Auszug - des Bezirksamtes  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 6.2
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 12.04.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:12 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Ernst-Reuter-Oberschule
Ort:
 
Wortprotokoll

Frau BzStR´in Dr. Obermeyer vermittelt, dass Frau Stolberg-Goetze berichtete, wie man mit Ausweichstandorten arbeite. Auch der Bereich Jugend habe geschaut, welche Einrichtungen als Ausweichstandorte zur Verfügung stehen könnten. Dem BA sei bewusst,  wie schwierig es sei, Sanierungsmaßnahmen bei laufendem Schulbetrieb zu realisieren. Man müsse versuchen, Alternativen zu finden.

 

Anschließend berichtet Frau Stolberg-Goetze zum aktuellen Sachstand der Carl-Kraemer-GS. Das BA hatte entschieden, den Schulbetrieb zu verlagern. Nach den Winterferien wurden 12 Klassen am Standort am neuen MEB in der Chausseestraße unter gebracht . 7 Klassen konnten in der Brüder-Grimm-GS in der Tegeler Straße untergebracht werden und 4 Klassen konnte man in der Rudolf-Wissel-GS unterbringen. Alle Zeitfenster wurden eingehalten, so dass die Schüler*innen eigentlich wieder in die Zechliner Straße hätten rückziehen sollen. Leider sei das nicht geschehen. Inzwischen werde sich der Zurückzug bis Mai hinziehen. Aufgrund abstürzender Deckenkonstruktion musste man in 14 Räumen im Schulgebäude die Decken abhängen. Darunter befindet sich die gesamte Elektrik, die ausgetauscht werden musste. Bei dieser Gelegenheit habe man neue Energiesparlampen eingesetzt. Ein Teil der Räume, die mit Schimmelsporen belastet waren, wurden fachmännisch gereinigt. Bevor der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden könne, habe man eine Freimessung durchführen lassen, um sicher zu gehen, dass auch die Reinigungsmaßnahmen alle erfolgreich waren und niemand mehr gefährdet sei. Auch habe man beim Abnehmen der Deckenplatten feststellen müssen, dass die Decke darunter Risse aufweise. Das habe aber auf die Statik des Gebäudes keine Auswirkungen. Die Deckenplatten bleiben für einige Zeit abgehangen. Man möchte das weiter beobachten, ob sich weitere Risse bilden.

Folgendes Problem habe sich nunmehr ergeben:  Es seien Schimmelsporen (Flurstreifen vor der Mensa und Küche sowie in einem anderen Raum) an einer Stelle aufgetreten, wo vorher keine vorhanden waren. Es gebe unterschiedliche Begründungsmöglichkeiten dafür. Die Räume müssen nun gereinigt und freigemessen werden, damit es unbedenklich sei, den Schulbetrieb wieder auf zu nehmen. Problem sei nun, dass am 17.4. die Abnahme vereinbart wurde, aber die Laborergebnisse nicht vorliegen.

Der Kellerbereich wurde entleert und fachmännisch entsorgt. Die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk wurde mit Hilfe von Unterdrucksystemen entfernt. Diesen Prozess werde man langfristig weiter führen. Diese Räumlichkeiten werden nicht mehr für den Schulbetrieb zur Verfügung stehen. Im Erdgeschoss werden die Scheuerleisten entfernt, falls vom Mauerwerk Feuchtigkeit hoch kommen sollte.

Alles, was im Dachgeschoss war, wurde entfernt und anschließend wurde das Dachgeschoss gereinigt. Abdichtungen wurden vorgenommen. Langfristig werde man das gesamte Dach wärmeisolieren (energetische Sanierung). Darüber hinaus werde man das Dach neu eindecken. Weil die Schule den Keller nicht mehr nutzen kann, sei beabsichtigt, wenn die Traglast es zulasse, das Dachgeschoss für entsprechende Einlagerungen zur Verfügung zu stellen.

Die Schulaufsicht, das BA und die Schulleiterin haben zusammen gesessen und ausgewertet, was gut gelaufen sei, was könnte man besser machen, was müsse man bei der Rückkehr bedenken und wie müsse man sich strategisch aufstellen?

 

Abschließend gibt Frau Dr. Obermeyer Informationen zum Schulsanierungsprogramm. Der Bezirk Mitte habe sich um Mittel aus dem Schulsanierungsprogramm beworben. In den Jahren 2018/2019 werde der Bezirk Mitte 7 Mio. € für Schulsanierungen vom Land erhalten. Man werde die Mittel an 5 Schulen umsetzen. Die Schulen seien allen bekannt und stehen auf der Baumaßnahmeliste. Die Liste wird im Nachgang den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt.

 

Frau Schrader schlägt vor, die Liste in nächsten Sitzung mit einzubeziehen.

 
 

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