Drucksache - 2209/V  

 
 
Betreff: Erste Konsequenzen aus den neuen Leitlinien zur Wohnungslosenarbeit in Berlin
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEFraktion DIE LINKE
Verfasser:Urchs, Lötzer und die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
19.12.2019 
33. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin (mit LIVESTREAM und INTEGRATIONSPREISVERLEIHUNG) beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. GA DIE LINKE vom 10.12.2019

Wir fragen das Bezirksamt:

 

  1. Welche ersten Schritte will das Bezirksamt nach Verabschiedung der neuen Leitlinien zur Wohnungslosenarbeit im Bezirk zur Umsetzung dieser Leitlinien ergreifen? Wo sieht das Bezirksamt die größten Lücken in der Prävention und in der Beratung und Bekämpfung von Wohnungslosigkeit in unserem Bezirk, in welchen Schritten und mit welcher zeitlichen Planung sollen diese Schwachstellen beseitigt werden?
  2. Welche ganzjährig geöffneten Wohnungslosentagesstätten gibt es aktuell im Bezirk, wie ist deren personelle und sachliche Ausstattung und welche Schritte plant das Bezirksamt, um deren personelle Ausstattung, Qualität und Öffnungszeiten zu verbessern?
  3. Wie ist aktuell die Zusammenarbeit zwischen den freien Trägern im Bereich Prävention und Versorgung von Wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit bedrohten Personen, z.T. den Trägern der Straßensozialarbeit und der Wohnungslosentagesstätten? Welche Verbesserungswünsche der Träger hat das Bezirksamt bisher wahrgenommen, welche gibt es umgekehrt vom Bezirk an die freien Träger?
  4. Auf wie viel Wohnungen des sog. „geschützten Marktsegments“ hat der Bezirk Mitte Zugriff, um wohnungslose Menschen bzw. akut von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen rasch und dauerhaft unterzubringen? Wie genau verläuft diese Unterbringung bzw. Vermittlung von Personen in diesen Wohnungen? Welche Personengruppen haben aus Sicht des Bezirksamtes Anspruch auf eine solche Unterbringung im „geschützten Marktsegment, wie viele sind aktuell dort untergebracht? Gibt es eine Warteliste von Personen, die dort eine dauerhafte Wohnung suchen?
  5. Wie viele ganzjährig zur Verfügung stehende Plätze für Notübernachtungen hat der Bezirk Mitte aktuell in eigener Verfügung? Wie viele werden es nach aktueller Kenntnis in 2020 sein, wie viele in 2021?
  6. Wie viele und welche Angebote gibt es aktuell zur ambulanten medizinischen Versorgung von Wohnungslosen im Bezirk? Wie viele werden es nach aktueller Kenntnis in 2020 sein, wie viele in 2021?
  7. Wie verläuft aktuell der Informationsaustausch zwischen dem Sozialamt und dem Jobcenter Mitte im Fall drohender Räumung wegen Mietschulden? Wie sind die Öffnungszeiten der Sozialen Wohnhilfe, wie viele Personen arbeiten dort und wie viele Personen melden sich derzeit monatlich wegen drohender Wohnungslosigkeit? Welchen Verbesserungsbedarf gibt es aus Sicht des Bezirksamtes, damit a) sich von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen rechtzeitig bei der Wohnhilfe melden und b) bei der Zusammenarbeit und dem Datenaustausch mit dem Jobcenter, z.B. beim Thema Übernahme von Mietschulden?

 

 
 

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