verteilt die letzte Ausgabe
„Stadtplan Mitte“ für die Rosenthaler Vorstadt.
berichtet über eine
Bürgerveranstaltung, in der es um die Gestaltung einer Freifläche
„Vinetaplatz“ im Brunnenviertel ging. Das Bezirksamt hatte zusammen mit
dem Quartiersmanagement eingeladen, um den Stand der Freiflächenplanung
darzustellen und es sollten noch offene Punkte mit den Anwohner/innen zur
Gestaltung besprochen werden. Die Anwohner/innen machten dem Bezirksamt
den Vorwurf, dass alles ohne das Zutun der Bewohnerschaft passierte. Das
Beteiligungsverfahren musste wiederholt werden.
Mitte erhielt Ende 2007die Zusage für die bereitgestellten Mittel. Danach
begannen die Maßnahmen.
Es musste eine Alternative gefunden werden, wie der Bereich der
„Spielburg“ (gebaute Anlage mit Klinkamauern) dargestellt werden könnte.
Die Diskussion und ein Votum ergaben, alles so zu belassen wie es ist. Im
Bereich der Stralsunder Straße befindet sich ein Parkplatz. Das Bezirksamt
möchte diesen Bereich mit einem kleinen Staudengarten aufwerten und
umgestalten. Mehrheitlich wurde beschlossen, die Parkplätze dort zu
erhalten.
berichtet über den
Wertausgleich zwischen den Bezirken. Hier soll berücksichtigt werden, dass
die schwächeren Bezirke von den stärkeren Bezirken finanzielle
Unterstützung erhalten. Es gibt 6 Geber- und 6 Nehmerbezirke. Mitte gehört
zu den Geberbezirken und muss 1,15 Mio. € abgeben. Das Geld wird auf die 6
Nehmerbezirke aufgeteilt. Herr Gothe betont, dass er das als absolut
fragwürdig hält. Wenige Wochen zuvor wurde der Sozialstrukturatlas von
Frau Senatorin Knake-Werner vorgestellt, in dem der Bezirk Mitte
konkurrenzlos auf dem letzten Platz landete. Insofern gibt es einen echten
Widerspruch zwischen dem Ergebnis dieses innerbezirklichen Wertausgleiches
und dem Sozialstrukturatlas. Herr Gothe sieht hier den Senat in der
Pflicht, hier zu einer Auslösung dieses Rätsels zu kommen. Er bezieht sich
anschließend auf das Produkt Grünpflege und meint, dass der Bezirk
zu den Gebern gehört. Der Bezirk Mitte muss vom Etat etwas abgeben. Der
Bezirk Neukölln erhält bei der Grünflächenpflege finanzielle Mittel dazu.
Das erscheint Herrn Gothe im Ergebnis unsinnig, denn das Neuköllner Modell
der Grünflächenpflege beschränkt sich lediglich auf die
Verkehrssicherungspflicht. Das bedeutet, dass die Grünanlagen in ihrer
Substanz nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Das Modell von
Neukölln beinhaltet ferner, dass ca. 100 Gärtner vor einigen Jahren in den
Stellenpool schickte mit de Idee, diese Personalkosten zu 2/3 umnutzt in
Sachmittel und zu einem Drittel wird ein Sparergebnis erzielt in Höhe von
1 Mio. €. Dieses Modell sei sehr fragwürdig. Der Wertausgleich sei auch
sehr fragwürdig, denn die Mitarbeiter/innen in Mitte kämpfen darum, dass
die Grünanlagen in einem guten Zustand sind und werden dafür bestraft,
dass sie das tun und nun muss Mitte Geld abgeben. Neukölln wird hingegen
belohnt.
informiert, dass am 29.04.2009
ein Gespräch mit den Wohnungsbaugesellschaften im Zusammenhang mit dem
Fachplan Grün stattfindet. Herr Gothe erinnert an die Debatte Grüne
Siedlungen (Grünflächen gehören nicht Mitte und sind demzufolge nicht
Bestandteil des Fachplans Grün). Frau Dr. Grafe hatte auch die
Fraktionen dazu eingeladen.
Berichtet über den Nauener
Platz (Wedding). Die Außenanlagen werden voraussichtlich im Frühsommer
fertig gestellt sein. Am 4.7.2009 findet eine Eröffnungsveranstaltung
statt. Eine Einladung wird folgen.
teilt mit, dass der Umweltpreis
ausgeschrieben wurde.
informiert über den am
Potsdamer Platz befindlichen Mittelstreifen. Hier ist vorgesehen, die
Straßenbahn fahren zu lassen. Derzeit wurde ein Konzept für „Boulevard der
Stars“ erarbeitet.
teilt mit, dass eine Widmung in
Bezug auf Shared Space erlassen wurde. Der Fahrradverkehr ist ohne
festgesetzte Wegführung zugelassen.
Herr BV Greiner (Grüne) möchte wissen, inwieweit die unterschiedlichen
Pflegestufen der Grünanlagen mit eingegangen sind. Herr Gothe teilt mit,
dass die relativ komplizierten Zuweisungsspezialitäten mit berücksichtigt
wurden. Hier spielt die soziale Gewichtung der Einwohner mit einem
Sozialfaktor eine wichtige Rolle. Sozial schwache Bezirke erhalten einen
Faktor, wonach sie dann 370 Tsd. Gewichtet. Ein weiteres wichtiges
Kriterium ist die Menge, die in diesem Produkt erzeugt wird. Die Bezirke,
die viel Unterhaltung produziert wird unterstellt, etwas weg zu nehmen.
Herr Gothe führt hier als Beispiel die Bibliotheken an, die bemüht sind,
einen Mindeststandard an Bibliotheksleistungen vorzuhalten. Neukölln hat
radikal sämtliche Bibliotheken im Süden abgeschafft. Deshalb unterstellt
der Senat, dass es Neukölln besonders schlecht gehe und Neukölln erhält
deshalb ein Bonus.
Herr BV Lehmann (Grüne) fragt, ob das Bezirksamt tätig werden. Herr Gothe
meint, dass sich das Bezirksamt damit beschäftigte und wird den RdB
unterrichten.
Herr BV Dr. Streb (CDU) möchte wissen, ob außer dem Alexanderplatz noch
andere Plätze für Shared Space vorgesehen sind und möchte den aktuellen
Sachstand dazu erläutert haben. Herr Gothe meint, dass die BVV das BA
aufforderte, sich Gedanken darüber zu machen. Der Bereich Tusneldaallee in
der Turmstraße ist angedacht. Im Rahmen der Verkehrsüberlegungen soll
geprüft werden, ob das ein geeigneter Ort wäre.
Herr BV Dr. Schulze (CDU) meint, in der Turmstraße die Großzügigkeit bei
Shared Space berücksichtigt zu berücksichtigen. Herr Gothe teilt mit, dass
die mögliche Straßenbahn in die Überlegungen mit eingeflochten wird.