Auszug - Bringt das Inselglück zurück nach Moabit – Neue Kulturprojekte sollen an erfolgreichen Projekten anknüpfen  

Frau Weißler verteilt die mit dieser Drucksache inhaltlich im Zusammenhang stehende Antwort auf die Kleine Anfrage 0286/IV.

Frau Körper begründet den Antrag. Die Fraktion der SPD sieht keine Notwendigkeit, ein neues Konzept zu erstellen, sondern wünscht eine Fortsetzung des erfolgreichen Konzepts "Inselglück".

Frau Weißler erläutert, dass bekanntlich die Förderung für das Format "Inselglück" (5 Jahre) ausgelaufen ist und insofern eine Notwendigkeit besteht, ein neues Konzept zu erarbeiten, wenn man weitere Fördergelder beantragen will. 

Frau Körper entgegnet, dass ihre Fraktion keinen Bedarf sieht, viel Geld zur Verfügung zu stellen, um ein neues Konzept zu entwickeln, wenn man ein Konzept hat, das sich gut entwickelt hat und positiv von den Moabitern wahrgenommen wird. Dieses Geld sollte ihres Erachtens besser für die Veranstaltungen selbst eingesetzt werden.

Frau Hoff weist noch einmal darauf hin, dass man nicht für das gleiche Konzept eine erneute Förderung beantragen kann. Man kann nicht unter dem Format und dem Level Inselglück nochmals Fördermittel beantragen. Im Übrigen ginge es auch nicht um die Erfindung von etwas gänzlich Neuem, das keinerlei inhaltliche (und personelle) Anbindung an das in der Tat erfolgreiche Konzept "Inselglück" hat.

Frau Arnholdt-Esche gibt zu bedenken, dass sich im Verlauf des Förderzeitraums von fünf Jahren auch die Akteure in einem Projekt (ver)ändern. Insofern besteht die Möglichkeit, dass die Akteure das "Inselglück" mit einer anderen Konzeption weitertragen und auch neue Akteure eine Förderung erfahren würden.

Unterbrechung der Sitzung von 19:42 Uhr bis 19:45 Uhr

Die einbringende Fraktion bringt eine geänderte Fassung des Antrages ein:
 

"Das Bezirksamt wird ersucht, aus Mitteln des Aktionsraumes Plus und aus anderen Förderkulissen das Inselglück, die Moabiter Kulturtage in einer ähnlichen Konzeption, wie sie von 2005 bis 2010 realisiert wurden, sinngemäß fortzusetzen.
Bei der Umsetzung ist der Kunstverein Tiergarten e.V., der die nachhaltige Einbeziehung von Künstlerinnen und Künstlern sowie von Institutionen und Einrichtungen aus Moabit realisiert, angemessen einzubeziehen."

Frau Hoff schlägt vor, die Drucksache noch einmal zu vertagen, um den Ausschussmitgliedern Gelegenheit zu geben, den veränderten Antragstext in ihren Fraktionen zu besprechen. Dem wird so zugestimmt.