Auszug - Transferbericht 2018 BE: BA Mitte, BzBm von Dassel  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses
TOP: Ö 5.4
Gremium: Hauptausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 04.06.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:15 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Soziales

Herr BzStR Gothe und Herr Dr. Schlese (Soz AL) berichten zu den beiden Transferprodukten, ambulante Hilfe zur Pflege und Eingliederungshilfe.

Im Bereich der ambulanten Hilfe zur Pflege seien die Fallzahlen rückläufig und liegen unter dem Berliner Durchschnitt, weisen aber dennoch Verluste aus. Die Ursachen seien spezielle Fälle. Es reichen etwa 10 Fälle aus, um das Produkt über den Median zu setzen. Zukünftig sollen kostenintensive Fälle zentral vom Landesamt für Gesundheit (LaGeSo) und Soziales betreut werden.

Im Bereich der Eingliederungshilfe falle das betreute Einzelwohnen ins Gewicht. Das Steuerungspotenzial sei hoch, Steuerungsmaßnahmen werden geprüft. Zukünftig werde sich die Zuständigkeit nach dem Ort der erbrachten Leistung bestimmen, sodass sich die Standortkosten einfacher abbilden lassen.

Die Änderungen des BTHG wirke sich auf die Stabilität des Personals aus. Hier werde angestrebt, mit der Senatsverwaltung eine Zielvereinbarung auszuhandeln.

Im heutigen Steuerungskreis des Bezirksamts sei über die Optimierung der Abbildung gesprochen werden. Zum einen die Bereinigung um unrealistische Fälle, zum anderen die Aufnahme von eigeninitiativen Beratungsleistungen.

 

Jugendamt

Frau BzStR Reiser und Frau Goral (Jug AL) berichten.

In der HzE-Steuerung sei ein gutes Ergebnis erzielt worden, auch wenn die Steuerungsmaßnahmen nicht vollumfänglich berechenbar seien. Auf Landesebene gebe es Überlegungen, den Jugendämtern für die präventiven Maßnahmen ein Flexi-Budget zur Verfügung zu stellen. Das Jugendamt Mitte sei auf diesem Feld bereits aktiv und werde daher in der Verteilung des Flexi-Budgets maßgeblich beteiligt. Konkretisierungen stehen noch nicht fest.

Steuerungsmaßnahmen gebe es auch im Bereich der stationären Hilfen. Das Ziel, die jungen Menschen in die Verselbständigung zu bringen und in den eigenen Wohnraum zu vermitteln sei nachwievor eine große Herausforderung.

 

Frau BV Schrader von Fraktion DIE LINKE weist bezüglich der Verselbständigung von jungen Menschen auf Konzepte in anderen Bezirken hin, die eine Mischfinanzierung ergänzend zum SGB VIII anstreben. Frau Goral berichtet, dass es Kooperationen in Mitte gebe, z.B. mit dem Jobcenter. Es scheitere eher am mangelnden Wohnraum. Herr Dehnert führt aus, dass Wohnungen für WGs mit 5-6 Zimmern vorhanden seien, aber keine Gruppe an kompatiblen Jugendlichen zusammengebracht werden könne.

Auf Nachfrage von Herrn BV Siewer von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird bestätigt, dass auch die Träger miteinander kooperieren und für die stete Arbeit Arbeitsgruppen gegründet worden seien.

Das Thema werde im Jugendhilfeausschuss näher erläutert.

 

 
 

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