Mitte Blog - August 2018

13. August 2018

Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer der Mauer und die Teilung Deutschlands

Gedenken an die Opfer des Mauerbaus

Vor 57 Jahren, am 13. August 1961, errichtete die Regierung der DDR die Berliner Mauer. Über Jahrzehnte teilte die Mauer die Stadt. Als Symbol der Unfreiheit war sie zugleich Ausdruck der Ost-West-Konfrontation in dieser Zeit. Viele Menschen haben ihren Wunsch nach Freizügigkeit mit ihrem Leben bezahlen müssen. Daran zu erinnern ist wichtig, aber ebenso wichtig ist die Erinnerung daran, dass es den Menschen der DDR gelang, die Mauer 1989 friedlich zu überwinden.

Zum Gedenken an die Opfer des Mauerbaus und die Teilung Deutschlands luden die Bezirksverordnetenversammlung Mitte und das Bezirksamt Mitte von Berlin zu einer Kranzniederlegung ein, die am 13. August 2018 um 15.00 Uhr an der zentralen Gedenkstätte am Gedenkstein in der Grünanlage Bernauer Straße, 13355 Berlin (Ecke Swinemünder Straße) stattgefunden hat.

21. August 2018

Bildungsmonitoring

Erster Projektbericht des neuen Bildungsmonitorings Berlin Mitte

Am 21.08.2018 gaben Bezirksbürgermeister, Stephan von Dassel, die Bezirksstadträtin für Jugend, Familie und Bürgerdienste, Dr. Sandra Obermeyer und der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, Ephraim Gothe in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Prof. Dr. Ulrike Rockmann (Senatsverwaltung für Inneres und Sport) und Dr. Holger Leerhof (Amt für Statistik Berlin-Brandenburg) einen ersten Bericht über das im Juni 2017 beauftragte Projekt “Bildungsmonitoring Berlin Mitte – Bildungszugänge und Bildungsübergänge von im Bezirk Mitte lebenden Kindern im Alter von 0 – 18 Jahren und ihren Familien im Zeitraum 2017 – 2019”

Prof. Dr. Ulrike Rockmann (SenInnSport) und Dr. Holger Leerhof (AfS) legen in dem ersten, in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt vorgelegten Projektbericht 2018 ein besonderes Augenmerk auf den Start und die ersten Jahre des Bildungssystems – Jahre, die als zentrale Weichenstellung anzusehen sind. Der Fokus liegt dabei auf den Zusammenhängen von Kitabesuchsdauer, familiärem Bildungsstand, Familiensprache und Zuwanderungserfahrung. Dabei besteht eine Korrelation zwischen dem Bildungsstand der Familie, den Sprachkonstellationen im Haushalt und dem erreichten Sprachstand des Kindes. Diese vorgelegten Ergebnisse sollen künftig dazu dienen, spezifischen Handlungsbedarf zu
erkennen und Verbesserungen in der bezirklichen Bildungsarbeit zu initiieren.

Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel: “Das Bildungsmonitoring leistet einen wertvollen Beitrag, die Kriterien für einen Bildungserfolg zu verstehen. Im weiteren Projektverlauf wird die Herausforderung sein, die quantitativen Daten um eine Elternperspektive zu ergänzen. Welche Erwartungen haben die Familien an unser Bildungssystem und wie korrespondiert dies mit unseren Angeboten? Ich
möchte auch verstehen, warum fremdsprachige Familien ihre Kinder mehr als ein Jahr später den Kitas unseres Bezirks anvertrauen als Elternhäuser, in denen nur Deutsch gesprochen wird. Hier muss sich auch die Verwaltung hinterfragen, welche Barrieren zu Angeboten im Bezirk bestehen.”

Bezirksstadträtin für Jugend, Familie und Bürgerdienste, Dr. Sandra Obermeyer:
“Im Bezirk Mitte gibt es mehr als 300 Kindertagesstätten, von kleinen Einrichtungen mit lediglich 10 Plätzen bis zu großen Standorten für mehr als 250 Kinder. Im Mittel verfügen die Kinder im Bezirk bei Einschulung über vier Jahre Kitaerfahrung. Eine wertvolle Zeit, obgleich die Erwartung an die Kindertagesstätten hoch, das Zeitfenster gering ist. Der vorgelegte Bericht hilft uns, bezirkliche Instrumente und Maßnahmen zielgerichteter zur Unterstützung der Bildungsarbeit in den Kitas einzusetzen. Dabei sollte der Fokus insbesondere auf der Verbundarbeit mit den Grundschulen, den Familienzentren und den frühen Hilfen liegen. Bedenklich stimmt mich, dass vier Prozent der Kinder im Bezirk überhaupt keine Kita
besuchen und bei der Einschulungsuntersuchung häufig kaum Deutsch sprechen. Hier müssen wir unsere Anstrengungen für eine vorschulische Sprachförderung intensivieren.”

Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, Ephraim Gothe:
“Die Einschulungsuntersuchung des Gesundheitsamtes ist ein wertvolles Instrument, um Erkenntnisse über die familiäre Situation am Übergang von der Kindertagesbetreuung zur Grundschule zu erhalten. Ich finde es aber weiterhin problematisch, dass wir erst in diesem Kontext feststellen, dass drei von zehn Schulanfänger*innen der Bildungssprache Deutsch nicht ausreichend mächtig sind, um dem Schulunterricht folgen zu können. Die Auswertung
im Bildungsmonitoring zeigt aber auch die unterschiedliche Situation in den Bezirksregionen. Unser Augenmerk muss daher auf der integrierten Stadtteilentwicklung liegen, die die Rahmenbedingungen für Bildungserfolg sozialraumbezogen betrachtet.”

Weitere Informationen zum Projekt und den ausführlichen Bericht finden Sie hier: https://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/bildungsmonitoring/

24. August 2018

Eroeffnung_Weydemeyerstr

Neueröffnung nach Umbau: Wasserspielplatz Weydemeyerstraße

Nach intensiver Planungs- und Bauzeit wurde die Fertigstellung des Umbaus der Plansche Weydemeyerstraße in einen Wasserspielplatz am 24. August 2018 gefeiert.

Zur Eröffnung schnitten der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, Ephraim Gothe, und die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Sabine Weißler, gemeinsam mit Maria Berning von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen das rote Band.

Der Wasserspielplatz in der Weydemeyerstraße wird nun mitsamt seinen umgebenden Freiflächen wieder für Jung und Alt, Spiel und Bewegung, Ruhe und Erholung zur Verfügung stehen und befindet sich direkt neben der Kita Weydemeyerstraße 20/21, 10178 Berlin.

Es ist die erste Maßnahme im Gebiet Karl-Marx-Allee II. Bauabschnitt, die erfolgreich mit Fördermitteln des Bund-Länder-Programms Städtebaulicher Denkmalschutz realisiert wurde.