Auszug - Gespräch mit dem Betreiber der Traglufthalle im Poststadion BE: Berliner Stadtmission   

 
 
39. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste
TOP: Ö 6.2.1
Gremium: Soziales und Bürgerdienste Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 10.02.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:35 - 20:18 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr BV Looff (DIE LINKE) möchte wissen:
1. Wie die Anmeldungen funktionieren?
2. Ist das Objekt gesichert?
3. Wie lange wird diese Halle genehmigt?
 

Herr BV Rauskolb (CDU) erfragt, zu welchen Zwecken die Halle schon einmal genutzt wurde?

 

Frau BV Stein (Grüne) erfragt, ob es spezielle Sportangebote gäbe?

 

Frau BV Waldeck (SPD) fragt nach, wo in der Halle Frischluft zugeführt werde?

 

Herr Hamann beantwortet die Fragen wie folgt: Die Halle wurde zuletzt als Schwimmbad genutzt und habe eine Frischluftzufuhr an der Stirnseite. Neben dem Kinderspielbereich kommen 12.000 Kubikmeter Frischluft in die Halle hinein und wieder heraus. Der Boden sei aus Holz und darunter sei eine Dämmung.

Bis zum 30.04.2015 sei geplant, die Halle dort stehen zu lassen.

Für die Sicherheit stehen 3 Sicherheitsmitarbeiter und 2 Brandschutzbeauftragte zur Verfügung.

 

Frau BV Stein (Grüne) erfragt, wie mit der Beleuchtung umgegangen werde? Des Weiteren erfragt sie, ob ausreichend Sanitärcontainer zur Verfügung stehen?

 

Der Vorsitzende, Herr Lüthke, möchte wissen, wie die Fluktuation sei zu dem, was ursprünglich in der Halle geplant sei? Antwort: durchschnittlich 5 bis 7 Tage.

 

Herr stellv. BD Hauptenbuchner (SPD) fragt nach der Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge. Des Weiteren möchte er wissen, wenn Hausverweise ausgesprochen werden, wie lange sie andauern?

 

Herr Neugebauer teilt mit, dass im Gespräch mit dem LAGESO ein Krankenpfleger (Ersthelfer) gewünscht werde, der abkläre, ob jemand erkrankt sei. Leider konnte bisher keine geeignete Person gefunden werden. Hinsichtlich von traumatisierten Flüchtlingen teilt er mit: Da die Flüchtlinge nur kurze Zeit verbleiben, bleibt keine Zeit, in die Tiefe zu steigen. Dieses Thema werde ausgespart.

Herr Hamann teilt ergänzend mit, dass es in seinem Team durchaus Psychologen gäbe, die sich damit auseinander setzen. Man möchte sich aber niemandem aufdrängen. Sein Empfinden sei, dass die Flüchtlinge erst einmal ankommen möchten.

Zur Beleuchtung teilt er mit, dass um 22.00 Uhr das Licht ausgeschaltet und um 6.30 Uhr das Licht angeschaltet werde.

Zur Frage hinsichtlich der Sanitärcontainer wird vermittelt, dass die Container täglich gereinigt werden.

Abschließend vermittelt er, dass die Traglufthalle 295 Menschen aufnehmen könne. In den letzten Tagen habe man feststellen müssen, dass die Halle immer voller werde.

 
 

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