Drucksache - 1290/IV  

 
 
Betreff: Taubenschläge auf bezirklichen Gebäuden
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFraktion Bündnis 90/Die Grünen
Verfasser:Briest Urbatsch 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
20.02.2014 
28. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Bildung, Kultur und Umweltschutz Entscheidung
12.03.2014 
28. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umweltschutz vertagt   
09.04.2014 
29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umweltschutz erledigt   
14.05.2014 
30. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umweltschutz zurückgezogen   
Wirtschaft, Arbeit und Ordnungsamt Entscheidung
24.02.2014 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Ordnungsamt vertagt   
24.03.2014 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Ordnungsamt vertagt   
28.04.2014 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Ordnungsamt vertagt   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag vom 11.02.2014
2. Überweisung

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob auf oder an Gebäuden im bezirklichen Eigentum Taubenschläge installiert werden können.

 

Dabei sind die Erfahrungen anderer Bezirke und ggf. Kommunen zu becksichtigen sowie die Kompetenz von in dieser Thematik erfahrenen Tierschutzorganisationen zu nutzen.

 

Begründung:

 

Stadttauben gehören zum Bild einer jeden Stadt, gleiches gilt für die durch sie erzeugten Probleme und die in der Regel erfolglosen Versuche, mit dieser Problematik tierschutzgerecht, kosteneffizient und baulich angemessen umzugehen.

 

Wie die Erfahrung anderer Kommunen, aber auch von Berliner Bezirken zeigen, sind betreute, auf die Gebäudestruktur abgestimmte Taubenschläge das mit Abstand beste Instrument, um eine dauerhafte Lösung zu finden.

 

Langzeiterfahrungen zeigen, dass die Tauben solche Taubenschläge annehmen und sich - da hier ihre Berfnisse befriedigt werden - bis zu 80% ihrer Zeit im Schlag aufhalten. Man holt sie somit "weg von der Straße", sie sind somit sprichwörtlich "aus den Augen" und "aus den Füßen". Hinzu kommt, dass dabei auch der Taubenkot weitgehend im Taubenschlag verbleibt und von dort regelmäßig und fachgerecht beseitigt werden kann. Durch den Einsatz von Gipseiern kann die Taubenpopulation tierschutzadäquat sehr deutlich reduziert werden.

 

Sollte die Prüfung eine Installation von Taubenschlägen an einem oder mehreren bezirklichen Gebäuden sinnvoll und möglich erscheinen lassen, wäre in einem nächsten Schritt zu prüfen, ob die Betreuung von Taubenschlägen durch Arbeitsrdermnahmen des Jobcenters organisiert werden könnte.

 

Da sich neben der Bahn auch andere Besitzer von taubenfrequentierten Geuden mit der Taubenproblematik befassen, wäre es gut, wenn das Bezirksamt einschätzen kann, ob es ebenfalls einen Beitrag zu einer vernftigen Reduzierung der Taubenpopulation leisten kann.

 

 

 
 

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