Tagesordnung - 25. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 25. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 17.10.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 23:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1     Einwohnerfragestunde      
Ö 1.1  
Zustand vom Britzer Akazienwald  
Enthält Anlagen
0885/XX  
Ö 1.2  
Kündigung der Kiezkneipe Syndikat  
Enthält Anlagen
0886/XX  
Ö 2  
Dringlichkeiten      
Ö 3  
Geschäftliches      
Ö 4  
Der Bürgermeister hat das Wort      
Ö 5  
Entschließungen      
Ö 6     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 6.1  
Vorzeitige Beendigung eines Mandats als ordentliches, beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss  
Enthält Anlagen
0884/XX  
Ö 6.2  
Niederlegung eines Mandats als Bezirksverordnete  
Enthält Anlagen
0930/XX  
Ö 7  
Vorlagen zur Wahl      
Ö 8     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 8.1  
Bebauungsplan 8- 14 - („südliche Späthstraße“)  
Enthält Anlagen
0925/XX  
Ö 8.2  
Bebauungsplan 8-30 - („Blub-Gelände“)  
Enthält Anlagen
0926/XX  
Ö 9     Mündliche Anfragen      
Ö 9.1  
Kinder von ehemaligen IS-Kämpfer*innen  
Enthält Anlagen
0931/XX  
Ö 9.2  
Wartelisten Erbbauheimstätte  
Enthält Anlagen
0935/XX  
Ö 9.3  
Kinderschutz in Kita „Sonnenschein“ gewährleistet?  
Enthält Anlagen
0937/XX  
Ö 9.4  
Fachpersonalmangel in der neuen KiTa Kubis beenden  
Enthält Anlagen
0939/XX  
Ö 9.5  
Besuch des Innensenators Geisel  
Enthält Anlagen
0943/XX  
Ö 9.6  
ADAS in Neukölln  
Enthält Anlagen
0932/XX  
Ö 9.7  
Keine Neu-Abonnenten ab Januar 2019  
Enthält Anlagen
0936/XX  
Ö 9.8  
Grünanlage Wildenbruchplatz  
Enthält Anlagen
0933/XX  
Ö 9.9  
Defekte Wand Kombibad Gropiusstadt  
Enthält Anlagen
0938/XX  
Ö 9.10  
Nächtliche Autorennen in Rudow  
Enthält Anlagen
0934/XX  
Ö 9.11  
Neun fehlende Ärzte im Neuköllner Gesundheitsamt?  
Enthält Anlagen
0940/XX  
Ö 9.12  
MUF für besonders schutzbedürftige Geflüchtete in der Kiefholzstraße?  
Enthält Anlagen
0941/XX  
Ö 9.13  
Weiterbau der U-Bahnlinie U7  
Enthält Anlagen
0944/XX  
Ö 9.14  
Fehlende Stellen bei der Stadtentwicklung  
Enthält Anlagen
0942/XX  
Ö 9.15  
Erhöhte Säuglingssterblichkeit  
Enthält Anlagen
0945/XX  
Ö 9.16  
Was tun gegen arabische Clans?  
Enthält Anlagen
0946/XX  
Ö 9.17  
Nachfrage zu Drucksache - 0167/XX  
Enthält Anlagen
0947/XX  
Ö 9.18  
Verbindungen zwischen Clans und radikalen Neuköllner Moscheen  
Enthält Anlagen
0949/XX  
Ö 9.19  
Beschimpfung des Ordnungsamtes durch arabische Clans: "Verpisst euch, das ist unsere Straße"  
Enthält Anlagen
0948/XX  
Ö 10     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 10.1  
Fortschreibung des Neuköllner Integrationspapiers von 2009
Enthält Anlagen
1167/XIX  
Ö 10.2  
Grundwassermanagement  
Enthält Anlagen
0724/XX  
Ö 10.3  
Verkehrslenkende Maßnahmen in der Köpenicker Straße  
Enthält Anlagen
0619/XX  
Ö 10.4  
Abdeckung Neuköllns durch Banken und Nahversorger  
Enthält Anlagen
0867/XX  
Ö 10.5  
Vorkaufsrecht Elbestraße/Weigandufer  
Enthält Anlagen
0868/XX  
Ö 10.6  
MieterInnen von Mahlower Block und Emser Str. schützen  
Enthält Anlagen
0870/XX  
Ö 10.7  
Leichte Sprache der BVV-Verwaltung  
Enthält Anlagen
0879/XX  
Ö 10.8  
Verbot der Einfahrt in der Richardstraße  
Enthält Anlagen
0850/XX  
Ö 10.9  
Brände vermeiden - Hausmeister- u. soziale Dienste sicherstellen  
Enthält Anlagen
0858/XX  
Ö 10.10  
Sanitäre Anlagen Sonnengrundschule  
Enthält Anlagen
0861/XX  
Ö 10.11  
Shisha Bars in Neukölln - Kohlenmonoxid Vergiftungen verhindern  
Enthält Anlagen
0876/XX  
Ö 10.12  
Bushaltestelle Kielingerstraße nicht schön wie wir?  
Enthält Anlagen
0852/XX  
Ö 10.13  
Schulbau soll beim Bezirksamt bleiben  
Enthält Anlagen
0859/XX  
Ö 10.14  
Gehweg Primelweg wieder herstellen  
Enthält Anlagen
0862/XX  
Ö 10.15  
Mieter*innen im Mahlower Block schützen und beraten  
Enthält Anlagen
0860/XX  
Ö 10.16  
Praxisorientiertes Sportfach Selbstverteidigung  
Enthält Anlagen
0863/XX  
Ö 10.17  
Wachschutz an Neuköllner Schulen, Mehr Sicherheit für Schüler und Lehrer  
Enthält Anlagen
0878/XX  
Ö 10.18  
Dringend benötigte Personalverstärkung Sonnengrundschule  
Enthält Anlagen
0864/XX  
Ö 10.19  
Alternative Sportstätte herstellen  
Enthält Anlagen
0865/XX  
Ö 10.20  
Bauausschuss Sonnengrundschule  
Enthält Anlagen
0866/XX  
Ö 11     Beschlussempfehlungen      
Ö 11.1  
Skulptur für Stadtteilbibliothek  
Enthält Anlagen
0716/XX  
Ö 11.2  
Lehr- und Lernmitteletat der Schulen  
Enthält Anlagen
0720/XX  
Ö 11.3  
Gedenkort Zwangsarbeiterlager Fulhamer Allee  
Enthält Anlagen
0721/XX  
Ö 11.4  
Mitbestimmung der Schulleiterkonferenz an der Schülerzuweisung  
Enthält Anlagen
0725/XX  
Ö 11.5  
Öffnung der U-Bahnhöfe für Obdachlose in der kalten Jahreszeit  
Enthält Anlagen
0855/XX  
Ö 11.6  
Eine neue Küche für den Jugendclub Manege
Enthält Anlagen
0577/XX  
Ö 11.7  
Attraktive Rixdorfer Höhe  
Enthält Anlagen
0580/XX  
Ö 11.8  
Massenschlägerei vor dem Rathaus vermeiden  
Enthält Anlagen
0877/XX  
Ö 12     Große Anfragen      
Ö 12.1  
Schutz von Minderjährigen in einem kriminellen familiären Umfeld  
Enthält Anlagen
0924/XX  
Ö 12.2  
Eidechsen und Amphibienvorkommen im Südosten des Tempelhofer Feldes  
Enthält Anlagen
0916/XX  
Ö 12.3  
Gilt in Neuköllner Grundschulkantinen die Scharia?  
Enthält Anlagen
0929/XX  
Ö 13     Große Anfragen - schriftlich      
Ö 14     Anträge      
Ö 14.1  
Aussteigerprogramm aus kriminellen Clanstrukturen  
Enthält Anlagen
0907/XX  
Ö 14.2  
Platzbenennung  
Enthält Anlagen
0911/XX  
Ö 14.3  
Eidechsen und Amphibienvorkommen im Südosten des Tempelhofer Feldes – Hat Neukölln daran Anteil?  
Enthält Anlagen
0914/XX  
Ö 14.4  
Öffentliches Erinnern an die Novemberrevolution in Neukölln  
Enthält Anlagen
0917/XX  
Ö 14.5  
Bestandsschutz der Kleingartenanlagen verlängern  
Enthält Anlagen
0928/XX  
Ö 14.6  
Ampel Hermannstraße/ Thomasstraße  
Enthält Anlagen
0920/XX  
Ö 14.7  
Handeln statt populistischem Spiel  
Enthält Anlagen
0908/XX  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss für Jugendhilfe empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, dem Jugendhilfeausschuss in absehbarer Zeit zu berichten, welche rechtlichen Möglichkeiten auf Bundes- und auf Landesebene verändert werden müssen, um Kinder und Jugendliche aus kriminellen Clanstrukturen herauszuholen.

 

-Zwischenbericht-

 

Mit Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 18. März 2019 wurde das Bezirksamt Neukölln gebeten, dem Jugendhilfeausschuss zu berichten, welche rechtlichen Möglichkeiten auf Bundes- und Landesebene verändert werden müssen, um Kinder und Jugendliche aus kriminellen Clanstrukturen herauszuholen.

 

Die für das Handeln auf dem Gebiet des Kinderschutzes zuständige Abteilung Jugend und Gesundheit geht derzeit nicht davon aus, dass Bundes- oder Landesgesetze geändert werden müssen. Die für den Schutz des Kindeswohls erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen sind vorhanden und werden regelmäßig von den zuständigen Behörden angewendet.

 

Entscheidend ist vielmehr die Definition der Kindeswohlgefährdung, die bislang mit Blick auf ein dauerhaft kriminelles familiäres Umfeld nicht hinreichend geschärft ist. Bundesweit gibt es dazu nach Kenntnis des Bezirksamtes Neukölln keine nennenswerten Erkenntnisse. Die Abteilung Jugend und Gesundheit prüft daher, inwieweit das kriminelle Handeln (von Teilen) einschlägig bekannter Familien Auswirkungen auf das Kindeswohl haben kann. Diese Prüfung nimmt aufgrund der vollkommen neuen Betrachtung sowie der erforderlichen Verknüpfung von Erkenntnissen aus juristischen und kinderpsychologischen Fachbereichen weitere Zeit in Anspruch.

 

Berlin-Neukölln, den 19. November 2019

 

 

___________________ _____________________

Martin Hikel Falko Liecke

 

-Schlussbericht-

 

Mit Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 18. März 2019 wurde das Bezirksamt Neukölln gebeten, dem Jugendhilfeausschuss zu berichten, welche rechtlichen Möglichkeiten auf Bundes- und Landesebene verändert werden müssen, um Kinder und Jugendliche aus kriminellen Clanstrukturen herauszuholen.

 

Bereits mit Zwischenbericht vom 19. November 2019 wurde der Bezirksverordnetenversammlung mitgeteilt, dass die für das Handeln auf dem Gebiet des Kinderschutzes zuständige Abteilung Jugend und Gesundheit derzeit nicht davon ausgehe, dass Bundes- oder Landesgesetze geändert werden müssten. Die für den Schutz des Kindeswohls erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen sind demnach vorhanden und würden regelmäßig von den zuständigen Behörden angewendet. Entscheidend sei vielmehr die Definition der Kindeswohlgefährdung, die bislang mit Blick auf ein dauerhaft kriminelles familiäres Umfeld nicht hinreichend geschärft sei. Bundesweit gäbe es dazu nach Kenntnis des Bezirksamtes Neukölln keine nennenswerten Erkenntnisse. Die Abteilung Jugend und Gesundheit prüfe daher, inwieweit das kriminelle Handeln (von Teilen) einschlägig bekannter Familien Auswirkungen auf das Kindeswohl haben könne. Ebenso wurde mitgeteilt, dass diese Prüfung aufgrund der vollkommen neuen Betrachtung sowie der erforderlichen Verknüpfung von Erkenntnissen aus juristischen und kinderpsychologischen Fachbereichen weitere Zeit in Anspruch nähme.

 

Mittlerweile haben unter der Federführung von Bezirksstadtrat Falko Liecke mehrere Treffen entsprechender Experten stattgefunden. Die Auffassung, dass keine mit erheblichem Aufwand und unklaren Erfolgsaussichten verbundenen Änderungen von Rechtsnormen erforderlich sind, hat sich verfestigt. Der darüberhinausgehende Handlungsbedarf zur Sicherstellung des Kindeswohls im kriminellen familiären Umfeld wird derzeit in der Expertengruppe weiter erörtert.

 

Das Bezirksamt sieht den BVV-Beschluss damit als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, den 03. August 2021

 

 

___________________ _____________________

Martin Hikel Falko Liecke

   
    17.10.2018 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.7 - vertagt
   

vertagt

   
    14.11.2018 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.6 - überwiesen
   

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, dem Jugendhilfeausschuss in absehbarer Zeit zu berichten, welche rechtlichen Möglichkeiten auf Bundes- und auf Landesebene verändert werden müssen, um Kinder und Jugendliche aus kriminellen Clanstrukturen herauszuholen.

 

Frau BV Klein begründet den Antrag.

 

Redebeiträge: Herr BV Leppek, Herr BV Schulze, Herr BV Licher, Herr BV Kringel, Herr BV Abed, Herr BV Babilon, Herr BV Lüdecke, Frau BV Draeger, Herr BV Posselt, Herr BV Leppek, Herr BzStR Liecke, Herr BV Preuß, Herr BV Lüdecke, Herr BV Babilon, Herr BV Wittke, Herr BV Atashgahi

 

Herr BV Atashgahi stellt einen Antrag auf Schluss der Beratung gemäß § 39 Abs. 3 GO BVV. Die Gegenrede wird von Herrn BV Lüdecke gehalten.

 

Der Antrag auf Schluss der Beratungen wird mit den Stimmen der SPD, der Grünen und der LINKEN gegen die Stimmen der AfD(3), der BN-AfD und der Gr.FDP bei Enthaltung der CDU, der AfD(1) und der Fraktionslosen beschlossen. Damit ist die Beratung beendet.

 

Frau BV Draeger beantragt die Überweisung in den Ausschuss für Jugendhilfe.

 

Der Antrag auf Überweisung wird mit den Stimmen der SPD, der Grünen und der BN-AfD gegen die Stimmen der CDU, der LINKEN, der AfD, der Gr. FDP und der Fraktionslosen beschlossen.

   
    17.01.2019 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 5 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Der Antrag behandelt die Frage, ob und wie Kinder und Jugendliche vor kriminellen Clanstrukturen geschützt werden können.

BzStR Liecke.: Der Sachverhalt wird aktuell sowohl jugenndamtsintern als auch mit externen Juristen eruiert. Es handelt sich um komplexe juristische Sachverhalten, z.B. die Auslegung des Kindeswohls nach §166 BGB, es stellt sich die Frage, wie rechtssicher formuliert werden kann. Die Eruierung wird im März abgeschlossen sein, Sorgfalt geht hier vor Schnelligkeit. Auch die Senatsebene ist hier einbezogen. Die politische Botschaft hat die Zielgruppe allerdings schon erreicht.

Herr Kringel (CDU): Das Handeln des Bezirksamtes wird begrüßt, aber der Titel des Antrags wird den Bemühungen des Bezirksamtes nicht gerecht.

Herr Ewert (Grüne): Die Überschrift ist treffend, da die Substanz in der Praxis fehlt. Es sollte aber unterschieden werden, ob das Kind aus der Familie genommen wird, weil das Kindeswohl gefährdet wird, oder weil es in der Familie kriminelle Strukturen gibt.

Herr Hecht (SPD) stimmt dem Antrag zu.

Herr Posselt (Die Linke) gibt zu bedenken, wie Landes- oder Bundesrecht geändert werden muss. Aus Sicht der Linken ist es nicht sinnvoll, Kinder- und Jugendschutz mit dem Strafrecht zu verbinden.

BzStR Liecke stellt klar, dass es nicht um Strafaktionen gegen die Familien geht, sondern nur um das Kindeswohl. Allerdings hätten diese Überlegungen schon früher aus Landesebene erfolgen können.

Herr Benecke versteht den Antrag als Bestandsaufnahme, damit das Thema in den Fokus der Öffentlichkeit rückt.

Der Antrag wird abgestimmt: Mit zwei Gegenstimmen wird der Antrag angenommen.

   
    27.02.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 11.1 - vertagt
   

vertagt

   
    18.03.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 2.15 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   

Der Ausschuss für Jugendhilfe empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, dem Jugendhilfeausschuss in absehbarer Zeit zu berichten, welche rechtlichen Möglichkeiten auf Bundes- und auf Landesebene verändert werden müssen, um Kinder und Jugendliche aus kriminellen Clanstrukturen herauszuholen.

 

Frau BV Blumenthal begründet als Ausschussvorsitzende des Jugendhilfeausschusses die Beschlussempfehlung.

 

Redebeiträge: Herr BV Leppek, Herr BV Schröter, Herr BV Lüdecke, Frau BV Blumenthal, Herr BV Kringel, Herr BV Posselt, Herr BV Abed, Herr BV Wittke, Herr BV Hecht, Herr BV Lüdecke, Herr BV Abed, Frau BV Zielisch

 

Herr BV Leppek stellt einen Änderungsantrag.

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, der Bezirksverordnetenversammlung und dem Jugendhilfeausschuss in absehbarer Zeit zu berichten, welche rechtlichen Möglichkeiten auf Bundes- und auf Landesebene verändert werden müssen, um Kinder und Jugendliche aus kriminellen Clanstrukturen herauszuholen.

 

Zudem möge das Bezirksamt zur nächsten Sitzung das Aussteigerprogramm bzw. dessen aktuellen Sachstand vorstellen, über dessen Ausarbeitung am 18.10.2018 zur Drs. 0907/XX entschieden wurde.

 

Der Änderungsantrag der Gr. FDP wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen(5) und der AfD(4) gegen die Stimmen der Gr. FDP bei Enthaltung der Grünen(2), der LINKEN, der AfD(1) und der Fraktionslosen Kapitän und Zielisch abgelehnt.

 

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU und der Grünen(3) gegen die Stimmen der Grünen(1), der LINKEN, der AfD(3), der Gr. FDP und der Fraktionslosen Kapitän und Zielisch bei Enthaltung der Grünen(3) beschlossen.

   
    27.11.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 15.1 - vertagt
   

vertagt

   
    04.12.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 4.36 - vertagt
   

vertagt

   
    22.01.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.8 - vertagt
   

vertagt

   
    26.02.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.7 - vertagt
   

vertagt

   
    09.03.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 4.4 - mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen
   

Mit Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 18. März 2019 wurde das Bezirksamt Neukölln gebeten, dem Jugendhilfeausschuss zu berichten, welche rechtlichen Möglichkeiten auf Bundes- und Landesebene verändert werden müssen, um Kinder und Jugendliche aus kriminellen Clanstrukturen herauszuholen. Die für das Handeln auf dem Gebiet des Kinderschutzes zuständige Abteilung Jugend und Gesundheit geht derzeit nicht davon aus, dass Bundes- oder Landesgesetze geändert werden müssen. Die für den Schutz des Kindeswohls erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen sind vorhanden und werden regelmäßig von den zuständigen Behörden angewendet. Entscheidend ist vielmehr die Definition der Kindeswohlgefährdung, die bislang mit Blick auf ein dauerhaft kriminelles familiäres Umfeld nicht hinreichend geschärft ist. Bundesweit gibt es dazu nach Kenntnis des Bezirksamtes Neukölln keine nennenswerten Erkenntnisse. Die Abteilung Jugend und Gesundheit prüft daher, inwieweit das kriminelle Handeln (von Teilen) einschlägig bekannter Familien Auswirkungen auf das Kindeswohl haben kann. Diese Prüfung nimmt aufgrund der vollkommen neuen Betrachtung sowie der erforderlichen Verknüpfung von Erkenntnissen aus juristischen und kinderpsychologischen Fachbereichen weitere Zeit in Anspruch.

 

Berlin-Neukölln, den 19. November 2019

 

 

___________________ _____________________

Martin Hikel Falko Liecke

 

Kenntnis genommen

   
    18.08.2021 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.1 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
   

Mit Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 18. März 2019 wurde das Bezirksamt Neukölln gebeten, dem Jugendhilfeausschuss zu berichten, welche rechtlichen Möglichkeiten auf Bundes- und Landesebene verändert werden müssen, um Kinder und Jugendliche aus kriminellen Clanstrukturen herauszuholen. Bereits mit Zwischenbericht vom 19. November 2019 wurde der Bezirksverordnetenversammlung mitgeteilt, dass die für das Handeln auf dem Gebiet des Kinderschutzes zuständige Abteilung Jugend und Gesundheit derzeit nicht davon ausgehe, dass Bundes- oder Landesgesetze geändert werden müssten. Die für den Schutz des Kindeswohls erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen sind demnach vorhanden und würden regelmäßig von den zuständigen Behörden angewendet. Entscheidend sei vielmehr die Definition der Kindeswohlgefährdung, die bislang mit Blick auf ein dauerhaft kriminelles familiäres Umfeld nicht hinreichend geschärft sei. Bundesweit gäbe es dazu nach Kenntnis des Bezirksamtes Neukölln keine nennenswerten Erkenntnisse. Die Abteilung Jugend und Gesundheit prüfe daher, inwieweit das kriminelle Handeln (von Teilen) einschlägig bekannter Familien Auswirkungen auf das Kindeswohl haben könne. Ebenso wurde mitgeteilt, dass diese Prüfung aufgrund der vollkommen neuen Betrachtung sowie der erforderlichen Verknüpfung von Erkenntnissen aus juristischen und kinderpsychologischen Fachbereichen weitere Zeit in Anspruch nähme. Mittlerweile haben unter der Federführung von Bezirksstadtrat Falko Liecke mehrere Treffen entsprechender Experten stattgefunden. Die Auffassung, dass keine mit erheblichem Aufwand und unklaren Erfolgsaussichten verbundenen Änderungen von Rechtsnormen erforderlich sind, hat sich verfestigt. Der darüberhinausgehende Handlungsbedarf zur Sicherstellung des Kindeswohls im kriminellen familiären Umfeld wird derzeit in der Expertengruppe weiter erörtert. Das Bezirksamt sieht den BVV-Beschluss damit als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, den 03. August 2021

 

 

Martin Hikel Falko Liecke

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kenntnis genommen

Ö 14.8  
Straßenumbenennung  
Enthält Anlagen
0912/XX  
Ö 14.9  
Nutzerfreundliche Papierkörbe in der Karl-Marx-Straße  
Enthält Anlagen
0909/XX  
Ö 14.10  
Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich Oderstraße 188 zur Erweiterung des Werner-Seelenbinder-Sportparks und Sicherung von Gartenparzellen  
Enthält Anlagen
0915/XX  
Ö 14.11  
Gedenkstein auf dem Garnisonsfriedhof  
Enthält Anlagen
0910/XX  
Ö 14.12  
Radverkehr in Hermannstraße und Sonnenallee sicherer machen  
Enthält Anlagen
0918/XX  
Ö 14.13  
Kita Riesestraße 1-2  
Enthält Anlagen
0913/XX  
Ö 14.14  
Hänselstraße zwischen Sonnenallee und Gretelstraße zum verkehrsberuhigten Bereich umwidmen  
Enthält Anlagen
0919/XX  
Ö 14.15  
Beratungsstelle für Opfer von Straftaten schaffen  
Enthält Anlagen
0921/XX  
Ö 14.16  
Umwandlung des Amtes der Gleichstellungsbeauftragten in ein Referat für Gleichberechtigung  
Enthält Anlagen
0922/XX  
Ö 14.17  
Verkehrslenkende Maßnahmen in der Groß-Ziethener Chaussee  
Enthält Anlagen
0923/XX  
Ö 14.18  
„Solidarisches Grundeinkommen“, aber richtig und solidarisch  
Enthält Anlagen
0927/XX  
Ö 15     Mitteilungen      
Ö 15.1  
Unterhaltsvorschuss: Alleinerziehende nicht warten lassen!  
Enthält Anlagen
0810/XX  
Ö 15.2  
Kältebahnhöfe offenhalten  
Enthält Anlagen
0883/XX  
Ö 16     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 16.1  
Fachkonferenz Jugendberufsagentur
Enthält Anlagen
0332/XX  
               
 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

BVV-Büro Neukölln

Zimmer: A 201

Verkehrsanbindungen

Postanschrift

Bezirksamt Neukölln – BVV
12040 Berlin

Sprechzeiten

Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung

an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen

an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen