Auszug - Ergebnisse Bürgerwerkstatt Hansaviertel BE: BA Mitte
Herr BzStR Gothe stellt die Ergebnisse mit Hilfe einer Präsentation vor. Zu Beginn des Prozesses sei eine Schwächeanalyse vorgenommen worden, 7 Handlungsfelder seien identifiziert worden, wie zum Beispiel die Überlastung des Verkehrs oder das Lichtkonzept. Das werde sich im ISEK wiederfinden. Die öffentliche Veranstaltung werde im Frühjahr 2018 stattfinden.
Herr Dr. Schultze erkundigt sich nach der Berücksichtigung der Freizeitangebote im Kiezkonzept. Herr BzStR Gothe berichtet, dass sowohl das Grips-Theater, die Akademie der Künste, die Bibliothek als auch die beiden Kirchen entsprechende Angebote vorhalten. Es sei nicht anzunehmen, dass es sich zu einem Ausgehviertel entwickeln könnte.
Herr Bausch bittet, bei der Aufnahme des Themas Obdachlose in die Stadtteilkonzepte die Auswirkungen über die Grenzen hinaus zu betrachten. Auch die Einkaufskonzepte der 50-er und 60-er Jahre sind überholt und werden sich in den nächsten Dekaden weiter verändern. Die Konzeptionierung sollte visionär bearbeitet werden. Herr BzStR Gothe erklärt, dass Einkaufszentren oder größere Einkaufsareale wie das Schultheißzentrum nicht in das Hansaviertel passen und daher nicht in Betracht kommen. In einem gemeinsamen Gespräch mit Bezirksamtsvertretern innerstädtischen Bereichs wurden besprochen, dass es mehr Angebote wie Wärmestuben geben sollte, nicht nur am Zoologischen Garten oder am Hauptbahnhof. Begrüßt werde, dass die Anwohner am Hansaviertel ein solches Projekt annehmen.
Frau BV Mayer erkundigt sich nach den Eigentumsverhältnissen. Herr BzStR Gothe erklärt, dass sowohl die Bahn als auch das land Berlin Beteiligte seien.
Herr BV Schug erkundigt sich, ob es eine Mitwirkung der BVV geben werde, oder das Bezirksamt unabhängig handle. Herr BzStR Gothe antwortet, dass sich die Bezirksverordneten in die Diskussion bei den öffentlichen Veranstaltungen einbringen können. Im Ausschuss werde das ISEK vorgestellt.
Herr BV Leuschner sieht die „Ladenpassage“ als das größte Problem in dem Viertel an und regt an, darüber nachzudenken, dass ggf. der konservierende Denkmalschutz eher schädlicher als förderlich sei. Herr BzStR Gothe stimmt dem zu und greift auch die Anregung von Herrn Schug auf, die Struktur neu zu gestalten.
Frau BV Kreitmair (SPD- Fraktion) sei zuversichtlich, dass Veränderungen möglich seien ohne den Denkmalschutz zu verletzen. Ein Kiezmanager könnte die Gespräche konstruktiv steuern.
Auf Nachfragen des Vorsitzenden fasst BzStR Gothe zusammen: Die Ausschreibungsfrist für das ISEK ist inzwischen beendet, die Entscheidung werde diese Woche fallen. Der Bearbeitungszeitraum halte bis Mitte Januar 2018 an. Die Planung sei ehrgeizig. Es gebe keine städtebauliche Förderkulisse, da die Gemengelage indifferent sei. Die Mittel würden aus unterschiedlichen Philosophien der Städtebauförderung zusammenkommen. Wenn das Förderprogramm städtebaulicher Denkmalschutz in Betracht käme, wäre eine Erhaltungssatzung erforderlich. Alle anderen Förderprogramme sind Teil der Ausschreibung. |
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