Drucksache - 1692/V  

 
 
Betreff: Zur Räumung im Ulap Park
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEFraktion DIE LINKE
Verfasser:Urchs, Lötzer und die anderen Mitglieder der Fraktion Die Linke 
Drucksache-Art:DringlichkeitsanfrageDringlichkeitsanfrage
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
24.01.2019 
24. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin (mit LIVE-STREAM) schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. DA Linke vom 22.01.2019
2. Antwort vom 31.01.2019

Wir fragen das Bezirksamt:

 

  1. Kann das Bezirksamt bestätigen, dass am Tag der Räumung des sog. „Obdachlosencamps“ im Ulap Park nur noch eine Frau anwesend war? Wieso konnte sie nicht vor Ort bleiben? Wieso wurde nicht sauber gemacht, ohne die Frau zu verhaften? Wo ist diese Frau jetzt? Wo sind ihre Sachen? Seit wann betrachtet das Bezirksamt den Einsatz von einem halben Dutzend Polizeibeamten plus Mitarbeiter des Bezirks bei der „umung“ einer einzigen, vermutlich kranken Frau als dankenswertes Verhalten von öffentlich Beschäftigten?

 

  1. Welche Anzeige lag gegen diese Frau vor, die eine erkennungsdienstliche Behandlung erforderlich machte? Von wem wurde diese Anzeige gestellt?

 

  1. Stimmen Presseberichte, wonach der Bezirksbürgermeister erklärt haben soll, „es ist nicht sozialer, Menschen draußen in ihrem Elend zu lassen, als sie zur Hilfeannahme zu nötigen“? Welche konkrete Hilfe bekommt diese Frau jetzt?

 

  1. Das Bezirksamt hat die Räumung des sog. „Obdachlosencamps“ u.a. damit begründet, es habe „zahlreiche Bürgerbeschwerden“ gegeben. Wie viele solcher „Beschwerden“ gab es? Kamen diese aus dem nahegelegenen Innenministerium, aus dem Kanzleramt, oder von der Polizeiwache in der Nähe des Camps?

 

 

 
 

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