Drucksache - 1627/III  

 
 
Betreff: Die heilende Kraft des Lachens
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Schauer-Oldenburg Bertermann für die Fraktion, Fraktion der SPD Neuhaus 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Fraktion der SPD
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
22.04.2010 
35. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
16.12.2010 
40. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag vom 13.04.2010
2. Beschluss vom 22.04.2010
3. Vorlage zur Kenntnisnahme vom 03.12.2010

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

 

 

(Text siehe Rückseite)


Bezirksamt Mitte von Berlin                                                                      Datum         .11.2010

Abt. Gesundheit                                                                                                  Tel.:  32200

 

 

 

 

Bezirksverordnetenversammlung                                                                      Drucksache Nr. 1627/III

Mitte von Berlin             

                                                       

 

 

 

 

Vorlage - zur Kenntnisnahme –

 

über Die heilende Kraft des Lachens

 

 

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 22.04.2010 folgende  Anregung an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 1627/III):

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich dafür einzusetzen, dass im Campus Virchow der Charité die Klinikclowns in der Kinderonkologie erhalten bleiben und in weiteren Bereichen, wie z. B. den Wartebereichen und den Ambulanzen, eingesetzt werden.

 

Das Bezirksamt hat am 30.11.2010 beschlossen, der Bezirksverordneten-versammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen.

 

Das Bezirksamt hat sich zweimal an den Ärztlichen Direktor der Charité gewandt mit der Bitte um Prüfung des Sachverhaltes. Mit Eingang November 2010 im Gesundheitsamt  hat die Klinikleitung zum Prüfungsergebnis wie folgt Stellung genommen:

 

„Aufgrund verschiedener Vorkommnisse zwischen der Clownsprechstunde e. V. und der Leitung und dem psychosozialen Team der Kinderonkologie kam es zu keinem weiteren Einsatz auf der Station 39i am Campus Virchow-Klinikum.

 

Da sowohl im DHZB als auch auf zwei Stationen des Otto-Heubner-Centrums eine andere Clown-Organisation – die Roten Nasen e. V. – sehr erfolgreich tätig ist, wurde versucht, diese Clowns auch für die Kinderonkologie zu gewinnen, was jedoch bisher am Ehrencodex der Clowns untereinander scheiterte, wonach die „Roten Nasen e. V.“ nicht ohne ausdrückliche Zustimmung der „Clownsprechstunde e. V.“ zu einem weiteren Gespräch bereit waren. Der Leiter der Kinderonkologie – Herr Prof. Henze hat sich daraufhin darum bemüht, für die Patienten der Kinderonkologie und hier insbesondere die der Station 39i eine andere Möglichkeit der Unterhaltung und Beschäftigung zu finden, und hat Gespräche mit dem Förderverein KINDerLEBEN e. V. aufgenommen, der grundsätzlich bereit ist, sich finanziell zu engagieren. Dieser Verein lehnt aber eine Zusammenarbeit mit der Clownsprechstunde e. V. aus entsprechenden Erfahrungen heraus explizit ab.

 

In der Kinderonkologie ist sowohl für die Station 30i als auch 39i jeweils eine Erzieherin in Vollzeit beschäftigt, sodass sowohl für Abwechslung als auch Spiel- und Bastelangebote gesorgt ist. In der Vergangenheit wurden auch immer schon andere Angebote wie z. B. Zauberer, Liedermacher, kleine Theatervorstellungen etc. vorgehalten. Solche Angebote gestalten sich für die Patienten der Station 39i naturgemäß etwas schwieriger, da diese Patienten an ihre sterilen Zimmer gebunden sind und nur eingeschränkter Kontakt zu Dritten möglich ist. Trotzdem wurde auch diese Station nach Rücksprache mit der zuständigen ärztlichen Leitung immer wieder in solche Aktionen mit einbezogen und es besteht weiterhin das Bestreben der Klinikleitung, eine andere geeignete Lösung als die der Clownsprechstunde e. V. zu finden.“

 

 

 

 

 

 

Rechtsgrundlage: § 13 i.V.m. § 36 Bezirksverwaltungsgesetz

 

 

Auswirkungen auf den Haushaltplan und die Finanzplanung:

 

a) Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben: keine

 

b) Personalwirtschaftliche Ausgaben: keine

 

 

 

Berlin, den 30.11.2010

 

 

 

 

 

 

Hanke

Bezirksbürgermeister                                                                                   

 

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen