Auszug - Sport für Flüchtlinge BE Bezirksamt  

 
 
30. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 1.1
Gremium: Partizipation und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 28.04.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:40 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau BzStRin Smentek berichtet über verschiedene Sportangebote und Aktivitäten der Sportvereine mit Flüchtlingen. Sie betont, dass die Vereine ihre sportpolitische Verantwortung sehr ernst nehmen würden und selbstständig zahlreiche Aktivitäten für Flüchtlinge und andere Menschen aus dem Bezirk anbieten. Frau BzStRin Smentek merkt an, dass keine konkreten Zahlen genannt werden könnten, wie viele Flüchtlinge dieses Sportangebot annehmen, da die Angebote oft ohne Beteiligung des Bezirkes erfolgen. Zudem erläutert sie, dass die Traglufthalle auf dem Gelände im Poststation noch weiter erhalten bliebe und es somit schwierig sei, alle Sportaktivitäten zu koordinieren.

Herr Schoenberner, Präsident des Bezirkssportbundes Mitte von Berlin, macht einige Ausführungen zu seinem Aufgabenbereich und erklärt, dass der Bezirkssportbund als Vermittler zwischen den Betreibern der Flüchtlingsunterkünfte und der Sportvereine fungiere. Somit sollen die Möglichkeiten der Sportvereine und die Wünsche der Flüchtlinge durch den Bezirkssportbund organisiert werden.

 

Bezogen auf die Traglufthalle auf dem Gelände im Poststadion fragt Herr Lehmann (Grüne), ob man alternative Trainingsmöglichkeiten für die Vereine tte finden können. Frau BzStRin Smentek gt an, dass nicht allen Vereinen Ausweichzeiten angeboten werden konnten. Aufgrund der Tatsache, dass der Standort der Traglufthalle bis zum 31.03.2016 verlängert wurde, solle eine Absichtserklärung des LaGeSo, des Bezirksamtes und des Landessportbundes ausgestaltet werden, die als glaubhafte Versicherung der Sportvereine dienen solle. In dieser Absichtserklärung versichere das LaGeSo schriftlich, dass zum 31.03.2016 der Platz wieder frei werden würde.

 

Herr Kriesel (Piraten) stellt die Frage, ob es an Ausstattung der Flüchtlinge in den verschiedenen Sportarten mangelt. Herr Siewer (Grüne) fragt ergänzend nach, wie der Senat bei der Ausstattung von Flüchtlingen helfen könne. Er nimmt dabei Bezug auf ein Dokument des Bezirksamtes vom 08.03.2015. Herr BzBm Dr. Hankehrt aus, dass dies in den Aufgabenbereich des Landessportbundes falle, über den die Unterstützung und Finanzierung von Kinder- und Jugendarbeit erfolge. Des Weiteren lägen dem Bezirk Sponsoringangebote entsprechender Spenderfirmen vor. Ein Mangel hinsichtlich der Sportausstattung von Flüchtlingen sei daher nicht festzustellen. Auf die abschließende Frage, wie viel Geld benötigt werde, um die Traglufthalle entsprechend wieder abzubauen, antwortet Frau BzStRin Smentek, dass gemäß dem Allgemeinen Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Berlin (ASOG) der Bezirk in diesem Zusammenhang einen Anspruch habe, dass die Kosten der Wiederherstellung der Nutzbarkeit vom LAGeSo getragen werden.

 

 
 

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