Die Ausschussmitglieder besichtigen die Schule.
Anschließend teilt Herr Kauert mit, dass die Schule am 15.1.2008 informiert
wurde, dass sie geschlossen werden soll. Viele Schüler/innen waren sofort
bereit, 10,00 € zu spenden, weil sie der Meinung waren, die Schule damit zu
retten. Herr Kauert bringt zum Ausdruck, dass man einen Schulentwicklungsplan
aus finanziellen Gründen sehen kann, man kann damit den Haushalt sanieren. Die
Lehrer/innen und Erzieher/innen sehen das aus pädagogischer Sicht anders. Er
betont, dass sich die Schule in über 20 Projekten mit der Integration befasst
und meint, dass man das nicht einfach so wegmachen kann. Weiterhin spricht
Herr Kauert die Größe der Schule an. Herr Kauert betont, so wie sich die
Lehrer/innen und Erzieher/innen um die Schüler/innen kümmern können, kann man
das an einer anderen Schule nicht. Alle Statistiken, die bisher gemacht
wurden, besagen, an großen Schulen sind sie verloren. Die Schule hat ein sehr
gut funktionierendes Engagement, es finden Projekte (nachzulesen im
verteilten Schulprogramm) statt. Das Jugend-Bildungszentrum hat sich mit
einem Schreiben an die Schule gewandt (wurde an die Ausschussmitglieder
verteilt). Aus diesem Schreiben zitiert Herr Kauert eine Passage.
Weiterhin berichtet Herr Kauert, dass im vergangenen Jahr erreicht wurde,
dass es keine Schulabbrüche gab. Dabei spricht er zwei Projekte an. Hier
werden die Schüler/innen auf die Prüfung besser vorbereitet und es geht um
die Migrantenkinder Roma und Sinti besser zu integrieren. Die
Willy-Brandt-Oberschule wurde als einzigste Schule Berlins durch Herrn
Zöllner ausgezeichnet.
Anschließend berichtet Herr Kauert, dass an der Schule keine Kriminalität
herrscht. Er spricht an, dass dieser Standort ein Sozialraum sei.
Herr
Kauert bezieht sich anschließend auf die im Oktober 2007 stattgefundene
Gesamtkonferenz, auf der bekräftigt und bestätigt wurde, dass das
Lehrerkollegium an dieser Schule gewachsen ist und meint, dass man nun nicht
plötzlich auf dieses Lehrerkollegium verzichten kann. Er fragt, ob es
Überlegungen gibt, gut funktionierende Schulen zu erhalten und ein Modell zu
entwickeln, das allen gerecht wird. Weiterhin fragt er, warum man eine so
große Schule wie die Ernst-Reuter-Oberschule mit 960 Schüler/innen braucht.
Die Sozialstruktur ist die gleiche wie die Willy-Brandt-Oberschule.
Abschließend teilt Herr Kauert mit, dass die Mehrzahl der Kollegen/innen ein
Bürgerbegehren initiieren wollen. Ein Schreiben an Herrn BzBm Dr. Hanke wurde
diesbezüglich weiter geleitet.
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