Stadtteilspaziergang im FEIN-Gebiet Germaniagarten/Silbersteinstraße

Am 08.06.2018 fand der erste Stadtteilspaziergang im bezirksübergreifenden FEIN-Fördergebiet Germaniagarten/Silbersteinstraße statt. In Begleitung der beiden Stadträte für Stadtentwicklung aus Tempelhof-Schöneberg und Neukölln, Herrn Oltmann und Herrn Biedermann, konnten Anwohner*innen, Interessierte und Akteure verschiedene Einrichtungen kennenlernen, sich über anstehende Entwicklungen im Gebiet informieren und dabei miteinander ins Gespräch kommen. An den verschiedenen Stationen stellten die Verantwortlichen mit viel Engagement ihr Projekt bzw. die Angebote ihrer Einrichtung vor. Dabei ließ die lockere Atmosphäre immer genug Zeit für Fragen, sodass sich die etwa 30 Teilnehmer*innen gut informiert fühlten.

Viele Fragen hatten die Teilnehmer*innen naturgemäß zu den beiden großen Neubauprojekten, durch die insgesamt 1.400 neue Wohnungen im Gebiet entstehen. Besonders interessierten sie sich jedoch für die Kiezeinrichtungen: Das Neuköllner Familienzentrum Vielfalt wird 2019 in neue Räume umziehen und kann dann ein noch breiteres Angebot für die Bewohner*innen zur Verfügung stellen.

Beim Ausklang der Veranstaltung mit Kaffee und selbstgemachtem Kuchen im Tempelhofer Nachbarschaftstreff „Berliner Bär“ konnten die Teilnehmer*innen auch diese Einrichtung kennenlernen. Sie liegt zwar etwas versteckt, aber hält viele Angebote bereit. Insgesamt wurden viele positive Aspekte des Gebietes herausgestellt und Potenziale benannt, die weiterhin angegangen werden sollen.

Jörn Oltmann und Jochen Biedermann bedankten sich für das Engagement aller Beteiligten und freuten sich, dass ihre Initiative, ein bezirksübergreifendes FEIN-Fördergebiet aufzubauen, so positive Rückmeldung erhält.

Im Jahr 2017 startete das bezirksübergreifende integrierte Stadtteilverfahren Germaniagarten/Silbersteinstraße. Mit sogenannten FEIN-Mitteln (Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften) werden dort mit Hilfe eines beauftragten Planungsbüros Vernetzungsstrukturen aus- und aufgebaut, um in den beiden Teilgebieten aus den Bezirken Tempelhof-Schöneberg und Neukölln die Nachbarschaft zu stärken.