Drucksache - 2685/IV  

 
 
Betreff: Für gute und aktive Nachbarschaft am Elise- und Otto-Hampel-Platz im Wedding
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDBezirksverordnetenversammlung Mitte
Verfasser:Matischok, Morgenstern 
Drucksache-Art:EntschließungEntschließung
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.04.2016 
49. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Entschließung SPD 12.04.2016
2. in BVV beschlossen

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Mitte möchte die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) ermutigen, an ihrer ursprünglichen Bereitschaft anzuknüpfen und einen erneuten Antrag zur Benennung des Rathausvorplatzes Wedding in Elise- und Otto-Hampel-Platz zu stellen.

 

Nun, da mit der positiven Positionierung des Bezirksamtes Berlin-Mitte (Vorlage zur Kenntnisnahme  zur Drs. 2380/IV des BA aus BVV vom 17. März 2016) die Zustimmung des zuständigen Bezirksamtes für den Fall einer solchen Antragstellung durch die BIM vorliegt, sollte der Punkt gesetzt werden und dem begründeten und beständig vertretenen Wunsch der Bevölkerung und ihrer Vertretungsgremien entsprochen werden, den für das gesellschaftliche Leben des Stadtteils so relevanten Ort zwischen Rathaus Wedding und Schillerbibliothek nach dem ehemaligen Weddinger Ehepaar Elise und Otto Hampel zu benennen.

 

Elise und Otto Hampel, die für einen Lernprozess und den Mut eines Arbeiterehepaares des Wedding, die im Alltag aktiven Widerstand gegen die Nazidiktatur leisteten, wofür sie gefoltert und hingerichtet wurden.

 

Mit ihrer Gesprächsinitiative im April vergangenen Jahres und anderem, wie dem Ortstermin auf Einladung der Stadtteilvertretung im Spätsommer, hat die Geschäftsführung der BIM deutlich gemacht, dass ihr an einem guten, ja aktiven nachbarschaftlichen Verhältnis mit allen Anliegern und anderen Aktiven am Standort ihres Gebäudes dort an der Müllerstraße, gelegen ist.

 

Es besteht hier nicht nur die Möglichkeit für ein gutes, aktives Miteinander im Stadtteil, sondern - alle Beteiligten, die Aktiven der Bevölkerung und ihre Gremien, die BIM als Eigentümerin des Gebäudes, BVV und BA - haben sich eingebracht und sind aufeinander zugegangen. Lassen wir nicht (zugegeben nervige) Erfordernisse, wie z.B. Hausnummernfragen, das letzte Wort haben.

 

Wenn die Eigentümerin des Gebäudes, die BIM, den Antrag auf Benennung des Platzes stellt, kann sie auf Grund der o.a. Beschlusslagen von Stadtteilvertretung, BVV und BA von der behördlichen Zustimmung und der aktiven Hilfe aller Verantwortlichen und Aktiven vor Ort ausgehen.  

 

 
 

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