Drucksache - 0772/V  

 
 
Betreff: Datenschutz an und in den Schulen endlich ernst nehmen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der AfDFraktion der AfD
Verfasser:Paetz, Torno 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
19.10.2017 
11. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag AfD vom 10.10.2017

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, mit dem JobCenter Berlin-Mitte in Kontakt zu treten, um die Versendung von Einladungen zu Beratergesprächen an Schüler, die das 15. Lebensjahr vollendet haben, zu unterbinden und einzustellen.

 

Begründung:


Trotz Vorlage der Schulbescheinigung wird den Schülern im Bezirk Mitte, die das 15. Lebensjahr vollendet haben, eine Einladung zu Beratergesprächen versandt. Im Rahmen dieser Beratergespräche werden die Schüler aufgefordert, Fragebögen auszufüllen, die angeblich nur der Information dienen. Es wirft zudem die Frage auf, woher das JobCenter an die betreffenden Daten gelangen konnte. Das JobCenter führte als Begründung auf, dass in den betreffenden konkreten Fällen die Schüler eine vertragliche Vereinbarung zur umfassenden Beratung abgeschlossen hätten. Die betreffenden Eltern haben Beschwerde beim Datenschutzbeauftragten des Landes Berlin eingelegt. Die Daten wurden sodann gelöscht. Diese Datenbeschaffungsmaßnahmen dürfen aus Sicht der antragstellenden Fraktion keine weiteren Blüten treiben.

 

 
 

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