Auszug - Vorbereitung zur Haushaltsberatung Mitteilung über die Verfahrensweise zur Auflösung des Handlungsbedarfs und evtl.Auswirkungen im Bereich WiArbOrd Auflistung über die Produkte für den Gesamtbereich WiArbOrd und Diskussion über den Umgang mit diesen und das weitere Verfahren im Ausschuss Mindeststandarts Bereich WiArbOrd u. a. sollen Mindeststandarts festgelegt werden? Falls ja, welche?
Herr Zeller legt dar, dass die Tabellen und Berechnungen, welche vom Haushaltsamt und Steuerungsdienst zur Verfügung gestellt wurden, noch ohne Kommentar des Finanzstadtrates sind. Insofern können diese Materialen noch nicht weitergegeben werden. Der
Produktkatalog Version 13.0 -LuV
Ordnung und Gewerbe- wird an die Ausschussmitglieder verteilt. Herr
Lehmann fragt nach, wo das Amt bezüglich der Produkte die größten Defizite
sieht. Herr
Zeller antwortet, dass GDM kein Verlustbringer mehr ist. Bei der
Wirtschaftsförderung ist bei den ermittelten Zahlen ein leichtes Minus zu
verzeichnen. Man arbeitet zur Zeit daran, die Ursache für dieses Defizit zu
finden. Beim Ordnungsamt stellt der Bereich –Gewerbe- ein Problem dar, da in
diesem Bereich ein hoher Krankenstand (insbesondere Dauerkranke) herrscht. Herr
Schalt führt ergänzend aus, dass aufgrund des hohen Krankenstands ein
Bearbeitungsrückstand bei der Bearbeitung von Gewerbeanmeldungen besteht. Herr
Zeller legt dar, dass das Ordnungsamt (Parkraumbewirtschaftung) Einnahmen in
die Bezirkskasse einbringt. Der AOD schreibt Anzeigen, die Verwarn- und
Bußgelder nach sich bringen, diese verbessern die Einnahmebilanz des Bezirkes
und kommen so dem Haushalt in der Gesamtbilanz zu Gute. Sollten, aufgrund der medialen
Budgetierung, Einsparungen im Personalbereich vollzogen werden, fehlen wichtige
Mitarbeiter zur Aufnahme von Anzeigen, die Einnahmen würden somit ausbleiben. Herr
Schalt ergänzt, dass sich die Einnahmen aus den Parkscheinautomaten im letzten
Jahr auf rund 3 Mio. Euro beliefen. Ferner wurden im letzten Jahr Einnahmen in
Höhe von 6 Mio. Euro aus Bußgeldern/Überwachung des ruhenden Verkehrs getätigt.
In den ersten vier Monaten des Jahres 2009 wurden bereits 2,2 Mio. Euro aus
Bußgeldern eingenommen. Herr
Lehmann teilt mit, dass man die Verhinderung des personellen Abbaus als
Mindeststandard festlegen sollte. Herr
Zeller berichtet, dass Stellen des erweiterten Ordnungsdienstes/Sachbearbeiter
mit besonderer Kontrollfunktion (SBK) geschaffen werden sollten, um die
zusätzlichen Aufgaben (Jugendschutzüberwachung, Nichtraucherschutzgesetz usw.)
vorzunehmen. Für die Abdeckung des erweiterten Aufgabenbereiches wurden dem
Bezirk sechs Stellen für den Außendienst und zwei Stellen für den Innendienst
aus dem Überhang des Landes Berlin zugesagt. Tatsächlich hat der Bezirk bisher
nur zwei Mitarbeiter bekommen. Diese
Stellen werden bis zum Jahresende durch den Stellenpool finanziert, ab
01.01.2010 ist die Finanzierung offen. Das Anliegen des Bezirkes ist es, sechs
Stellen (inklusive der beiden bereits vorhandenen Stellen) für besondere
Kontrolltätigkeiten im Stellenplan 2010 zu verankern, um die
Kontrollmöglichkeit zu erhöhen und das Anzeigenvolumen zu steigern. Diese sechs
Stellen würden sich durch die Einnahmen gegenfinanzieren. Ein Antrag dazu liegt
bereits beim Finanzstadtrat. Herr
Lehmann schlägt vor, über dieses Thema fraktionsintern zu beraten, eventuell
kann ein Antrag formuliert werden. |
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