- und Feiertagen aufheben
Enthält Anlagen
0474/XX  
Ö 7.17  
Menschen mit Behinderungen im RBB-Rundfunkrat beteiligen  
Enthält Anlagen
0747/XX  
Ö 7.18  
Eidechsen und Amphibienvorkommen im Südosten des Tempelhofer Feldes – Hat Neukölln daran Anteil?
Enthält Anlagen
0914/XX  
Ö 7.19  
Bänke auf dem Reuterplatz wieder aufstellen  
Enthält Anlagen
1072/XX  
Ö 8     Beschlussempfehlungen      
Ö 8.1  
Verpackungsmüll  
Enthält Anlagen
0977/XX  
Ö 8.2  
Videoüberwachung an Drogenschwerpunkten, insbesondere um Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen  
Enthält Anlagen
1189/XX  
Ö 8.3  
Mehrweg statt Einweg – Umweltgerecht feiern in Neukölln  
Enthält Anlagen
1329/XX  
Ö 8.4  
Neue Stuben für die Obdachlosenhilfe
Enthält Anlagen
1289/XX  
Ö 8.5  
Erarbeitung bezirklicher Leitlinien der Bürger*innenbeteiligung
Enthält Anlagen
1070/XX  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Änderung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung für Neukölln einzuführen. Bestandteil der Leitlinien soll eine kontinuierlich zu aktualisierende Vorhabenliste sein, in der alle anstehenden bezirklichen Projekte (z.B.: Straßenbau, Grünanlagenneu- und -umbau) dargestellt werden. Ziel soll sein, dass die Beteiligungsverfahren ausgebaut und niederschwellig gestaltet werden, um eine Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen.

 

Begndung: Auf Grund der gerade erarbeiteten Berliner Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung können diese für Neukölln übernommen werden.

 

Ursprung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, in Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und Vertreter*innen der Bürger*innenschaft, Leitlinien für eine Bürger*innenbeteiligung für Neukölln am Beispiel der Stadt Heidelberg sowie der Bezirke Mitte und Pankow zu erarbeiten.

Bestandteil der Leitlinien soll - in Anlehnung an die diesbezügliche Heidelberger Praxis - eine kontinuierlich zu aktualisierende Vorhabenliste sein, in der alle anstehenden bezirklichen Projekte (z.B.: Straßenbau, Grünanlagenneu- und umbau) dargestellt werden. Ziel soll sein, dass die Beteiligungsverfahren ausgebaut und niederschwellig gestaltet werden, um eine Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen.

 

 

-Schlussbericht-

 

Ausgehend von den partizipativ entwickelten Berliner Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung und dem Umsetzungskonzept auf Landesebene hat die Stabsstelle für Dialog und Zukunft einen Prozess mit den Amtsleiter*innen zur Erstellung der Neuköllner Leitlinien im Mai 2020 gestartet. Ziel war es, ,klare und belastbare Strukturen für Bürger*innenbeteiligungen aufzubauen und zwischen den involvierten Parteien Transparenz zu schaffen.

 

Das Bezirksamt hat in seiner Sitzung am 15.12.2020 die Leitlinien beschlossen, wobei das Jahr 2021 als Modelljahr zur Erprobung des Umsetzungsprozesses dient. Dies ist insoweit auch notwendig, da die gute Umsetzung an personellen und finanziellen Ressourcen gekoppelt ist. Diese Ressource ist zumindest durch den freien Träger der Anlaufstelle r Bürger*innenbeteiligung in stadtentwicklungspolitischen Prozessen für 2021 gesichert.

 

Wie im Beschluss dargestellt ist eine Vorhabeliste sowie die Einbindung unterrepräsentierter Gruppen in formalen Entscheidungsprozessen elementarer Bestandteil der Neuköllner Leitlinien.

 

Mehr Informationen finden sich hier:

https:www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/beauftragte/koordinierungsstelle-fuer-buergerbeteiligung-undengagement/artikel.1053834.php.

 

Berlin-Neukölln, den 04. März 2021

 

 

 

Martin Hikel

Bezirksbürgermeister

   
    23.01.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 13.3 - überwiesen
   

Der Antrag wird in den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung überwiesen.

   
    11.02.2019 - Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
    Ö 10 - vertagt
   

Die antragstellende Fraktion der Grünen bittet, den Antrag zu vertagen.

Der Antrag wird vertagt.

   
    27.05.2019 - Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
    Ö 5 - vertagt
   

Der Antrag wird auf Bitte der antragsstellenden Fraktion vertagt.

   
    29.08.2019 - Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
    Ö 14 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Es wird ein gemeinsamer Änderungsantrag der Grünen und der SPD vorgelegt.

 

„Das Bezirksamt wird gebeten, Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung für Neukölln einzuführen. Bestandteil der Leitlinien soll eine kontinuierlich zu aktualisierende Vorhabenliste sein, in der alle anstehenden bezirklichen Projekte (z.B.: Straßenbau, Grünanlagenneu- und -umbau) dargestellt werden. Ziel soll sein, dass die Beteiligungsverfahren ausgebaut und niederschwellig gestaltet werden, um eine Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen.“

 

Die antragstellenden Fraktionen der Grünen und der SPD begründen den Antrag damit, dass die gerade erarbeiteten Berliner Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung vorliegen und für Neukölln übernommen werden können.

 

Herr Hikel bezeichnet die Erarbeitung als ausführliches Verfahren. Der vorliegende Antrag lässt für diesen komplexen Prozess genügend Raum.

 

Die Fraktion der Linken fragt, ob damit auf die bestehenden Mitwirkungsprozesse „BVV“ und „Bürgerbeteiligung“ verzichtet wird.

Die Fraktion der Grünen erläutert dazu, dass diese Leitlinie keine gesetzlichen Regelungen für die Beteiligung von Bürgern ersetzen soll. Es geht darum, Prozesse zu regeln, beispielsweise welche Vorhaben in welcher Weise mit den Bürgern beraten werden. Hier kann sich die BVV entsprechend einbringen.

 

Die CDU sieht einen Widerspruch in der Darstellung der Verwaltung (langwieriger Prozess) und der Grünen (vorhandene Leitlinien). Die Fraktion der Grünen verweist dazu auf Erfahrungswerte aus anderen Bezirken. Demzufolge ist keine 1:1-Übertragung möglich und es muss natürlich geprüft werden, was und in welchem Umfang übertragbar ist.

 

Der Antrag in geänderter Form wird mit Ja-Stimmen der SPD, CDU (2) und Grünen, mit Nein-Stimme der CDU (1) und mit Enthaltung AfD angenommen. Die Linke nahm unter Protest gegen die mündliche Vorlage des Änderungsantrages an der Abstimmung nicht teil.

1

 

   
    11.09.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 8.5 - vertagt
   

vertagt

   
    25.09.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.23 - vertagt
   

vertagt.

   
    30.10.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.15 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   

Der Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung für Neukölln einzuführen. Bestandteil der Leitlinien soll eine kontinuierlich zu aktualisierende Vorhabenliste sein, in der alle anstehenden bezirklichen Projekte (z.B.: Straßenbau, Grünanlagenneu- und -umbau) dargestellt werden. Ziel soll sein, dass die Beteiligungsverfahren ausgebaut und niederschwellig gestaltet werden, um eine Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen.

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen und der LINKEN gegen die Stimmen der AfD(2) und der Fraktionslosen Zielisch bei Enthaltung der AfD(1), der Gr. FDP und des Fraktionslosen Kapitän beschlossen.

   
    28.04.2021 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.6 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
   

Ausgehend von den partizipativ entwickelten Berliner Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung und dem Umsetzungskonzept auf Landesebene hat die Stabsstelle für Dialog und Zukunft einen Prozess mit den Amtsleiter*innen zur Erstellung der Neuköllner Leitlinien im Mai 2020 gestartet. Ziel war es, ,klare und belastbare Strukturen für Bürger*innenbeteiligungen aufzubauen und zwischen den involvierten Parteien Transparenz zu schaffen. Das Bezirksamt hat in seiner Sitzung am 15.12.2020 die Leitlinien beschlossen, wobei das Jahr 2021 als Modelljahr zur Erprobung des Umsetzungsprozesses dient. Dies ist insoweit auch notwendig, da die gute Umsetzung an personellen und finanziellen Ressourcen gekoppelt ist. Diese Ressource ist zumindest durch den freien Träger der Anlaufstelle für Bürger*innenbeteiligung in stadtentwicklungspolitischen Prozessen für 2021 gesichert. Wie im Beschluss dargestellt ist eine Vorhabeliste sowie die Einbindung unterrepräsentierter Gruppen in formalen Entscheidungsprozessen elementarer Bestandteil der Neuköllner Leitlinien. Mehr Informationen finden sich hier:

https:www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/beauftragte/koordinierungsstelle-fuer-buergerbeteiligung-und-engagement/artikel.1053834.php.

 

Berlin-Neukölln, den 04. März 2021

 

 

Martin Hikel

Bezirksbürgermeister

 

Redebeiträge: Herr BV Lüdecke

 

Kenntnis genommen

Ö 8.6  
Ordentliche Bezahlung unterstützen – Armut entgegenwirken  
Enthält Anlagen
1374/XX  
Ö 9     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 9.1  
Einkommensschwache Menschen sind nicht „sozial schwach“!  
Enthält Anlagen
0652/XX  
Ö 9.2  
Bebauungsplan 8-2-1 („Grenzallee 37“)  
Enthält Anlagen
1342/XX  
               
 
 

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