Drucksache - 1179/IV  

 
 
Betreff: "Köpfchen statt Kohle" auch in Mitte
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Mahr Draeger 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
19.12.2013 
26.öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Schule Entscheidung
16.01.2014 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
23.01.2014 
27.öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
20.03.2014 
29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag
2. BE Schule vom 16.01.2014
3. Beschluss
4. VzK vom 04.03.2014
5. Schlussbericht

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Wir bitten um Kenntnisnahme

 

 

(Text siehe Rückseite)


Bezirksamt Mitte von Berlin                                                                      Datum:      02.2014
Abt. Jugend, Schule, Sport, und Facility Management           Tel.: 9018 23700

 

 

Bezirksverordnetenversammlung                                                        Drucksache Nr.1179/IV

Mitte von Berlin

__________________________________________________________________

 

Vorlage - zur Kenntnisnahme-
 

über "Köpfchen statt Kohle" auch in Mitte

 

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in Ihrer Sitzung am 23.01.2014 folgendes Ersuchen an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 1179/IV):
 

Das Bezirksamt wird ersucht, ein ähnliches Projekt wie "Köpfchen statt Kohle" (in Pankow) auch in Mitte zu etablieren, um zusammen mit Schülern und Lehrern Energiesparen in Schulen zu einem gemeinsamen Projekt aller zu entwickeln.

 

Das Bezirksamt hat am 25.02.2014 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen.

 

Seit dem Schuljahr 2010/ 2011 betreibt das Energie- und Ressourcenmanagement mit einem Partner, dem ,Unabhängigen Institut für Umweltfragen' (UfU), Energiesparprojekte an Schulen.

Zur Zeit befinden wir uns in der 3. Projektphase.

Mit dem Projekt "Energiesparen an Schulen im Bezirksamt Mitte" wird das Ziel verfolgt, die verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer der Schulen (also Schüler und Lehrer) so zu motivieren, dass sie durch umweltfreundliches Verhalten so viel Energie wie möglich einsparen.

 

Die Arbeitsschritte, die ähnlich wie in dem Pankower Projekt ,Köpfchen statt Kohle' sind, werden hier kurz skizziert:

 

Die Energiesparprojekte an den einzelnen Schulen orientieren sich an folgenden Arbeitsschritten:

1.                   Integration in die Schulgemeinschaft:
Vorstellung des Projektes auf einer Gesamtkonferenz und weiteren Schulgremien wie Schulkonferenz, Fachkonferenzen, Schüler- oder Elternvertretung.

2.                   Einführende Unterrichtsstunden zu Energie- und Klimaschutz mit dem "Energie-Team" - der Schulklasse / dem Kurs, die / der das Projekt praktisch durchführt.

3.                   Energierundgang mit Besuch von Keller, Außenanlagen, Turnhalle, Fluren, Klassen- und Fachräumen mit Auswertung.

4.                   Messungen zu Temperaturverteilung, Temperaturverlauf, Beleuchtung und zum Energieverbrauch von sonstigen elektrischen Verbrauchern mit Auswertung der Messungen und Ableitung von Optimierungsmöglichkeiten.


- 2 -

 

5.                   Information der Schulöffentlichkeit über die Arbeiten des Energieteams und über Regeln zum Energiesparen beim alltäglichen Nutzerverhalten; z. B. durch Wandzeitung und Plakate, Infozettel in den Klassenräumen, Information an gewählten Energieverantwortlichen der Klassen.

6.                   Information der technischen Gebäudeverantwortlichen bei den Schulträgern oder den Energiesparpartnern, um Synergieeffekte zu nutzen. Hierbei geht es z.B. um defekte Armaturen, frühere/tiefere Nachtabsenkung, Freigabe oder Begrenzung von Thermostatventilen, Probleme mit der Temperatur bei bestimmten Wetterlagen oder Tageszeiten oder um sonstige, in der Schule aufgetretene Probleme.
 

Die zur Zeit beteiligten Schulen werden hier benannt:

 

1. Projekt:              Schuljahr 2010/2011

Teilnahme:                                          -    GS Neues Tor, Hannoversche Str. 20

-          Theodor-Heuss-Schule (Grundschulteil, ehem.   James-Krüss-GS, Standort: Siemensstr. 20)

-          Wedding-GS, Antonstr. 10

-          W.-Hauff-GS, Gotenburger Str. 8

-          Leo-Leonni-GS, Müllerstr. 158

 

2. Projekt:              Schuljahr 2012/2013

Teilnahme:                                          -    G.-Falke-GS, Strelitzer Str. 41-42

-          Lessing-OS, Schöningstr. 17

-          Theodor-Heuss-Schule (Grundschulteil, ehem.   James-Krüss-GS, Standort: Siemensstr. 20)

-          W.-Hauff-GS, Gotenburger Str. 8

-          Wedding-GS, Antonstr. 10-17

 

3. Projekt:              Schuljahr 2013/2014

Teilnahme:                                          -    Lessing-Gymn., Schöningstr. 17

-    G.-Falke-GS, Strelitzer Str. 41-42

-          Theodor-Heuss-Schule (Grundschulteil, ehem.   James-Krüss-GS, Standort: Siemensstr. 20)

-          W.-Hauff-GS, Gotenburger Str. 8

-          Theodor-Heuss-Schule (Oberschulteil, ehem.  

      M.-Mendelssohn-OS), Stephanstr. 2

-          J.-Lennon-Gymn., Zehdenicker Str. 17

-          Allegro-GS, Lützowstr. 82-86

-          L.-Leonni-GS, Müllerstr. 158

 

Es ist beabsichtigt die Projekte, die zum Teil aus Mitteln des Energiespar-Projektes "Pool 18"  finanziert werden, auch in den kommenden Jahren weiter zu führen.

 


                                                                                    - 3 -


A. Rechtsgrundlage:

 

              § 13 i. V. m. § 36 BezVG

 

 

B) Auswirkungen auf den Haushaltplan und die Finanzplanung:

 

              a. Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:

 

                            keine

 

              b. Personalwirtschaftliche Ausgaben:

 

                            keine

 

 

Berlin, den      

 

 

                                                        Bezirksstadträtin Smentek

 

 

 

 

 

 
 

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