Drucksache - 1147/IV  

Wir bitten um Kenntnisnahme

(Text siehe Rückseite)

Bezirksamt Mitte von Berlin              Datum:                       .12.2014

Abt. Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Ordnung              Tel.: 44600

Bezirksverordnetenversammlung              Drucksache Nr.

Mitte von Berlin              1496/IV

Vorlage - zur Kenntnisnahme -

über

Bessere Ausschilderung und Erklärung Moabiter Zentrum

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 12.11.2013 folgendes Ersuchen an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 1147/IV):

Das Bezirksamt wird ersucht, im Zusammenhang mit dem Aktiven Zentrum Turmstraße zu prüfen, inwieweit eine bessere Dokumentation und Ausschilderung erreicht werden kann.

Dabei sollen die historisch bedeutsamen Gebäude - insbesondere die Arminiusmarkthalle und das Rathaus Tiergarten als im Nationalsozialismus entstandenes Verwaltungsgebäude hervorgehoben und erklärt werden.

Das Bezirksamt hat am 09.12.2014 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen.

Grundsätzlich ist eine akzentuierte Ausschilderung städtebaulich bedeutsamer Objekte in der Turmstraße und deren Umsetzung im Rahmen des AZ-Programms denkbar.

Die Programmanträge für das kommende Programmjahr 2015 sind jedoch bereits gestellt, daher kann eine Förderung frühestens für das Programmjahr 2016 mit seinen folgenden Förderjahren überlegt werden. Zur Vorbereitung eines solchen Förderantrages wäre in 2015 zunächst einmal zu untersuchen, welche Gebäude, städtebauliche Besonderheiten befinden sich im Gebiet Turmstraße und in welcher Form auf diese hingewiesen werden sollte.

Bei Denkmalen werden vorzugsweise Tafeln aus Plexiglas, in einer Größe von ca. 0.60 m x 0.45 m verwendet, die mit Abstandshaltern an der Fassade befestigt werden. Dadurch wird die darunter liegende Fassade nicht verdeckt und die Tafel sich optisch nicht in den Vordergrund drängt.

Der genaue Standort der Tafeln an denkmalgeschützten Gebäuden wäre dann noch mit dem Fachbereich Denkmalschutz festzulegen.

Die Auswahl möglicher Objekt, ihre Priorität und die Art und Weise der Bekanntmachung müssen dann in einem nächsten Schritt mit den Planungsverantwortlichen abgestimmt werden. Außerdem ist zu prüfen, ob die Objekte in absehbarer Zeit von einer städtebaulichen Maßnahme (Fassadeninstandsetzung o.ä.) betroffen sind, so dass ein entsprechendes Schild erst im Anschluss sinnvoller Weise angebracht werden würde.

Die eigentliche Maßnahme der besseren Ausschilderung steht am Ende des Untersuchungsprozess, der im nächsten Jahr begonnen werden und mit dessen Realisierung ab 2016 schrittweise begonnen werden könnte.

A) Rechtsgrundlage:

              § 13 i.V. mit § 36 BezVG

B) Auswirkungen auf den Haushaltplan und die Finanzplanung:

              a. Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:

                            keine

              b. Personalwirtschaftliche Ausgaben:

                            keine

Berlin, den

Bezirksbürgermeister Dr. Hanke                                                        Bezirksstadtrat Spallek