Drucksache - 1142/V  

Wir fragen das Bezirksamt:

Bezugnehmend auf https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kursangebot-der-jobcenter-das-milliardengeschaeft-mit-den-arbeitslosen/20800654.html fragen wir das Bezirksamt:

1. Wie viele KundInnen des Jobcenters haben in 2017 welche Beschäftigungskurse besucht?

a)Wie und anhand welcher Kriterien bemisst sich der Erfolg des Besuchs der Beschäftigungskurse?

b) Wie viele der KundInnen, die in 2017 einen Beschäftigungskurs besucht haben, haben eine unbefristete Beschäftigung aufgenommen?

c) Wie viele KundInnen haben in 2017 einen Beschäftigungskurs abgelehnt und wurden deshalb sanktioniert?

2. Welche internen Zielvorgaben gibt es im Jobcenter über eine entsprechend zu erreichende  Zuweisungen von KundInnen, die Beschäftigungskurse zu besuchen haben?

a) Inwiefern hängt die Anzahl der in Beschäftigungskurse vermittelten KundInnen mit dem beruflichen Weiterkommen von MitarbeiterInnen des Jobcenters zusammen?

3. Anhand welcher Kriterien wird entschieden, mit welchen Trägern Verträge über Beschäftigungskurse abgeschlossen werden?

a)   Welches Gewicht kommt dabei den „Kosten pro Kopf“ bei Vertragsabschluss pro Kurs zu?

b)    Wie bemisst sich durch wen die „Erfolgsquote“ entsprechender Beschäftigungskurse?

c)     Inwiefern haben die KundInnen des Jobcenters ein Mitspracherecht bei der Auswahl der zu besuchenden Beschäftigungskurse?

4. Wie hoch ist der Anteil befristeter Arbeitsverträge in welchen Bereichen des Jobcenters und welche Maßnahmen gedenkt das Bezirksamt bis wann zu ergreifen, um diese Anzahl durch unbefristete Verträge zu senken?