Drucksache - 1406/V  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin hält den vorgesehenen künstlerischen Entwurf der so genannten „Einheitswippe“ zwar für inspirierend, allerdings für ungeeignet für den geplanten Standort vor dem Schloss-Nachbau. Die geplante schwingende Form braucht den nötigen Platz zur Entfaltung, die vorgesehene Stelle ist zu eng. Zudem sind das Schloss/Humboldt-Forum und die Wippe zwei Denkmäler, die sich in Stil und Aussagen so dicht aneinander geklemmt beharken würden.

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, erneut aktiv auf Land und vor allem den Bund in Form von Parlament und Regierung zuzugehen, um alternative Plätze prüfen zu lassen. Zudem solle der Vorschlag eines neuen Antrages für den Deutschen Bundestag, den der Verein Berliner Historische Mitte e.V. ins Spiel brachte, unterstützt werden. Mit einem solchen Text könnte die Bundesregierung aufgefordert werden, alle Planungen am bisher vorgesehen Ort auf dem Denkmals-Sockel vor dem Humboldt Forum einzustellen und in die Prüfung für eine genaue Definition eines neuen Ortes zu gehen.

Die einbringende Fraktion der FDP nimmt den Antrag am 10.10.2018 im Ausschuss Bildung und Kultur zurück.