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Anschließend teilt Frau Adam, Mitarbeiterin des Stadtplanungsamtes, zum
Nutzungskonzept mit, dass das BA in weiteren Verhandlungen stehe. Das gesamte
Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Sie geht anschließend auf die 3 Büros
ein, die die Entwürfe vorlegten. Im Vorfeld konnten mit den 3
Landschaftsplanungsbüros zwei Abstimmungstermine stattfinden. Beim ersten
Termin ging es darum, dass die Fachämter ihre Nutzungsansprüche,
Anforderungen an den Park anbringen. Der zweite Abstimmungstermin fand in
Moabit West mit den dort ansässigen Trägern statt, damit sie die Situation
vor Ort schildern können welche Nutzungsanforderungen an den Park gestellt
werden, wo es eventuell zu Verlagerungen von jetzigen Nutzungen kommt und wo
die kleineren Flächen, die es im Gebiet gibt, anders genutzt werden können.
Sie führt fort, dass die Repräsentation der 3 Entwürfe in einer
Bürgerveranstaltung am 27.11.2008 vorgestellt wurden. Die Bürgerveranstaltung
wurde sehr gut besucht.
Für den Bereich Güterbahnhof hat man eine historische Studie erstellen
lassen, denn man wollte sichergehen, dass es dort keine geschichtlich
politische Aktivitäten gab, die man übersehen könnte.
Weiterhin teilt Frau Adam mit, dass die 3 Landschaftsplanungsbüros die
Linienstruktur aufgenommen haben, denn sie sind der Meinung, dass man im
Entwurf spüren muss, dass man am Güterbahnhof ist. Die Gleise sind nicht mehr
vorhanden. Das Gebäude bleibt stehen. Die Bevölkerung wünscht sich
Interkulturelle Gärten, die die Bürger pflegen sollen.
Frau Adam spricht anschließend das Thema technische Infrastruktur an. Der
Entwurf sieht vor, hier eine Anhöhe zu bringen, um den Westhafen sehen zu
können und wahrzunehmen.
Herr BzStR Gothe teilt mit, dass auf dem Gelände des Moabiter Güterbahnhofs
ein Park entstehen soll. Das BA hat mit Sanierungsfördermitteln ein
Grundstück erworben. Aus dem Programm Stadtumbau-West konnten die notwendigen
Mittel bereitgestellt werden. Es konnte auch ein Beteiligungsverfahren
durchgeführt werden. Das BA hat ein Verfahren gewählt und 3 Gartenarchitekten
beauftragt, Vorschläge zu unterbreiten, die in einem öffentlichen Workshop
vorgestellt werden.
Weiterhin teilt Herr Gothe mit, dass ein Nutzer für den kleinen Güterbahnhof
gefunden werden soll. Es war ein Abriss vorgesehen. Die Bausubstanz sei aber
sehr solide, so dass man sich entschlossen hat, in einem Parallelverfahren
einen Nutzer zu finden, der dort nicht nur eine sinnvolle
öffentlichkeitswirksame Nutzung ausübt, sondern der auch in der Lage ist,
eine gewisse Pacht zu zahlen und der eine soziale Kontrolle auf dieses Gebiet
ausübt.
Anschließend teilt Frau Adam, Mitarbeiterin des Stadtplanungsamtes, zum
Nutzungskonzept mit, dass das BA in weiteren Verhandlungen stehe. Das gesamte
Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Sie geht anschließend auf die 3 Büros
ein, die Entwürfe vorlegten. Im Vorfeld konnten mit den 3
Landschaftsplanungsbüros zwei Abstimmungstermine stattfinden. Beim ersten
Termin ging es darum, dass die Fachämter ihre Nutzungsansprüche und
Anforderungen an den Park anbringen. Der zweite Abstimmungstermin fand in
Moabit West mit den dort ansässigen Trägern statt, damit sie die Situation
vor Ort schildern und Nutzungsanforderungen an den Park stellen können. Sie
führt fort, dass die Repräsentation der 3 Entwürfe in einer
Bürgerveranstaltung am 27.11.2008 vorgestellt wurden. Die Bürgerveranstaltung
wurde sehr gut besucht.
Danach stellt Frau Adam die Entwürfe vor und
gibt weitere Erläuterungen zum Verfahren.
Abschließend teilt Frau Adam mit, dass sich im Januar 2009 eine
Auswahlkommission zusammensetzen wird, welcher Entwurf weiter bearbeitet
wird. Nach dieser Entscheidung wird der Entwurf Grundlage für die Bearbeitung
der Bauplanungsunterlagen sein, die in 2009 fertig gestellt werden sollen.
Herr BV Lehmann (Grüne) dankt für die
Ausführungen. Er fragt,
- ob
es schon Favoriten gibt.
- wer
die bedeutende Fachkraft sei, die in der Jury sitzt und welche Rolle die
Biotopsachverhalte spielen.
- welches
Konzept gewinnen wird, gibt es Vorstellungen oder ist das komplett
offen.
Herr BzStR Gothe teilt mit, dass es
selbstverständlich noch keine Vorentscheidung gibt, wer gewinnt. Er geht
davon aus, dass das Amt für Umwelt und Natur in der Auswahlkommission dazu
Kommentare abgeben wird. Er betont, das Amt möchte dort sehr gerne, dass dort
viel Biovolumen entsteht. Es besteht die Möglichkeit, aus dem Fonds für
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen dieses zu finanzieren.
Herr BV Hobrack (SPD) bezieht sich auf die
Gleise bis hin zum Westhafen und meint, dass diese sehr hoch seien. Frau Adam
teilt dazu mit, dass man schon direkt bis zum Westhafen hinüberschauen kann.
Herr Gothe teilt zu den Gebäuden mit, dass das BA in der Bilanzierung der
Kosten- und Leistungsrechnung mit solchen Gebäuden klar kommen muss. Man
benötigt deshalb einen Nutzer, der für die Nutzung einen Pachtzins zahlt und
der Pflegeleistung für die Parkanlage übernimmt. Es gab hier eine Vielzahl
von Bewerbungen. Mit einem Interessenten ist das BA in Verhandlungen
getreten. Man hofft, dass dort ein tragfähiges Konzept am Ende herauskommen
wird.
Herr BV Koch (SPD) denkt, dass dieses Gebäude
ein wichtiger Part sein wird, ob der Park funktionieren wird. Er meint, dass
man sich über die Nutzung trotzdem Gedanken machen sollte und regt an, einen
Nutzer aus dem nichtkommerziellen Bereich zu finden. Hier gebe es
Anknüpfungspunkte bei der Nutzung z. B. bei den Interkulturellen Gärten.
Herr Gothe dankt, dass das so gesehen wird. Er
sieht, dass das Gebäude einen Wert für sich bildet. Er teilt mit, dass es
einer erheblichen Überzeugungskraft des BA bedurfte, das Gebäude nicht
abzureißen. Er hofft, einen Nachnutzer zu finden.
Herr BD Schug (SPD) bezieht sich auch auf das
Gebäude und fragt, wie bisher das Verfahren bei der Suche nach einem Nutzer
ablief und ob es, sollte es keinen Nutzer geben, einen Plan B gibt oder wird
das Verfahren neu aufgerollt. Herr Gothe teilt mit: Es gab für das Gebäude
ein Interessenbekundungsverfahren. Frau Adam ergänzt: Im Sommer 2008 wurde
das Interessenbekundungsverfahren durchgeführt. Letztendlich reichten 7
Interessenten sehr unterschiedliche Konzepte ein. Es gab eine fachliche
Auswertung. 2 Konzepte wurden ausgewählt, mit denen weiter verhandelt wurde.
Ein Verein zog sein Konzept aus finanziellen Gründen zurück. Momentan sind
Atelierwohnungen und Probenräume im Keller als Nutzungen angedacht. Zum Thema
gastronomische Nutzung teilt sie mit, dass das momentan nicht das Thema sei
und die Hälfte des Gebäudes einnimmt. Es soll mit angeboten werden, aber
nicht so kommerziell, wie man sich das vorstellt.
Herr Gothe beantwortet die Frage von Herrn BV
Streb (CDU) dahingehend, dass es schon eine öffentliche Nutzung sein sollte
und es soll eine Nutzung sein, die diesem Stadtteil auch gerecht wird.
Herr BV Scholemann (Die Linke) erinnert sich
an die Planung, diese etwas größer zu gestalten. Herr
Gothe bejaht. Der gesamte Moabiter Güterbahnhof sollte einmal grün werden. Der
Eigentümer hätte dem BA vielleicht alles verkauft, aber der Preis war zu
hoch. Herr Scholemann fragt, ob man beim Entwurf darauf achten wird, ob das
unter Umständen noch auszuweiten sei. Herr Gothe bezieht sich auf das Gelände
links davon und meint, dass das Gebäude verkauft wurde. Rechts schließt sich
Bestandsnutzung gewerblicher Art an. Im nördlichen Bereich gibt es noch
Grundstücke, die gewerblich genutzt werden sollen. Weiterhin teilt Herr Gothe
mit, dass die neu gebaute Straße, die nördlich und westlich gebaut wird, aus
GA-Mitteln für die wirtschaftliche Infrastruktur bezahlt wird. Das BA hält
diese Straße für sehr wichtig, weil der Verkehr, der die nördliche Siemensstraße
und Quitzowstraße sehr stark belastet, verlagert wird und zu einer
erheblichen Aufwertung der alten Wohngebäude an der Nordkante Moabits führen
wird. Dadurch erhofft sich das BA eine nachhaltige Aufwertung dieses
Lebensstandortes.
Der Vorsitzende, Herr Jaath, dankt Frau Adam für ihre
Ausführungen. Er bittet, dass über den Fortgang weiter berichtet wird und
dass das Ergebnis dem Ausschuss bekannt gegeben wird.
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