Frau BzStR´in Hänisch berichtete in der letzten Sitzung,
dass das kein Einzelproblem sei, sondern das es gegenwärtig 8 Hausmeister
gibt, die befristet eingestellt sind und das das Bezirksamt Mitte jetzt einen
Antrag bei der Senatsfinanzverwaltung für eine unbefristete Anstellung
gestellt hat. Dieses wurde abschlägig beschieden. Daraufhin hat Frau Hänisch
ein Schreiben an den Senator für Finanzen gerichtet. Dieses Schreiben wurde
untersetzt mit Einzelschreiben der Schulen und Unterschriftenlisten, in dem
nachdrücklich darum gebeten wurde, im Interesse der Schulen und der seit zwei
Jahren tätigen Kollegen zu wirken. Es liegt ein Antwortschreiben vor, welches
die Ablehnung bestärkt und dem BA Mitte einen Vorschlag unterbreitet wird,
wie der Bezirk Mitte damit umgehen soll. Die Korrespondenz wird den
Ausschussmitgliedern schriftlich zur Kenntnis gegeben.
Der Senator für Finanzen schlägt vor, auf das Personal
des Landesbetriebs für Gebäudebewirtschaftung zurückzugreifen, welches sich
dort befinden soll. Frau Hänisch betont, dass sie keine Information darüber
hat, wie viel Personal dort zur Verfügung steht. Auch gibt es keine
Information darüber, welche Qualifikationen sie mitbringen. Bekannt sei nur
eine pauschale Übersicht der Leistungen, die Hausmeister grundsätzlich
erbringen müssen. Frau Hänisch wird einen Termin mit der LFG machen. Dabei
soll geprüft werden, welche Möglichkeiten bestehen und welche Passfähigkeit
des Angebots mit den Anforderungen, die an die Schulhausmeister gestellt
werden, gegeben wäre. Parallel dazu wird Frau Hänisch dem Senator schreiben
und die besondere Situation und die Gesamtkonstellation in Mitte darstellen.
Dabei wird man sich auf den Beschluss des Rates der Bürgermeister berufen,
der am 20.11.2008 gefasst wurde und auf das Angebot der
Senatsfinanzverwaltung. Der RdB fordert, dass dieses Personal dann dauerhaft
in die Stellen des Bezirks eingewiesen und nicht angemietet werden müssen und
im LFG als Personalstamm verbleiben. Es ist davon auszugehen, dass die
Senatsfinanzverwaltung fest entschlossen ist, an dieser Stelle den
nachgewiesenen Mangelberuf „Hausmeister“ durch eine neue Variante ihrer
Personalausstattung begegnen zu wollen.
Herr
Willuhn ergänzt, dass die betreffenden Kollegen über eine andere Situation
sozialverträglich bis zum 1.11.2009 aufgefangen werden, in dem das BA
Langzeiterkrankungen nutzen konnte, um diese Kollegen auf diesen Stellen
abzusichern. Das BA muss aber jederzeit davon ausgehen, wenn ein Rückkehrer
kommt, dass das Beschäftigungsverhältnis beendet wird. Zurzeit sind die
Kollegen, die die Langzeiterkrankten vertreten, bis zum 1.11.2009 gesichert.
Herr BV
Allendorf (SPD) fragt, wenn die Ärzte entscheiden, dass die
Langzeiterkrankten nicht wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkommen, ob diese
Stellen mit den betreffenden Kollegen besetzt werden könnten. Herr Willuhn
verneint das. Man muss sich dann wieder möglicherweise um eine entsprechende
Person bemühen. In diesem Jahr konnte man sich mit der Krankheitsvertretung
aus der Situation etwas retten.
Herr BV
von Dassel (Grüne) fragt, wie es sein kann, dass sich so viele qualifizierte
Menschen im Landesbetrieb für Gebäudewirtschaft befinden und dass niemand
etwas davon wusste. Er bezieht sich auf den Rat der Bürgermeister, der sich
dafür ausspricht, dass das Personal im Bezirk sein sollte und nicht im
Landesbetrieb und fragt, ob es prinzipiell oder mit dem Angebot des
Landesbetriebes verbunden ist, dass das Personal ständig wechselt.
Frau BzStR´in Hänisch
dankt für diese Frage und teilt mit, dass der Beschluss des RdB eher
vorsorglich zu sehen sei. Alle seien jetzt bemüht, mit dem LFG Kontakt
aufzunehmen, um die Konditionen und die Rahmenbedingungen zu erfahren. Es war
ein Anliegen, frühzeitig zu erklären, was man für Anforderungen stellt.
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