Auszug - Haushalt entlasten - Klima schützen - Arbeitsplätze schaffen III: Energieverschwendung stoppen - Nutzung privater Energiefresser in Bürodienstgebäuden stoppen
Herr
Neuhaus teilt mit, dass von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erneut ein Änderungsantrag
eingereicht wurde. Herr
Wiedenhöfer führt aus, dass die Fraktion der SPD dem Änderungsantrag zustimmen
könnte, wenn aus dem zweiten Satz ein Prüfungsersuchen gemacht wird und im
dritten Satz die Worte „soweit möglich“ eingefügt werden. Herr
von Dassel merkt an, dass die Formulierung „mittelfristiges Ziel ist es“ im
Prinzip schon ein Prüfungsersuchen ist und keine dramatische Festlegung. Frau
Matischok-Yesilcimen führt aus, wenn es bereits einen beschlossenen Antrag
gibt, dann muss hier kein neuer Antrag gestellt werden, sondern das Bezirksamt
sollte den beschlossenen Antrag abarbeiten. Ansonsten liegt der SPD-Fraktion
daran, ein Prüfungsersuchen zu beschließen, da man im Rahmen des
Umzugsmanagement wissen möchte, inwiefern solche Umbaumaßnahmen überhaupt
möglich sind und welche Kosten entstehen. Frau
Dr. Stiller möchte klarstellen, dass es ein Prüfungsersuchen gegeben hat, das
auch beschlossen wurde. Der jetzige Antrag zieht die Konsequenzen daraus, weil
das Prüfungsersuchen nicht ergebnisorientiert bearbeitet wurde. Somit gibt es
keinen Anlass, ein erneutes Prüfungsersuchen anzubringen, sondern es gibt den
Anlass zu handeln. Frau
Dr. Reuter teilt mit, dass die Linksfraktion ebenfalls in die Richtung
Prüfungsersuchen geht, weil gerade in Bezug auf den Umzug Iranische Straße in
die Müllerstraße jetzt schon Raumplanungen vorgenommen wurden. Nun müsste
nachträglich überlegt werden, wo diese Teeküchen eingerichtet werden könnten.
Und da wäre es schon interessant, hier die Kosten/Nutzen vorgestellt zu
bekommen. Herr
Pawlowski ist der Auffassung, wenn man es ehrlich will, dass Spurenelemente
dieses Antrages sich irgendwo in konkreten Maßnahmen wiederfinden, dann darf
dieser Antrag jetzt nicht in ein Prüfauftrag umgewandelt werden. Nunmehr ist es
Zeit zu handeln. Herr Pawlowski wird den Änderungen der SPD-Fraktion nicht
zustimmen. Herr
Spallek fragt bei den Antragstellern nach, ob davon ausgegangen wird, dass
Teeküchen bereits geplant und in den normalen Bürogebäuden vorhanden sind, dann
wäre er dafür. Sollte das nicht der Fall sein, geht seine Frage an das
Bezirksamt, ob das in den Planungsunterlagen vorhanden ist bzw. ob man es in
die Planungsunterlagen mit einbinden kann. Weiterhin hätte er gerne gewusst,
mit welchen Flächenverbräuchen bzw. mit welchen Kosten man rechnen muss. Herr
von Dassel führt aus, dass der Bezirk ca. 10 Mio. € Energiekosten hat. Er geht
weiterhin davon aus, dass ca. 20.000 € durch diese sog. Energiefresser
entstehen. Das ist eine Summe, die Investitionen und auch ein Handeln sinnvoll
macht. Abschließend
hält Herr Neuhaus fest, dass folgender Änderungsantrag mehrheitlich (9
Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung) angenommen wird: „Das
Bezirksamt wird ersucht, alle Beschäftigten des Bezirksamtes auf den hohen
Energieverbrauch und die Versicherungsproblematik von in öffentlichen
Dienstgebäuden privat genutzten Elektrogeräten hinzuweisen. Im Rahmen des
Umzugsmanagements ist zu prüfen, ob in den Bürodienstgebäuden privat genutzte
Elektrogeräte wie Kühlschränke, Mikrowellen, Kaffeemaschinen etc. durch Geräte
in gemeinschaftlich genutzten Teeküchen ersetzt werden können. Mittelfristiges
Ziel ist es, soweit möglich, die private Nutzung energieverbrauchsintensiver
Geräte sukzessive in allen Bürodienstgebäuden durch gemeinschaftlich nutzbare
Teeküchen überflüssig zu machen. Der
BVV ist jeweils im Juni der Jahre 2009, 2010 und 2011 zu berichten.“ |
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