Auszug - Verschiedenes  

 
 
9. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste
TOP: Ö 6
Gremium: Soziales und Bürgerdienste Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 15.05.2012 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 20:15 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 239/240
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Schilling, Vorsitzende der Seniorenvertretung Mitte, teilt mit und bezieht sich auf den Antrag 0310/IV und vermittelt, das Menschen zwischen 60 und 75 Jahren keine Altenhilfe benötigen, sondern sie benötigen in der Regel andere Dinge, was hier nicht

Frau Schilling, Vorsitzende der Seniorenvertretung Mitte, kritisiert den Titel der Drucksache 0310/IV, der in der vorangegangenen Sitzung beraten wurde: Menschen zwischen 60 und 75 benötigen Jahren keine Altenhilfe, sondern sie benötigen in der Regel andere Dinge, was hier nicht bedacht wurde. Altenhilfe im Sinne von Gesundheitspolitik sei in den letzten zehn Jahren aus den Händen des Bezirksamtes Mitte genommen worden. Sie teilt weiter mit, dass sich Seniorenpolitik in Mitte in den letzten sechs bis acht Jahren auf die Leitlinien beschränkt hat, auf Vorlagen, die in der BVV beschlossen wurden und auf ganz wenig konkrete Maßnahmen. Sie empfehlt, sich mit diesem Antrag genauer auseinander zu setzen.

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) meint, dass der Begriff Altenhilfeplan ein fester Begriff in der Kommunalpolitik sei. Sie hat sich die Leitlinien von 2006 angeschaut. Hinzu kam noch die Diskussion mit dem demografischen Wandel. Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) stellt klar, dass in der BVV eine Diskussion in Gang gesetzt wurde. Aus dieser Diskussion tauchten Kriterien auf, die man mit festhielt, dass die Seniorenleitlinien von 2006 überarbeitet werden müssten. Hinzu kommt noch der Begriff generationsübergreifend. Sollte ein Änderungsantrag eingebracht werden, würde die antragstellende Fraktion keine Bedenken haben.

Herr  BV Radloff-Gleitze (SPD) meint, dass seine Fraktion den Vorschlag von Frau BV-Schauer-Oldenburg gerne aufnehmen wird. Man möchte etwas Neues schaffen, Netzwerke bilden, um zu sehen, wie man mit der neuen Generation umgehen muss. Man sei dabei, neue Konzepte zu entwickeln. Sie werden im Ausschuss für Soziales und Bürgerdienste mit seiner Seniorenpolitik und im Ausschuss für Gesundheit und Gleichstellung entwickelt.

Der Vorsitzende, Herr Lüthke, schlägt vor, diese Diskussion in der Sitzung am 05.06.2012 weiter zu führen. Auch regt er an, im Herbst dieses Thema erneut aufzugreifen, um darüber zu diskutieren.

 

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) regt an darüber nachzudenken, wie man die Menschen erreichen könnte, die nicht im Alter aktiv sind. Sie stimmt Herrn Radloff-Gleitze zu, dass alles neu überdacht werden muss.

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass die AG Förderformel des Ausschusses mit jeweils einem Vertreter bzw. einer Vertreterin pro Fraktion unter Leitung von Frau Dr. Reuter im Anschluss an die Sitzung des Ausschusses nichtöffentlich tagen wird.

 

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, schließt der Vorsitzende, Herr Lüthke, die Sitzung.

 
 

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