Drucksache - 0526/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich dafür einzusetzen, dass am Ende der Grüntaler Straße an der Grenze zum Bezirk Pankow sowie der sich anschließenden Straße „Esplanade“ auf Höhe der letzten Straßenbeleuchtung (Verkehrsschild: „Autodurchfahrt verboten / nur Fahrraddurchfahrt erlaubt“) unter der S-Bahn (vor der ersten Unterführung) auf beiden Straßenseiten umlegbare Poller (Klapppoller) errichtet werden.
Begründung: Immer wieder kommt es unter und hinter der Unterführung zum wilden Abladen von Müll. Die Deutsche Bahn hat den dort gelegenen Durchgang zum Nassen Dreieck über ihr Gelände unter Verweis auf illegale Müllentsorgung deshalb Mitte 2011 gesperrt. Damit ist den Anwohnern aus Wedding der südliche Zugang zur Grünfäche auf das im Bezirk Pankow gelegene Nasse Dreieck durch Tor und Stacheldraht verwehrt. Die Deutsche Bahn führt an, dies sei erfolgt, weil es im Stichweg zum Nassen Dreieck immer wieder zum Abladen von wildem Müll gekommen sei. Die Bekämpfung der illegalen Müllentsorgung, wenn auch auf Pankower Gebiet, ist im Interesse des Bezirks Mitte, denn der Zugang zum Nassen Dreieck ist von großer Bedeutung für die Lebensqualität der Anwohner auf der Weddinger Seite. Das Nasse Dreieck wurde bis zur Sperrung des Durchgangs als Grünfäche und Joggingstrecke, aber ebenso als „Gründurchgang“ und wichtige Abkürzung für Fußgänger und Fahrradfahrer von der Weddinger Bevölkerung rege genutzt. Nachdem der Bezirk Pankow auf der sich anschließenden Pankower Seite zur Norwegerstraße und Dolomitenstraße umlegbare Poller errichtet hat, würden Poller auf der Weddinger Seite die Zufahrt von Kraffahrzeugen vollständig verhindern. Dies könnte dazu beitragen, die illegale Entsorgung von Müll im Bereich der S-Bahn-Unterführung oder des zur Zeit gesperrten Durchgangs zum Nassen Dreieck deutlich zu erschweren. Die Maßnahme ermöglicht so die Wiederöfnung des Durchgangs für die Bürger von Wedding. Umlegbare Poller würden zudem der Deutsche Bahn AG, Eigentümerin des Grundstücks, weiterhin die Zufahrt garantieren. Die Installierung von Klapppollern wäre damit ebenso im Sinne der Deutschen Bahn und dient dazu, diese für eine Wiedereröfnung des Durchgangs zu gewinnen. |
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