Drucksache - 1414/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei der Verkehrslenkung Berlin dafür einzusetzen, dass neben den bisherigen Ampelmännchen unter dem Gesichtspunkt der Gleichstellung von Menschen u.a. auch moderne selbstbewusste Ampelfrauen zur Regelung des Fußgänger- und Straßenverkehrs als Ampelzeichen dienen.
Der Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen empfiehlt der BVV mehrheitlich die Annahme des Antrages [4 Ja-Stimmen (SPD), 2 Nein-Stimmen (CDU), 5 Enthaltungen (Bü90/Die Grünen, DIE LINKE)].
Begründung: Es ist an der Zeit, sich auch über Veränderungsmöglichkeiten Gedanken zu machen, die das Stadtbild betreffen und wie sich "Frau" darin aufstellt. Es gibt noch immer verschiedene Ampelmänner - so z. B. an der See-/ Müllerstraße. Dies stört weder den Verkehr noch verunsichert es Fußgängerinnen und Fußgänger beim überqueren der Straße. Die Orientierung wann gestoppt und wann gegangen werden darf basiert sich an den Farben, wenngleich die Symbole sehr wohl wahrgenommen werden. Es ist zu hinterfragen, weshalb es verschiedene männliche, aber kein weibliches Symbol gibt.
Es entstehen bei Ergänzung um Ampelfrauem keine Mehrkosten. Die Scheiben kosten gleich viel egal, ob Mann oder Frau oder was auch immer zu sehen ist. Es ist nicht beabsichtigt eine flächendeckende Ampelfrau einzusetzen, die das Ampelmännchen ersetzt, sondern lediglich da, wo eh nachzubessern oder zu erneuern ist, AUCH mal eine Ampelfrau als AmpelZeichen zu sehen.
Städte wie Zwickau, Dresden, Bremen und Fürstenwalde etc., haben bereits Ampelfrauen und Ampelmänner. Zeit für Berliner Verkehrsverantwortliche darüber nachzudenken, wie Berlin sich diesbezüglich aufstellen könnte. |
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