Drucksache - 2696/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung dafür einzusetzen, dass die derzeitigen Gaslaternen bei der Umstellung auf LED erhalten bleiben bzw. allenfalls durch mit LED-Leuchtmitteln ausgestatteten Gaslaternen-Imitate ersetzt werden.
Dieses Modell soll auch dazu dienen, die Umrüstung auf LED in anderen gründerzeitlich geprägt Stadtquartieren in Mitte wie beispielsweise im Weddinger Quartier um die Malplaquetstraße zu realisieren.
Der Ausschuss für Soziale Stadt, QM Verkehr und Grünflächen empfiehlt der BVV mehrheitlich den Antrag als in der Sache erledigt zu betrachten [9 Ja-Stimmen (Bü90/ Die Grünen, CDU, Die Linke, Piraten), 5 Nein-Stimmen (SPD), 0 Enthaltungen].
Begründung: Zum städtebaulichen Gesamtbild des Viertels rund um die Arminiusmarkthalle (zwischen Turm- und Siemensstraße bzw. zwischen Beussel- und Putlitzbrücke) gehören die bisherigen Gaslaternen dazu. Bei der Anwohnerbefragung, die bis Ende April terminiert ist, fehlt die Alternative „Erhaltung der bisherigen Beleuchtung mit historischen Laternen“. Die Bevölkerung wünscht allerdings mehrheitlich den Erhalt der historischen Laternen bei der LED Umstellung. Das gleiche gilt auch für andere Quartiere in Mitte, die gründerzeitlich geprägt sind. Bei der Modernisierung durch LED soll das durch die traditionelle Gasbeleuchtung geprägte Flair der Stadtteile in der Nacht und die stadtgeschichtliche Identität erhalten bleiben. |
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