Auszug - "Sport bis Mitternacht" - Bericht über Möglichkeiten der Ausweitung von Nutzungszeiten
Herr
Schmidt teilt mit: Das BA geht davon aus, dass die zur Verfügung stehenden
Sportstätten und die Sportinfrastruktur nicht ausreichend sei. Der Wunsch wurde
mehrfach an das BA herangetragen, die Einsporthalle länger zu öffnen als
bisher. Auch hat das BA das Problem „Nutzung der Fußballplätze“ und es wurden
einige Sporthallen, die vielleicht nach 22.00 Uhr dem Übungs-, Trainings- und
Wettkampfbetrieb zur Verfügung zu stellen, näher betrachtet. Bei der Vergabesitzung
im letzten Jahr hat das BA die Frage „Nutzung der Fußballplätze“ (unter
Beteiligung der meisten Fußballvereine) gestellt und sie wurde verneint, weil
Übungsleiter nicht zur Verfügung stehen und weil hauptsächlich Kinder- und
Jugendliche nicht nach 22.00 Uhr ihrem Sport nachkommen können. Anders sieht
das im Bereich des Eissports aus. Der Berliner Eissportverband hat die Anfrage
gestellt, ob das BA Rahmenbedingungen schaffen könnte, um Trainingszeiten nach
22.00 Uhr zu ermöglichen. Problem besteht, dass die Einsporthalle personell so
besetzt ist, dass das BA ein Zwei-Schicht-System 7 Tage die Woche fährt. Dieses
Zwei-Schicht-System ist von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr so ausgelastet, dass eine
zusätzliche Betreuung der Halle nicht gegeben ist. Alle Versuche, hier eine
andere Regelung zu finden, sind bisher gescheitert. Das BA ist aber nicht
abgeneigt, noch einmal die Idee aufzugreifen und mit dem Personal vor Ort
Gespräche zu führen. Dem BA ist aber auch bewusst, dass es kein zusätzliches
Personal zur Verfügung gestellt bekommt auch werden keine zusätzlichen
Personalmittel zur Verfügung gestellt. Das BA
denkt darüber nach, ob für die in der Neuen Rosstraße befindlichen 3 Spothallen
eine erweitere Nutzung möglich ist. In Tiergarten könnte in der Unionsporthalle
eine Nutzung nach 22.00 Uhr möglich werden. Herr
Schmidt regt an, erst einmal Bedarfe zu ermitteln. Es wurde mit der Sportarbeitsgemeinschaft
andiskutiert. Man sollte prüfen, ob es eine dauerhafte und kontinuierliche
Nutzung sein wird oder ob man sich auf wenige oder einige Veranstaltungen
beschränken wird. Herr BV
Lehmann (Grüne) dankt für die Ausführungen von Herrn Schmidt. Er fragt, wenn
letztendlich nur 4 Hallen übrig bleiben, ob alle Möglichkeiten vorhanden sind. Herr BV
Lundkowski (FDP) meint, eine Verwirklichung dieses Projektes sei schwierig und
das kann sich jeder vorstellen. Er hatte im Herbst des vergangenen Jahres über
ein Modellprojekt aus Spandau berichtet. Er regt an, sich mit dem Aspekt
„Spielend leicht gegen Gewalt“ auseinander zu setzen. Für die 14- bis
20-jährigen sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, sich abzureagieren.
Sollte eine Möglichkeit bestehen, die Jugendgewalt durch so ein Modell
einzuschränken, würde er es begrüßen. Herr
Schmidt kann zum Modellprojekt in Spandau nichts berichten. Er regt an,
entsprechende Fragen mit dem Jugendamt zu klären. Hier wäre die Frage zu
klären, ob es sinnvoll ist, Jugendliche bis 18 Jahren bis 22.00 Uhr
Sporttreiben zu lassen. Herr Schmidt betont, dass der gegründete Beirat eine
Ebene sei, dieses Thema auf die Tagesordnung zu setzen um zu schauen, was man
durch Kooperationen machen könnte. |
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